1.000 Ethereum-Transaktionen pro Sekunde? EOS macht es möglich
Block.One, das Unternehmen, welches die EOSIO Software entwickelt, hat Anfang Februar einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Nicht weniger als 200.000 $ winken jenem, dem es gelingt einen EOS-Smart-Contract zu implementieren, der Ethereums Virtuelle Maschine (EVM) simuliert. Der Wettbewerb läuft bis […]
Block.One, das Unternehmen, welches die EOSIO Software entwickelt, hat Anfang Februar einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Nicht weniger als 200.000 $ winken jenem, dem es gelingt einen EOS-Smart-Contract zu implementieren, der Ethereums Virtuelle Maschine (EVM) simuliert. Der Wettbewerb läuft bis 3. Februar 2021.
Es wird wahrscheinlich wesentlich früher einen Gewinner geben. Bereits gestern veröffentlichte der CEO des Blockproduzenten EOSCafe und Entwickler des EOS Blockexplorers bloks.io, Syed Jafri, ein Video mit vielversprechenden Ergebnissen zu diesem Thema.

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Für einen detaillierten Einblick und wohl eher für Informatiker siehe dieses Video.
Jafri zeigt im Video, wie man eine Ethereum Virtuelle Maschine auf einem EOSIO-Konto implementiert und daran einen ERC-20 Kontrakt sendet. Des Weiteren zeigt er, wie man eine ERC-20 Transaktion darauf durchführt. Damit kann Ethereum nun auf EOSIO abgebildet werden. Durchgeführt wurde das Beispiel auf dem Jungle Testnet, einem EOSIO-Testnetz.
Es wird jetzt einige Zeit dauern, bis man die Ergebnisse ausreichend getestet hat, um zu prüfen, ob die Bedingungen für die Preisvergabe reichen. Aber alles in allem schaut das Ganze schon einmal gut aus.
EOS-Community ist begeistert
Die EOS-Community freut sich über die Erfolge. So hat Daniel Larimer, der Chef der Technikabteilung bei Block.One, schon länger die Implementierung einer EVM auf EOSIO gefordert. Damit können Ethereum Smart Contracts einfach portiert werden. Gestern meldete er sich über Twitter zu Wort und zeigte seine Begeisterung.
Huge progress in running #eth contracts within #eosio. Looks like eos could process almost 1000 eth transactions per second! https://t.co/qxToo7R4vI
Enorme Fortschritte beim Laufen von ETH-Kontrakten auf eosio. Es schaut ganz danach aus, als könnte EOS fast 1.000 ETH-Transaktionen pro Sekunde abwickeln.
Hersteller von dApps, welche sich dafür entscheiden sollten auch EOSIO Netzwerke zu benutzen, können nun einfach den Bytecode kopieren und über das SDK von Jafri auf EOSIO-Chains portieren. Dies vereinfacht die Migration von Code erheblich, da nicht alles neu geschrieben werden muss.
Wettlauf um die Skalierbarkeit noch nicht entschieden
Während EOSIO Netzwerke durch die Lösung des Skalierungsproblems auf Governance Ebene (Wahl von 21 Blockproduzenten) zu einer Problemlösung kam, möchte Ethereum dies hauptsächlich mit Sharding erreichen. Niemand weiß jedoch, wann das Mainnet erfolgreich laufen wird. Es gibt viele Zweifler, da die Materie ziemlich komplex ist und noch nirgends im großen Stil Tests gelaufen sind.
Bei Ethereum 2.0 müssen die dApps ebenfalls migrieren, da man wie bei EOSIO WASM als Bytecode nehmen wird und so ein neuer Codeintepreter zum Einsatz kommt. Ethereum könnte dabei auf ein ähnliches Konzept zurückgreifen.

Lukas Mantinger
Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.
Block.One, das Unternehmen, welches die EOSIO Software entwickelt, hat Anfang Februar einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Nicht weniger als 200.000 $ winken jenem, dem es gelingt einen EOS-Smart-Contract zu implementieren, der Ethereums Virtuelle Maschine (EVM) simuliert. Der Wettbewerb läuft bis 3. Februar 2021.
Es wird wahrscheinlich wesentlich früher einen Gewinner geben. Bereits gestern veröffentlichte der CEO des Blockproduzenten EOSCafe und Entwickler des EOS Blockexplorers bloks.io, Syed Jafri, ein Video mit vielversprechenden Ergebnissen zu diesem Thema.

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Jafri zeigt im Video, wie man eine Ethereum Virtuelle Maschine auf einem EOSIO-Konto implementiert und daran einen ERC-20 Kontrakt sendet. Des Weiteren zeigt er, wie man eine ERC-20 Transaktion darauf durchführt. Damit kann Ethereum nun auf EOSIO abgebildet werden. Durchgeführt wurde das Beispiel auf dem Jungle Testnet, einem EOSIO-Testnetz.
Es wird jetzt einige Zeit dauern, bis man die Ergebnisse ausreichend getestet hat, um zu prüfen, ob die Bedingungen für die Preisvergabe reichen. Aber alles in allem schaut das Ganze schon einmal gut aus.
EOS-Community ist begeistert
Die EOS-Community freut sich über die Erfolge. So hat Daniel Larimer, der Chef der Technikabteilung bei Block.One, schon länger die Implementierung einer EVM auf EOSIO gefordert. Damit können Ethereum Smart Contracts einfach portiert werden. Gestern meldete er sich über Twitter zu Wort und zeigte seine Begeisterung.
Huge progress in running #eth contracts within #eosio. Looks like eos could process almost 1000 eth transactions per second! https://t.co/qxToo7R4vI
Enorme Fortschritte beim Laufen von ETH-Kontrakten auf eosio. Es schaut ganz danach aus, als könnte EOS fast 1.000 ETH-Transaktionen pro Sekunde abwickeln.
Hersteller von dApps, welche sich dafür entscheiden sollten auch EOSIO Netzwerke zu benutzen, können nun einfach den Bytecode kopieren und über das SDK von Jafri auf EOSIO-Chains portieren. Dies vereinfacht die Migration von Code erheblich, da nicht alles neu geschrieben werden muss.
Wettlauf um die Skalierbarkeit noch nicht entschieden
Während EOSIO Netzwerke durch die Lösung des Skalierungsproblems auf Governance Ebene (Wahl von 21 Blockproduzenten) zu einer Problemlösung kam, möchte Ethereum dies hauptsächlich mit Sharding erreichen. Niemand weiß jedoch, wann das Mainnet erfolgreich laufen wird. Es gibt viele Zweifler, da die Materie ziemlich komplex ist und noch nirgends im großen Stil Tests gelaufen sind.
Bei Ethereum 2.0 müssen die dApps ebenfalls migrieren, da man wie bei EOSIO WASM als Bytecode nehmen wird und so ein neuer Codeintepreter zum Einsatz kommt. Ethereum könnte dabei auf ein ähnliches Konzept zurückgreifen.

Lukas Mantinger
Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.
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