Im Moment ist viel davon die Rede, dass der Bitcoin sich zu einem neuen Bärenmarkt hin entwickelt. Die Kurse fallen seit 6 Monaten stark ab. Doch was bedeutet es eigentlich, wenn wir von einem Bitcoin Bärenmarkt sprechen?
In diesem Artikel wollen wir uns genauer damit beschäftigen, was ein Bitcoin Bärenmarkt eigentlich ist und was einen Bärenmarkt ausmacht. Lerne mehr über die Definition und die Merkmale eines Bärenmarktes!
Was ist mit dem Bitcoin Kurs in den letzten Monaten passiert?
Der Bitcoin erlebte in den letzten 6 Monaten einen starken Abfall seines Wertes. Ein Bitcoin kostete im November 2021 noch über 68.000 US-Dollar. Dies war ein Allzeithoch für den Bitcoin Kurs. Doch in den Monaten danach sahen wir starke Verluste beim Bitcoin Kurs. Der Bitcoin fiel im Mai 2022 bis auf unter 30.000 Dollar.
Damit sahen wir in 6 Monaten einen Wertverlust von fast 60%. In den Monaten davor stieg der Kurs des Bitcoins allerdings extrem an. Seit dem vierten Quartal 2020 kam es zu starken Wertgewinnen beim Bitcoin. In den letzten 6 Monaten sahen wir dagegen immer wieder Kurscrashs, die den Bitcoin Kurs immer wieder stark nach untern trieben.
Was ist ein Bärenmarkt?
Ein Bärenmarkt bezeichnet bei Märkten allgemein und auch beim Bitcoin im Speziellen einen Zeitraum, in dem das Angebot größer als die Nachfrage ist und die Kurse eines Guts abfallen. Ein Bärenmarkt zeichnet sich durch pessimistische Anleger aus, die wenig an den Wertanstieg eines Guts glauben. Diese Anleger bezeichnet man in dieser Gemütslage auch als „Bären“.
Bärenmärkte gelten als schwierige Zeiträume für Handelsgeschäfte. Gerade für unerfahrene Anleger bietet ein Bärenmarkt ein schwieriges Umfeld. Eine Erholung der Kurse erfolgt meistens langsam und der Tiefpunkt des Preises eines Guts ist sehr schwierig abzuschätzen.
Im Gegensatz von Bärenmarkt steht der Bullenmarkt, in dem die Kurse stark anstiegen, die Anleger optimistisch sind („Bullen“) und die Nachfrage höher als das Angebot ist.
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Woher stammen die Begriffe Bullenmarkt und Bärenmarkt?
Die Herkunft dieser Begriffe ist nicht eindeutig geklärt. Bullen und Bären werden als allgemeine Symbole für die Entwicklung auf Finanzmärkten verwendet. Die Terminologie hat sich auf den Bitcoin und den gesamten Krypto-Markt übertragen.
Angeblich stammen die Namen vom Angriffsverhalten der genannten Tiere: Ein Bulle stößt seine Hörner beim Angriff nach oben, während der Bär seine Pranke nach unten schlägt. Dies ist aber nur eine beliebte Theorie, warum die beiden Tiere für Preiszyklen an Finanzmärkten Pate standen.
Wie entsteht ein Bärenmarkt?
Ein Übergang von einem Bullenmarkt in einen Bärenmarkt ist fließend. Dabei lässt sich meistens kein genauer Zeitpunkt für den Beginn eines Bärenmarktes oder das Ende eines Bullenmarkts finden. Eine Trendumkehr kann dabei viele Gründe haben. Allerdings ist dies der Zeitpunkt, an dem es zu einem Stimmungsumschwung der Anleger kommt.
Verschiedene externe Faktoren können dazu führen, die die Marktlage sich ändert und ein Bärenmarkt mit der Zeit entsteht. Dabei ist zu beachten, dass es auch innerhalb eines Bullenmarktes zu kurz- bis mittelfristigen Korrekturen kommen kann. Dies ist aber dann noch kein Bullenmarkt, wenn der Kurs danach weiter ansteigt.
Wann sprechen wir von einem Bärenmarkt?
Es gibt keine genaue Definition, wie stark der Kurs abfällt und wie lange die Kurse fallen müssen, damit wir von einem Bärenmarkt sprechen. Allerdings lässt sich vermuten, dass es sich um einen Bärenmarkt handelt, wenn die Kurse mehrere Monate lang einen Abwärtstrend zu zeigen. Im Moment fallen die Kurse des Bitcoins und anderer Kryptowährungen ziemlich stetig seit einem halben Jahr ab. Wir können hierbei von einem Bärenmarkt sprechen.
Beim Bitcoin sahen wir in der Vergangenheit Abfälle von etwa 80% vom Allzeithoch, als der Bullenmarkt endete, zum niedrigsten Kurs im Bärenmarkt. Im Moment ist der Bitcoin Kurs um fast 60% von seinem Allzeithoch abgefallen. Es deutet sehr viel daraufhin, dass es sich im Jahr 2022 um mehr als eine mittelfristige Korrektur handelt.
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