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Binance: Greifen Twitterbots Kritiker an?

Heute Morgen ging es in Ivan On Techs Live-Stream auf Youtube, Good Morning Crypto, um Binance* und seinen harten Kurs wenn es um das Listen der Coins geht, was Digibyte offenbar am eigenen Leib erfahren hat. Eingeladen waren Josiah Spackman, […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 26, 2020 5:28 PM

Binance: Greifen Twitterbots Kritiker an?

Heute Morgen ging es in Ivan On Techs Live-Stream auf Youtube, Good Morning Crypto, um Binance* und seinen harten Kurs wenn es um das Listen der Coins geht, was Digibyte offenbar am eigenen Leib erfahren hat. Eingeladen waren Josiah Spackman, Botschafter der Digibyte-Stiftung und Binance, wobei Binance den Termin abgesagt hat.

Die Vorwürfe von Digibyte gegen Binance

Laut Spackman habe man bei Digibyte, deren Gemeinde Mitte/Ende 2017 dazu animiert, um auf Twitter für eine Aufführung des Digibyte-Tokens bei Binance zu stimmen. Digibyte habe die gerade aufkommende Kryptobörse Binance unterstützen wollen und ein bisschen Feuer und Werbung in der Community gemacht. Er sei dann merklich verblüfft gewesen, als es hieß man solle eine Listungsgebühr entrichten. Bei allen Börsen auf denen Digibyte bislang gelistet war, sei Binance neben einer anderen bei der man offenbar 200$ fürs Listen bezahlt hat, die einzige, die sowas verlangte. Auf Nachfrage auf welchen Betrag sich die Gebühr belaufe, sei man erst einmal gefragt worden wie viel man denn habe, kritisierte Spackman. Dabei verstehe er, dass man Geld machen wolle, aber ob man dafür die Kuh an beiden Enden melken müsse, stellte er in Frage. Damit meinte er, dass die Kryptobörsen ja schon mit den Trades Geld machen. Bei jedem Trade werde eine Gebühr verlangt, die die Börse bekommt, was bei jedem Coin ein paar hunderttausend Dollar am Tag ausmache. Laut Spackman verlangte Binance dann am Ende 100.000$ für eine Listung von Digibyte, angeblich auch Vertcoin für eine Arbeit (die Integration auf der Börse) die höchstens 2 Stunden dauere. Nicht nur das, weiters wirft Spackman Binance vor, dass das Unternehmen sie angefangen habe zu erpressen als sie die Gebühr nicht zahlen und eine dazugehörige Verschwiegenheitsvereinbarung nicht unterzeichnen wollten. Entweder zahlen oder wir schwärzen euch bei eurer eigenen Community an, soll Binance gedroht haben.
Die Geschichte geht weiter. Ein Mitglied der Digibyte-Geimeinde soll Changpeng Zhao alias CZ, den Gründer und CEO von Binance kontaktiert haben wegen einer Listung. CZ habe dann geantwortet man solle sich zuerst mal öffentlich entschuldigen, bevor man überhaupt dran denke. Kurz darauf soll CZ dann dementiert haben, jemals so was gesagt zu haben. Laut Spackman gibt es genügend Beweise, dass es sich tatsächlich um CZ handle.

Die Bot Geschichte

Spackman erwähnt im Livestream den bekannten englischen Youtuber Chico Crypto der Nachforschungen über Binance angestellt und in einem seiner Youtubevideos veröffentlicht hat. Angeblich soll man innerhalb einer halben Stunde von seinem Twitterkonto ausgesperrt werden, wenn man den Tweet auf Chico Cryptos Twitterseite retweetet der das Video enthält. Was dafür verantwortlich ist ist unbekannt. Spakman vermutet eine Botarmee von Binance oder von Fanboys der Kryptobörse. Jedenfalls werde hier ein großer Aufwand betrieben um seinem Unmut Ausdruck zu verleihen, meinte er.

Fazit

Die Anschuldigungen werfen kein gutes Licht auf den King of Exchanges. Man hat öfter von solchen Geschichten gehört doch Digibyte scheint sich das nicht gefallen zu lassen und macht keinen Hehl aus den Erfahrungen mit Binance. Sicherlich wird Binance seine Möglichkeiten nutzen und das tun was jedes profitorientierte Unternehmen tun würde. Trotzdem wurden hier einige Grenzen überschritten, sollte an den Vorwürfen was dran sein. Das Aussperren aus dem Twitterkonto kann viele verschiedene Ursachen haben, von Fehlern bei Twitter oder eigenes Fehlverhalten. Man kann am Ende eine Aktion der Konkurrenten von Binance nicht ausschließen, die der Exchange einen Imageschaden anhaben wollen. Bis jetzt haben wir nur Digibytes Version gehört und hoffen, dass sich Binance zu den Vorwürfen noch äußern wird. Falls ja, werden wir natürlich berichten.

 

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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