Der neue Bitcoin Zyklus ist da, und er ist nicht das, was du erwartest
Bitcoin folgt nicht mehr dem alten Vierjahreszyklus. Die Liquidität bestimmt jetzt den Bullrun und deutet auf eine viel längere Rally bis 2027 hin.
Die meisten Krypto-Händler glauben immer noch, dass der $Bitcoin dem traditionellen 4-Jahres-Muster folgt:
Halbierung → Bull Run → Blow-Off Top → Mehrjährige Baisse.
Aber die Beweise aus dem letzten Jahrzehnt zeigen eindeutig, dass die größten Bewegungen von Bitcoin nie durch Halbierungen verursacht wurden.
Die kamen durch fette Liquiditaetsschuebe zustande — und genau solche Schuebe tauchen jetzt wieder auf.
Das Diagramm, das Bitcoin mit dem Global Liquidity Index vergleicht, macht den Fall unmissverständlich klar:
Jeder große Höhepunkt fiel mit Liquiditätsschüben zusammen, nicht mit Halbierungsdaten.

Und dasselbe Szenario beginnt sich für 2025–2027 zu entwickeln.
Laut dem X-Konto Bull Theory ist dies genau der Fall.
1. Stablecoin-Liquidität zeigt die wahre Geschichte
Selbst bei den jüngsten Kursrückgängen steigt das gesamte Stablecoin-Angebot weiter an.
Das ist wichtig, weil Stablecoins das sind, was Krypto am ehesten einer Geldmenge hat. Ein steigendes Angebot deutet darauf hin:
- Institutionen sind nicht ausgestiegen.
- Kapital hat das Krypto-Ökosystem nicht verlassen.
- Große Akteure sitzen auf massiven Reserven und warten auf den makroökonomischen Auslöser.
Ein Anstieg der Stablecoin-Liquidität während Korrekturen ist eines der stärksten Signale dafür, dass der Bullenzyklus pausiert ist, aber nicht beendet.
2. Das US-Finanzministerium fügt leise Liquidität in die Märkte zurück
Einer der größten Katalysatoren passiert unter der Oberfläche.
Das TGA (Treasury General Account) liegt bei etwa 940 Milliarden USD — etwa 90 Milliarden USD über seinem normalen Bereich.
Wenn das Finanzministerium dieses Guthaben abbaut, fließt dieses Geld zurück in das Finanzsystem und fördert:
- Marktliquidität
- Kreditnachfrage
- Performance von Risikoanlagen
Dies ist derselbe Mechanismus, der frühere Expansionen angetrieben hat, und er passiert erneut.

Rückkäufe des Finanzministeriums waren nur der erste Hinweis.
Der eigentliche Liquiditätsschub kommt, wenn das TGA beginnt, sich zu normalisieren — und historisch reagiert Bitcoin früh.
3. Globale Volkswirtschaften treten in eine neue Phase der Liquiditätsexpansion ein
Was diesen Zyklus von allen vorherigen unterscheidet, ist die synchronisierte globale Lockerung:
- China hat seit Monaten Liquidität injiziert.
- Japan hat ein Stimuluspaket von etwa 135 Milliarden USD gestartet und die Krypto-Steuervorschriften gelockert.
- Kanada bewegt sich in Richtung niedrigerer Zinssätze und einfacherer Bedingungen.
- Die Fed hat bereits QT beendet, was historisch der erste Schritt vor der Liquiditätsexpansion ist.
Wenn mehrere große Volkswirtschaften gleichzeitig Liquidität injizieren, reagieren Risikoanlagen typischerweise vor Aktien und Rohstoffen.
Deshalb ist der „verzögerte“ Zyklus von Bitcoin mehr eine makroökonomische Anpassungsphase als ein abgeschlossener Höhepunkt.
4. Ein versteckter Katalysator: Potenzielle SLR-Erleichterung
Im Jahr 2020 ermöglichte die SLR-Ausnahme US-Banken, ihre Bilanzen zu erweitern und die Kreditvergabe zu erhöhen — was zu einer massiven Beschleunigung der Liquidität in allen Märkten führte.
Wenn irgendeine Form von SLR-Erleichterung zurückkehrt:
- steigt die Bankkreditvergabe
- erweitert sich der Kredit
- steigt die Liquidität im gesamten System
- reagieren Bitcoin und Krypto sofort
Diese Politik allein könnte die gesamte Finanzlandschaft für 2025–2027 umgestalten.
5. Die politische Ebene macht 2026 zu einem wichtigen Wendepunkt
Die wiederholt geäußerte politische Richtung von Präsident Trump verstärkt die Verschiebung hin zur Expansion:
- Potenzielle Steuerumstrukturierung, einschließlich der Prüfung der Abschaffung der Einkommensteuer
- Ein vorgeschlagener 2.000 USD Tarifdividende
- Marktfreundliche regulatorische Haltung
- Ein wahrscheinlich neuer Fed-Vorsitzender, der die Liquidität stärker unterstützt und konstruktiv gegenüber Krypto ist
Dieser politische Zyklus ist wichtig, weil Politik die Liquidität formt und Liquidität die Bitcoin-Zyklen formt.
6. Die kombinierten Signale deuten auf einen neuen, längeren Bitcoin-Zyklus hin
Wenn man alle Faktoren zusammen betrachtet, wird das Bild klar:
- Steigende Stablecoin-Liquidität
- Das Finanzministerium bereitet sich darauf vor, Geld in die Märkte zurückzuführen
- Globale QE kehrt zurück (China, Japan, Kanada…)
- QT endet in den USA
- Potenzielle Erweiterung der Bankkreditvergabe
- Pro-Markt-Politikverschiebungen bis 2026
- Neue institutionelle Teilnehmer
- Fortschritte beim Clarity Act
- Eine krypto-freundlichere Fed-Führung am Horizont
Diese Kombination hat es in der Geschichte von Bitcoin noch nie gegeben.
Das sprengt das alte Vierjahresmuster komplett.
7. Wie der neue Bitcoin-Zyklus aussieht (2025–2027)
Anstelle eines klassischen Zyklus:
❌ Starker Anstieg
❌ Blow-off-Top
❌ Mehrjähriger Bärenmarkt
Wir treten ein in:
**Eine liquiditätsgetriebene, verlängerte Expansionsphase
, die bis 2026 und darüber hinaus bis 2027 andauern könnte.**
Ein Zyklus, der definiert ist durch:
- strukturelles Liquiditätswachstum
- globale Lockerung
- politische Anreize
- institutionelle Zuflüsse
- regulatorische Klarheit
Dies ist nicht der Bitcoin-Zyklus der Vergangenheit — es ist ein völlig neuer makroökonomischer Zyklus.
Fazit: Der 4-Jahres-Zyklus ist vorbei — der Liquiditätszyklus hat übernommen
Bitcoin reagiert nicht mehr auf Blockbelohnungen oder Halving-Daten.
Es reagiert auf globale Liquidität, genau wie jedes andere große Risikoasset.
Die Daten zeigen jetzt:
- Die Liquidität hat ihren Tiefpunkt erreicht.
- Die Liquidität steigt.
- Große Volkswirtschaften lockern gleichzeitig.
- Die US-Politik wird expansiv.
- Stablecoins expandieren.
- Institutionen laden Reserven auf.
Die nächste große Bitcoin-Phase wird dem alten Skript nicht folgen.
Dieser Zyklus wird laenger, breiter und staerker — getrieben von Makro Liquiditaet statt von irgendwelchen Mining Zeitplaenen.

Maximilian Schmidt
Maximilian Schmidt ist ein erfahrener Journalist mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Technologieberichterstattung. Mit über einem Jahrzehnt in der Medienbranche hat er tiefgehende Einblicke in die Welt der digitalen Währungen gewonnen.
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