Der Krypto Bärenmarkt dauert jetzt schon länger als ein Jahr und ist weiterhin eine sehr schwierige Situation. Seine Vermögenswerte so einbrechen zu sehen ist für jeden schwierig und es ist nicht leicht in einer solchen Zeit das Vertrauen in die Technologie zu behalten.
Besonders viel Vertrauen benötigt es, in einer solchen Zeit noch weiter zu investieren. Zum 25.02.2019 ist der 50 Wochen Trend von Bitcoin unter den 98-Wochen Wert gefallen und hat damit den rückläufigen Trend weiter verstärkt, der der größte seit April 2015 ist. Langfristige rückläufige Trends führen jedoch auch immer wieder dazu, dass sich am Ende eines starken Bärenmarktes die Preise bald wieder erholen. Die wichtigste Frage ist also, wie übersteht man den langen Bärenmarkt?
Was ist eigentlich ein Bärenmarkt?
Bärenmarkt ist nur ein Begriff für eine Zeit, in der die Kurse in Märkten sinken. So einfach ist das. Ein Bärenmarkt ist ein Intervall, in dem die meisten Menschen überreagieren. Der Rückgang des Vertrauens der Menschen wird auf den Beginn eines Marktes hinweisen. Aber in Bärenmärkten sollte man nicht überreagieren. Tatsächlich gibt es in solchen Märkten viele Chancen.
Bullen vs. Bärenmarkt
Der Bärenmarkt wurde vor allem durch zynische Kryptoenthusiasten entfacht. Obwohl es kommerzielle Entwicklungen gab, die dem Krypto Markt mehr Wert verschaffen und das ganze Ökosystem stützen und verbessern haben düstere Prognosen der Investoren und der restlichen Medienwelt die Umstände für den aktuellen Bärenmarkt geschaffen.
Zunächst stiegen Handelsvolumen und Vermögenswerte auf immer höhere Werte an. Anschließend hat die Überhitzung des Marktes dazu geführt, dass das Handelsvolumen immer weiter abgenommen hat und somit auch die Gewinnrenditen. Der Bärenmarkt erhielt seinen Namen für den Stil mit dem Bären ihre Beute schlagen. Der Prankenschlag eines Bären, von oben nach unten, war Namensgeber des Bärenmarktes.
Ein Bullenmarkt dagegen wird durch die Neigung eines Bullen klassifiziert mit seinen Hörnern von unten nach oben gen Himmel zu schlagen. Das steht für die steil ansteigenden Kurven des Marktes in einem Bullenmarkt. Obwohl ein Bullenmarkt zweifelsfrei besser ist als ein Bärenmarkt, sind beide Status nur ein Teil des Marktes.
Stellt also sicher, dass ihr wisst für was die Begriffe Bullen und Bärenmarkt verwendet werden, bevor ihr anfangt in Krypto zu investieren.
Warum sinken Bitcoin & Co.?
Viele Menschen vertragen es sehr schlecht, wenn in einem Bärenmarkt ihre Assets immer weiter sinken. Dabei geht meistens alles recht harmlos los, da alle erwarten, dass der Rückgang nur von kurzer Dauer sein wird. Erst mit fortschreitendem Bärenmarkt werden die Menschen immer unruhiger. Die Erwartungshaltung ist klar, der Kryptomarkt soll immer weiter steigen oder zumindest konstant bleibt. Das heißt, die meisten Leute erwarten eine Art schrittweiser melodischer Bewegungen, wie z.B. eine lineare Sequenz. Da die mittlere Wertsteigerung in Kryptowährungen in den letzten 8 Jahren X% betrug, erwarten sie, dass dies ständig so weitergehen wird.
Krypto Investoren hassen Bärenmärkte, da die sinkenden Kurse es ihnen deutlich schwerer machen Kapital zu beschaffen. Während eines Bullenmarktes gibt es viele verschiedene Start-ups und Programme, die nach Menschen mit allen möglichen Fähigkeiten suchen. Während des Bärenmarktes sind die Dinge jedoch gravierend anders und schwieriger. Die Menschen machen sich deutlich mehr Gedanken und hinterfragen sehr viel kritischer und Projekte, die kapitalkräftig waren, beginnen sich schnell Sorgen um die Ressourcen zu machen.
Warum ist ein Bärenmarkt eine gute Möglichkeit?
Das Krypto Universum ist voller Erfindungen und Überraschungen. In dieser Branche sind Bärenmärkte sehr solide, weil sie die Fehlinvestitionen des Bullenmarktes bereinigen. Im Zuge eines Bullen erhalten auch eher schlechte Unternehmen und Ideen jede Menge Kapital obwohl sie bemerkenswert schlechte Businesspläne oder Hypothesen aufstellen. Viele dieser mangelhaften Ideen werden den Bärenmarkt nicht überleben und die Unternehmen pleite gehen. Das ist als gute Entwicklung zu betrachten, da es den Fokus auf die wenigen guten Projekte richtet, die damit gestärkt aus dem Bärenmarkt hervorgehen. Die Verbesserung in den Märkten bringt damit auch bessere Unternehmen und Organisationen hervor.
Bärenphasen sind elementarer Bestandteil aller Märkte insbesondere wenn es so krasse Fehlinvestitionen gab, wie in den letzten Jahren. Dabei hat eine solche Phase keine festgelegte Länge. Sie können Monate oder manchmal sogar Jahrelang andauern. Eine durchschnittliche Bärenphase beträgt jedoch 15 Monate. In den konventionellen Märkten findet statistisch alle dreineinhalb Jahre eine Bärenphase statt.
Bärenmärkte sind nützlich, weil sie deutlich machen, welche Projekte tatsächlich notwendig sind. In der stressigen Zeit eines Bärenmarktes bleiben nur die brauchbaren Ideen übrig. Investoren können herausfinden, was für die Menschen wirklich von Bedeutung ist. Sie kaufen sich nicht mehr einfach in irgendein ICO ein. Sie beginnen ihre Investitionen genauer zu untersuchen und Entscheidungen intelligenter zu treffen.
Wenn Menschen das erste mal eine Bärenphase mitmachen, werden sie schnell panisch und fürchten um ihre Investition und ihre finanzielle Zukunft. Wichtig ist es, nicht in Panik zu geraten wenn die Märkte sinken, sondern den Bärenmarkt auszusitzen und abzuwarten.
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