Roger Ver ist ein Bitcoinveteran, der schon lange in der Szene verkehrt. Sein früher Einsatz für die Verbreitung der Kryptowährung hat ihm den Namen Bitcoinjesus eingeheimst.
Sein Leben
Roger Keith Ver wurde 1979 in San Jose, California geboren. Da er nach Abbruch der Hochschule geschäftlichen Tätigkeiten nachgehen wollte, brachte er sich in rechtliche Schwierigkeiten. Er kam für 10 Monate hinter Gitter, weil er illegal Sprengstoffe verkaufte. 2005 wanderte er nach Japan aus. Im Jahre 2014 wies er seine Staatsbürgerschaft der USA zurück, nachdem er Staatsbürger von Saint Kitts und Nevis wurde. Nach mehreren erfolglosen Versuchen eine Einreisegenehmigung für die Vereinigten Staaten zu erlangen, konnte er schließlich 2016 einreisen, um auf einer Konferenz in Denver, Colorado sprechen zu können.
Sein Wirken in der Kryptowelt – Crypto News
Roger Ver begann bereits 2011 in Bitcoin zu investieren. Er war schnell überzeugt von der Technologie und investierte im selben Jahr über eine Millionen Dollar in die aufkommenden Kryptoprojekte Ripple, blockchain.info, Bitpay und Kraken. Sein Unternehmen Memorydealers war das erste, das Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptierte.
Er gehört zu den fünf Mitbegründern der Bitcoin Foundation. Eines seiner großen Ziele ist Bitcoin zu Massenanwendung zu führen. Deshalb hat er sich in der Skalierungsdebatte für Bitcoin Cash stark gemacht, wo man größere Blöcke als Lösung für das Problem betrachtet. Seit dem Fork ist seine Beliebtheit in der Bitcoin-Gemeinde gesunken. Viele nennen ihn seitdem auch den Bitcoinjudas. Immer wieder kommt es zum Streit wegen seiner Webseite bitcoin.com, die laut Bitcoin-Gemeinde den Eindruck erwecke, Bitcoin Cash sei der wahre Bitcoin. Für Ver ist Bitcoin Cash auch der wahre Bitcoin.
Er bezeichnet sich selbst als Libertären und Anarcho-Kapitalisten, der sich für Frieden und Freiheit in der Welt einsetzt. 2018 war er auf Rang 36 in Fortunes 40 unter 40, weil er die moderne Finanztechnologie entscheidend weiter gebracht hat.
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