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Kryptowährungen – Das sind die Hidden Champions für 2021!

2020 war für Kryptowährungen ein sehr bewegendes Jahr. Die Performance von Bitcoin als alleiniges Asset brachte mehr Gewinne und Prozente als alle anderen traditionellen Anlagemöglichkeiten. 2020 war erst der Anfang. 2021 birgt ein riesen Potential, nicht nur für Bitcoin, sondern […]

Jan Lammers

Jan Lammers

December 31, 2020 5:40 PM

Kryptowahrungen – Das sind die Hidden Champions fur 2021!

2020 war für Kryptowährungen ein sehr bewegendes Jahr. Die Performance von Bitcoin als alleiniges Asset brachte mehr Gewinne und Prozente als alle anderen traditionellen Anlagemöglichkeiten. 2020 war erst der Anfang. 2021 birgt ein riesen Potential, nicht nur für Bitcoin, sondern auch für diverse andere Kryptowährungen. Erfahren Sie hier, welche Coins 2021 durch die Decke schießen könnten.

1. The Graph [GRT]

The Graph ist ein Indizierungsprotokoll für Netzwerke wie zum Beispiel Ethereum, InterPlanetary File System (IPFS) und das POA Netzwerk.

Mithilfe des Graph-Protokolls können API’s, sogenannte Subgraphen, von jedermann erstellt werden. Genutzt werden API’s um Daten auf die effizienteste Weise aus der Blockchain ziehen zu können. Diese Subgraphen fragen dann Daten aus der sog. GraphQL (Graph Query Language) ab. Query Languages sind Datenbanksprachen welche die Suche nach Informationen erleichtern. Das The Graph Network, beziehungsweise der GRT Token fungiert hierbei als “Arbeitstoken” und gewährleistet die Sicherheit für eben diese Informationssuchen und -abfragen. Die Besonderheit und Einzigartigkeit liegt klar in der Dezentralisierung, welche mit den schon schon vorhandenen Query Languages verknüpft wird.

2. Filecoin [FIL]

Filecoin ist ein dezentraler Cloud Service zur Speicherung öffentlicher Daten.

Das Netzwerk bietet vor allem einen offenen Markt mit einem völlig neuen Speicherungs- und Wirtschaftsmodell. Es bietet einen großen Nutzen für öffentliche Daten wie Open-Access-Daten, historische Archive, Websites, Spiele, Versicherungen und viele andere.

Das Konzept beginnt mit dem Kunden, der seine Daten sicher und dezentral abspeichern möchte. Im nächsten Schritt wird dieser Kunde nun in das Filecoin Netzwerk schauen. Dort sieht er, welche „Miner“ die Kapazitäten haben, und anbieten seine Daten zu speichern. Von Vorteil ist hierbei, dass die Preise für die Speicherung vorher von beiden Parteien festgelegt werden.

Nachdem sich der Kunde und der Miner geeinigt haben, kommt ein Deal zustande. Der Klient schickt seine Daten im folgenden Schritt direkt an den Miner, welcher sie dann für einen bestimmten und vorher festgelegten Zeitraum abspeichert.

Für die Datenspeicherung erhält der Miner dann eine „storage fee“ (Bezahlung für das Speichern) und zusätzlich die Chance auf Miningprämien, welche auch in Filecoin ausgeschüttet werden.

Aufgrund des Prinzips, die Daten dorthin zu verbreiten, wo die Nachfrage nach eben diesen wächst, können die Miner sehen, welche Daten eine wachsende oder hohe Nachfrage haben, so dass sie diese auch hosten können.

Dadurch werden die Daten immer näher an den Benutzer, welcher sie anfordert, transportiert. Wenn ein Kunde also nach einer speziellen Datei sucht, kann er ab sofort nach dem schnellsten und günstigsten Miner suchen, der sie speichert.

3. Aave [AAVE]

Aave ist ein denzentrales Finanzprotokoll welches den Nutzern ermöglicht, Kryptowährungen zu leihen und zu verleihen. Der Aave-Token läuft auf der ERC-20 Chain und wirkt ähnlich wie der Bitcoin deflationär. Im Aave Netzwerk erhalten Kreditgeber Zinsen, während Kreditnehmer Zinsen zahlen. Bis dahin ist es also ein ganz normales Kreditgeschäft. Doch Aave wäre nicht Aave, wenn es nicht einige Vorteile und Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen vergleichbaren Projekten, in dem überfüllten Krypto-Lending Markt, hätte.

Aave ist ein sogenannter Governance-Token, welcher den Usern ein Mitspracherecht für die zukünftige Entwicklung des Protokolls einräumt. Des Weiteren werden bisher 20 Kryptowährungen zum Leihen und Verleihen angeboten. Aave Kreditnehmer können zudem unter festen oder variablen Zinssätzen wählen. Dadurch entsteht eine gewisse Kostensicherheit in besonders volatilen Zeiten.

4. Solana [SOL]

Solana wurde 2017 von ehemaligen Qualcomm-, Intel und Dropbox Ingenieuren gegründet. Es ist ein Single-Chain und delegiertes Proof-of-Stake Protokoll, welches auf die Bereitstellung von Skalierbarkeit setzt. Einzigartig ist hierbei, dass die Dezentralisierung und Sicherheit nicht unter der Skalierbarkeit leidet, wie es bei manchen anderen Single-Chain Projekten der Fall ist.

Denn Solana hat als Skalierungslösung eine sogenannte dezentrale Uhr, die Proof-of-History entwickelt. Durch die Verwendung von PoH erlaubt das System jedem Knoten (Node) einen lokalen Zeitstempel zu erzeugen. Dadurch, dass der Zeitstempel lokal erzeugt wird, muss nicht das ganze Netzwerk diese Zeitstempel zu übertragen, welches das System um einiges effiziernter macht.

5. Matic Network [MATIC]

Matic Network ist eine Second-Layer Skalierungslösung und Plattform, welche von Coinbase und Binance unterstützt wird. Second Layer Skalierungslösungen bringen erhebliche Verbesserungen in der Transaktionsgeschwindigkeit und senken dabei noch die Transaktionskosten. Mit dem Matic Network sollen DApps für groß angelegte Nutzung und viele Nutzer skaliert werden können. Die PoS+Plasma Sidechain läuft derzeit auf Ethereum und ist nach Angaben des Matic-Teams momentan eine der am schnellsten wachsenden DApp Plattformen im Krypto-Sektor.

6. Uniswap [UNI]

Uniswap ist ein dezentralkes Handelsprotokoll, welches sich 2020 schon an steigender Beliebtheit erfreut hat. Es erleichtert den automatisierten Handel von DeFi-Token, und zielt darauf ab, den Token-Handel automatisiert und offen zugänglich für jeden zu machen, welcher eben UNI-Token besitzt.

Uniswap schafft dadurch mehr Effizienz durch die Lösung von Liquiditätsproblemen, durch Hinterlegung des UNI-Tokens, mit automatisierten Lösungen und vermeidet die Probleme, die die ersten dezentralen Börsen geplagt haben.

Im September 2020 ging Uniswap einen Schritt weiter, indem es seinen eigenen Governance-Token, UNI, schuf und an bisherige Nutzer des Protokolls vergab. Dies fügte sowohl Rentabilitätspotenzial als auch die Möglichkeit für die Nutzer hinzu, die Zukunft zu gestalten – ein attraktiver Aspekt dezentraler Einheiten.

Entwickelt wurde die Uniswap-Plattform von dem Ethereum Entwickler Hayden Adams, welcher vor und während der Entwicklung von Ethereum-Schöpfer Vitalik Buterin geprägt und beeinflusst wurde.

7. SushiSwap [SUSHI]

SushiSwap ist ein automatischer Market Maker (AMM), welcher in unterschiedliche Börsen integriert werden kann. Er soll den Market Maker Markt diversifizieren und zusätzliche Funktionen anbieten, welche die Muttergesellschaft UniSwap nicht anbietet. Um Vertrauen zu schaffen, wurden beim ICO 250 Mio. € in einem Smart-Contract gesperrt. SushiSwap hingegen schüttet anteilig 0,25 Prozent der Handelsgebühren eines Pools an Liquiditätsanbieter aus. Die zusätzlichen 0,05 Prozent werden in SUSHI geändert und auf die Token-Inhaber verteilt.

8. Bitcoin [BTC]

Natürlich darf der Klassiker in keinem Portfolio fehlen. Bitcoin ist unter unseren meisten Lesern wahrscheinlich bekannt. Für diejenigen die sich allerdings zum ersten mal damit beschäftigen, auch hier eine kleine Erklärung

Bitcoin ist eine Peer-to-Peer-Online-Währung, was bedeutet, dass alle Transaktionen direkt zwischen gleichen, unabhängigen Netzwerkteilnehmern stattfinden, ohne dass ein Vermittler sie zulassen muss. Sie müssen lediglich von Algorithmen, welche dank der Rechenleistung die von Minern bereitgestellt wird, abgesegnet werden. Bitcoin wurde laut seinem Whitepaper dazu erschaffen, Transaktionen zwischen zwei Parteien zu ermöglichen, ohne das eine dritte Partei Einfluss darauf hat oder haben kann. Im Bitcoin Netzwerk können lediglich 21 Mio. BTC geschürft werden. Bisher wurden laut Statista bis November 2020 18,53 Mio. BTC geschürft.

9. Ethereum [ETH]

Auch Ethereum gehört zu den Klassikern und sollte in jedem Portfolio auftauchen.

Die dezentralisierte Technik „PoS from PoW“ macht Ethereum zu einem Gegenentwurf zu zentralen Servern, welche aktuell die Internet-Infrastruktur dominieren.

Damit ist es möglich DApps zu erschaffen, welche den Entwicklern mehr Möglichkeiten zu Verfügung stellen. Sogenannte Smart-Contracts sind Computerprogramme, die automatisch die Maßnahmen ausführen, die notwendig sind, um eine Vereinbarung zwischen mehreren Parteien im Internet zu erfüllen. Im Vergleich zur Institutionenökonomie erkennt man schnell die unglaublichen Vorteile, welche solch ein Programm mit sich bringt.

Man stößt zugleich auf uralte Theorien, wie die „echte“ Reziprozität welche im Übrigen als Ursprung des modernen Handels gilt.

CryptoTicker wünscht ein frohes neues Jahr und viel Erfolg für 2021!

Wir hoffen, Ihr hattet 2020, trotz der Einschränkungen der Corona-Pandemie, ein erfolgreiches Jahr am Krypto Markt, und wünschen euch ganz viel Erfolg für die kommenden Investitionen in 2021. Nehmt euch die Lehren von 2020 zu Herzen und macht es dieses Jahr besser!

Wenn Ihr immer auf dem neuesten Stand bleiben möchtet und nichts verpassen wollt, schaut gerne in unserem Premium Bereich vorbei! Wir freuen uns auf euch!

Jan Lammers
Artikel Von

Jan Lammers

Jan Lammers ist ein versierter Blockchain und Crypto Experte. Er studiert Business Studies (B.Sc.) an der FH-Aachen und hat sich über Jahre hinweg ein breites Wissen in den Bereichen Finanzen, Blockchains und Trading aufgebaut. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Trading und vor allem der Entwicklung des DeFi Sektors in den nächsten Jahren.

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