Die Blockchain- und Krypto-Welt ist voller Innovationen, Mutmaßungen und manchmal auch völlig falscher Vorhersagen. Wenn ihr die Top-Stories dieser Woche verpasst habt, bietet dieser Artikel einen umfassenden Einblick in die Top-Schlagzeilen. In der Welt der Kryptowährung und der Blockchain ist viel passiert. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse:
Bitmain gibt 500 Millionen $ Verlust bekannt
Wie Coindesk berichtete, verlor der Miningriese Bitmain in Zeiten des Bärenmarkts fast 500 Mio. $. Da das Unternehmen derzeit versucht mit einem IPO an die Börse zu gehen, haben sie der Hong Kong Stock Exchange (HKEx) ein Update über ihre finanzielle Lage vorgelegt. Die HKEx arbeitet bereits seit September 2018 an der Überprüfung des Antrags von Bitmain, einen Börsengang durchzuführen.
Wenn man von der Richtigkeit dieser Zahlen ausgeht, erlitt Bitmain in dem dritten Quartal von 2018 einen Verlust von 500 Millionen Dollar, was die öffentlichen Spekulationen bestätigt, dass der Bärenmarkt auch den Miningunternehmen ordentlich zusetzt. Mit dem Börsengang hätte Bitmain einen finanziellen Puffer für schlechte Zeiten aufbauen können, doch auch in diesem Fall steht das Unternehmen, seit dem die Nachrichten über das IPO in Q2 2018 öffentlich wurden, vor vielen Hindernissen.
2,5 Mio. $ Raub: Täter gefasst
Nach einer kurzen Zeit ohne negative Vorfälle ist es nun wieder soweit, eine türkische Kryptobörse wurde gehackt. Ungewöhnlich ist die Tatsache, dass die Hacker das populäre Online Muliplayer-Spiel PUBG zur Kommunikation genutzt haben. Landesweite Razzien führten zu der Festnahme von mehreren Verdächtigen. Da in der Türkei die Nutzung von Kryptowährungen immer beliebter wird, bleibt abzuwarten wie sich dieser Vorfall auf die Stimmung auswirken wird.
Durch das schnelle Eingreifen der Polizei konnten 54.000 Lira in Bar und Kryptowährungen im Wert von 1,3 Mio. Lira zurückgeholt werden und wieder in Besitz der Exchange gelangen. Bei den Razzien wurden 24 Verdächtige, hauptsächlich aus den Provinzen Istanbul, Ankara, Izmir, Afyonkarahisar, Bursa, Edirne, Bolu und Antalya, vorläufig festgenommen. Zwei der 24 Festgenommenen wurden nach ihrer Vernehmung auf der Polizeistation wieder freigelassen. Die restlichen 22 wurden dem zuständigen Gericht in Çağlayan überstellt. Dort wurde gegen sechs der Verdächtigen ein Haftbefehl erlassen und die anderen 16 wurden unter Auflagen entlassen. Die Chancen für die Kryptobörse das restliche gestohlene Geld wieder zurück zu bekommen sehen schlecht aus, wenn die türkischen Behörden nicht den Private Key aus den Tätern herausbekommen.
Elon Musk: Kryptowährungen sind besser als Papiergeld
Tesla CEO Elon Musk sagte kürzlich, dass Bitcoins (BTC) Gesamtsituation „ziemlich brillant“ ist und dass digitale Währung „ein weitaus besserer Weg” sind, um Werte zu übertragen als „Papiergeld“. Musk sagte das in einem Podcast des Beratungsunternehmens ARK Invest’s am 19. Februar.
Wenn es um die Nachteile der Kryptowährung geht, meinte er, dass er die Rechenleistung eines großen Computernetzwerks zum Schutz des Ledgers für zu aufwändig hält. Er fuhr fort, dass wenn eine Firma im Kern auf nachhaltige Energie setzt, es vielleicht nicht „sinnvoll für Tesla ist, sich an Krypto zu beteiligen“. Ungeachtet Musk’s Haltung zu Kryptowährungen, seiner Bewunderung für die Zusammensetzung von Top-Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum und seiner Aussage, dass letztendlich die dezentralen Währungen das Papiergeld verdrängen werden, erklärte der Tesla-CEO, dass sein Unternehmen nicht so bald mit der Verwendung des Bitcoins beginnen wird.
MEW launcht Krypto-zu-Fiat Exchange ohne KYC
Das bekannte MyEtherWallet (MEW) hat in Kooperation mit dem Krypto-Investmentunternehmen Bity eine Plattform gelauncht, auf welcher man Kryptowährungen zu FIAT Geld tauschen kann, ohne dabei einen KYC Prozess durchlaufen zu müssen. In der Ankündigung, in Form eines Blogposts, am 20.Februar erklärte MyEtherWallet:
Die Nutzer des MEW Version 5 können nun Kryptowährungen gegen FIAT Geld bis zu einem Betrag von 5000 CHF (ca. 5000$) tauschen, ohne dabei den KYC Prozess durchlaufen zu müssen. Weil das Investmentunternehmen Bity in dem Schweizer Handelsregister registriert ist, ist das Unternehmen sehr gut mit den schweizerischen Geldwäscheverordnungen (GWG) vertraut.
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