Die Eurozone steht nach der Finanz- und darauffolgenden Schuldenkrise vor der nächsten großen Krise. Die Inflation treibt die Preise nach oben, während der Wert des Euro im Vergleich zu anderen Weltwährungen weiter abschmiert. Zudem steigen die Schulden der Euro-Staaten seit Jahren massiv an. Um die Inflation in den Griff zu bekommen, beschließt die EZB nun die größte Zinserhöhung ihrer Geschichte. Um 75 Basispunkte soll der Leitzins steigen. Ist die Maßnahme ausreichend um den Euro noch zu retten?
Ist der Euro in der Krise?
Der Euro wertet seit Jahren zu anderen Weltwährungen massiv ab. Während man vor einigen Jahren für einen Euro noch 1.50 USD bekam, fiel der Kurs des Euro kürzlich auf Parität zum Dollar. Die Kaufkraft des Euro wertet auf dem Weltmarkt somit deutlich ab. Zu spüren ist dies vor allem am Rohstoffmarkt. Rohstoffe werden auf den Weltmärkten in Dollar gehandelt. Da der Euro im Vergleich zum Dollar binden vergangenen Jahren deutlich abgewertet wurde, wird der Rohstoffeinkauf für Euro-Länder deutlich teurer als noch vor einigen Jahren. Ein Inflationstreiber, welcher nun auch die Realwirtschaft trifft.
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Warum ist der Euro in der Krise?
Neben der hohen Inflation sorgen auch politische und wirtschaftliche Instabilitäten in Europa für einen schwachen Euro. Zwar ist Deutschland ein Anker in Europa, jedoch sind längst nicht alle Staaten der Eurozone derart stabil. So ist vor allem Italien zum Sorgenkind des Euro geworden. Das Land im Süden Europas macht seit Jahren durch regelmäßige Regierungswechsel, Links-Rechts-Koalitionen und eine instabile Politik auf sich aufmerksam. Zuletzt scheiterte der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi an Italien. Dieser war zeitweise als Ministerpräsident des Landes eingesetzt worden um die Regierungskrise zu beenden.
Zudem sorgen Energieabhängigkeiten von weniger demokratischen Staaten in relevanten Rohstoffsektoren wie Öl und Gas für Sorgen in der Eurozone. Zuletzt rächte sich die Rohstoffabhängigkeit sichtlich.
Auch die direkte geographische Nähe zum derzeit wohl prominentesten Kriegsgeschehen der Welt lässt den Euro weiter fallen. Die infolge der Mixtur aller Probleme drohende Wirtschaftskrise ist dabei nur die Kirsche auf der Torte der Euro-Probleme.
Was bedeutet die Krise für die Euroländer?
Für die Euro-Staaten ist die Krise vor allem ein Inflationstreiber. Zu sehen ist dies in nahezu allen Euro-Staaten. Infolge der hohen Inflation beschloss die Zentralbank, dieser den Kampf anzusagen. Mit einer Leitzinserhöhung von 0.5 und nun nochmals 0.75 Prozent leiten die EZBler die größte Zinswende in der Geschichte der Eurozone ein.
Die harte Reaktion der EZB könnte für einige Staaten nun ein altes Problem auf den Plan rufen: Staatsverschuldung. Das Gros der Euro-Länder ist massiv überschuldet. Vor allem die südlichen Staaten der Währungsunion lebten jahrelang über ihren Verhältnissen. Steigende Leitzinsen könnten nun zu Zahlungsproblemen einiger Staaten führen. Eine erneute Schuldenkrise wäre die logische Konsequenz.
Zudem befürchten Ökonomen, dass die Eurozone in eine massive Rezession rutschen könnte. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Erhöhung der Zinsen zu spät gekommen sei.
Ist der Euro am Ende?
Auf den Euro könnten nun die härtesten Jahre seiner jüngeren Vergangenheit zukommen. Die aktuelle Krise, welche sich auf verschiedenste Bereiche erstreckt, zeigt auf, dass verschiedene Staaten mit verschiedenen Wirtschaften auch verschiedene Währungspolitiken benötigen. Die EZB hat nun die Herausforderungen vor sich, Deutschland, welches höhere Zinsen für die Inflationsbekämpfung benötigt mit Griechenland, welches niedrige Zinsen für die Entschuldung benötigt, unter einen Hut zu bekommen.
Ob dies der EZB gelingen wird, kann nur die Zukunft zeigen.
In der Zwischenzeit ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Euro weiter zum Dollar abwertet.
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