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Ist das Ende der Bitcoin Kryptorallye erreicht?

Nachdem Bitcoin gestern Abend noch einen Kursanstieg auf über 5.400$ (4.800€) verzeichnen konnte, der mit dem kurz darauf einsetzenden Abverkauf seine “Künstlichkeit” bewies, geht der gesamte Kryptomarkt seit heute Mittag signifikant nach unten. Am 2. April wurde die jüngste Ralley […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

August 13, 2019 3:17 PM

Ist das Ende der Bitcoin Kryptorallye erreicht?

Nachdem Bitcoin gestern Abend noch einen Kursanstieg auf über 5.400$ (4.800€) verzeichnen konnte, der mit dem kurz darauf einsetzenden Abverkauf seine “Künstlichkeit” bewies, geht der gesamte Kryptomarkt seit heute Mittag signifikant nach unten.

Am 2. April wurde die jüngste Ralley mit einer beeindruckenden grünen Kerze eröffnet. Seitdem kletterte der Kurs langsam auf über 5.200$. Seit heute Mittag gibt es den zweiten größeren Kursrutsch, seit dem Start der Ralley. Bitcoin ist mit knapp 4% im Minus. Viele Altcoins wie z.B. Bitcoin Cash, der in dieser Ralley einen fulminanten Kurszuwachs erfahren hat, muss nun stark einbüßen.

Wir sehen am obigen Bild, dass der Markt leider immer noch Opfer von Manipulation und Täuschung ist. Pump and Dumps sind meist von kurzer Dauer. Nach jedem heftigen Anstieg sollte der Kurs erstmal von der Zeit, die er gehalten werden kann, bestätigt werden. So kann man solche Fallen vermeiden.

Was ist der Grund des Bitcoin Kurs Einbruches?

Die Ralley hat einen kleinen Hype mit sich gezogen. Viele Stimmen sagten das Ende des Bärenmarktes voraus, manche riefen sogar schon den Bullenmarkt aus. Die meisten Kryptoyoutuber gossen kräftig Öl ins Feuer und sorgten für FOMO. Irgendwann verliert jedoch jeder Anstieg an Schwung. Wenn keine neuen Käufer auf den Plan treten, kauft niemand mehr den Kurs nach oben. Die Trader ziehen ihre Stop-Loss-Order enger und richten sozusagen die Dominosteine auf. Jetzt braucht es nur mehr einen kleinen Kurseinbruch, der den Dominoeffekt auslöst und man sieht solche roten Kerzen wie heute im Chartbild.

Wie geht es weiter?

Jetzt muss der Markt zeigen wie stark er ist. Können die Bullen das eher positive Marktgefühl der letzten Wochen aufrechterhalten oder schlägt die Stimmung wieder in Angst und Panik um? Sollte letzteres der Fall sein, dürfte man die Frage, ob wir den schon den Boden nach dem Allzeithoch Ende 2017 gesehen haben, wieder aktuell werden. Ansonsten, wenn der kollektive Optimismus der Investoren den Preissturz aufzuhalten vermag, kann dies als eine Bestätigung, sagen wir mal nicht für den nächsten Bullenmarkt, aber zumindest für das Ende des Bärenmarktes gewertet werden.

Während man sich bei der Analyse der Marktpsychologie und der daraus folgenden Eventualitäten ausschließlich des Konjunktivs bedienen muss, kann man bei den Fundamentaldaten schon konkreter werden. Diese haben sich merklich verbessert. Ernsthafte Projekte entwickeln sich rasant weiter und forschen an Anwendungsmöglichkeiten für die Massen. Bitcoins Lightningnetzwerk macht immer mehr Fortschritte. Litecoin will Mimblewimble implementieren, EOS erfährt Zuwachs von Onlineprojekten mit vielen Benutzern, Brave Browser ringt Chrome immer mehr Benutzer ab, mehr und mehr Banken und Finanzdienstleister schauen sich Ripple an, Stellar lanciert seine ersten STOs, von Telegram ist bald ein Coin zu erwarten, Facebook und JP Morgen arbeiten an ihren Stablecoins, und und und…

Die Kryptowelt lebt, gedeiht und ist definitiv nicht tot. Auch wenn der Markt seine Eigendynamik hat, muss er dennoch mehr oder weniger den fundamentalen Entwicklungen folgen. Sollten wir den Boden noch nicht gesehen haben, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er nicht weit vom letzten Tief entfernt liegt. Wir befinden uns momentan in einer Marktlage, in der sich jeder, der gerne einsteigen möchte, schon mal Gedanken machen sollte, wann genau das passieren soll.

Haftungsausschluss

Die Aussagen spiegeln lediglich die Meinung des Autors wieder. Dieser ist kein Finanzberater und jeder sollte sich selbst erkunden und nach eigenem Wissen und Gewissen handeln.

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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