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IOTA Token bald mit Funktion – wird IOTA das bessere Ethereum?

IOTA plant mithilfe sogenannter Initial Service Offerings, die Fehler und Unsicherheiten der ICO-FLut aus 2017 auszubessern um neue Projekte zu finanzieren.

Rene Ackermann

Rene Ackermann

February 23, 2020 6:55 PM

IOTA Token bald mit Funktion – wird IOTA das bessere Ethereum?

Blockchain war gestern – so könnte man meinen, wenn man sich die steigende Anzahl der Projekte ansieht, die nicht auf der Blockchain, sondern lieber auf der von IOTA entwickelten “Tangle”-Technologie aufbauen wollen. Da die IOTA Foundation, die auf Ethereum basierende ICO-Flut aus dem Jahr 2017, jedoch als äußerst kritisch betrachtet, macht sich die Foundation nun schon seit längerer Zeit Gedanken auf welche Art und Weise man die Finanzierung für Kryptowährungsprojekte sicherer und effizienter gestalten könnte.

Ein besonders guter Vorschlag zur Lösung des Problems kam nun von einem bei der IOTA-Foundation tätigen Modum-User mit dem Namen “Tomtom”. Er gab in seinem Post  eine mögliche Antwort, machte jedoch klar, dass dies keinesfalls ein Ausblick auf das Endprodukt sein soll.

“Dieser Artikel ist als eine Präsentation gedacht, wie wir es aufbauen können aber nicht unbedingt, wie es am Ende sein wird.”

ISO statt ICO

Die vorgeschlagene Lösung des Finanzierungsproblems kann als eine Art “Mischung aus Kickstarter-Kampagne und Initial Coin Offering (ICO)”  verstanden werden. Diese Mischform soll dann als ISO (Initial Service Offering) bezeichnet werden.
Um Problemen mit Regulierungsbehörden entgegenzuwirken soll der IOTA-Token, ähnlich wie Ethereum, als eine Art Treibstoff/Gas fungieren, womit dieser als sogenannter “Utility-Token” im Gegensatz zu den “Security-Token” einen Nutzen erfüllt und nicht als rein spekulative Wertpapier-Alternative gesehen wird. Dadurch ist der IOTA-Token weniger stark von Regulierungen betroffen. Bei vielen ICOs führten regulatorische Kontrollen nämlich oft zu größeren Problemen.

Die Rolle der Projektträger

Den Aussagen Tomtoms zufolge steht die IOTA-Foundation bereits mit vielen potenziellen Projekten und Fachleuten, welche Systeme auf Basis des Tangles aufbauen möchten, in Kontakt. Die Rolle dieser Fachleute und Projektträger im neuen Finanzierungssystem beschreibt er zusammenfassend  wie folgt:

Die Personen und Unternehmen, die unsere Förderplattform nutzen möchten, verpflichten sich, Systeme und Dienstleistungen unter Verwendung der IOTA-Technologie und unter Verwendung des IOTA-Tokens als “Treibstoff” für ihre zukünftigen Dienstleistungen oder andere Funktionen zu bauen, sofern ein Wert-Token im System benötigt wird.
Der native IOTA-Token ist entscheidend für die Art und Weise, wie diese Finanzierungsrunden funktionieren und wie Geldgeber von den Dienstleistungen, die in dem von ihnen unterstützten Projekt integriert sind, profitieren können.
Wir würden mit den Projektträgern Vereinbarungen treffen, wie die Finanzierung des Projekts erleichtert werden kann, sowie Beratung, Durchführung von Werbung und Wallet-System gegen Gebühr.

Geldgeber, Investoren und frühe Teilnehmer

Auf der neu eingerichteten Plattform sollen Projekte vorgestellt werden, bei denen sich Privatpersonen, Unternehmen und Hedgefonds an der Finanzierung von Projekten beteiligen können, sofern sie diese für vielversprechend halten.
Diese frühzeitigen Geldgeber sollen allerdings nicht als Investoren, sondern vielmehr als Kunden verstanden werden. Da die Kunden jedoch Projekten in einer frühen Phase (finanziell) unter die Arme greifen, sollen sie dennoch bei einem späteren Erfolg des Projekts mit diversen Vorteilen von dem Projekt belohnt werden. Diese Belohnung kann in Form von Dienstleistungen des Projektes oder in Form von Auszahlung von IOTA-Token erfolgen.

Keine Scams mehr?

Da es bei ICOs relativ häufig vorkam, dass die Investoren betrogen wurden und sich die Initiatoren mit dem Geld aus dem Staub machten und untertauchten, möchte die IOTA-Foundation ein System erschaffen, welches es für Anleger sicherer macht Geld zu investieren und Scams zu verhindern. Tomtom schreibt dazu:

Wir werden ein System einrichten, welches für die Geldgeber sicherer ist als die ICOs. Dies werden wir gewährleisten mit einem “Meilensteinsystem”, das die Beiträge der Geldgeber gemäß einer festgelegten Vereinbarung ausbezahlt. Werden diese Projektmeilensteine nicht erreicht, haben die Geldgeber Anspruch auf Rückgabe der verbleibenden Mittel für zukünftige Meilensteinzahlungen.

Die Funktionsweise des Systems

Sowohl Projektträger als auch Geldgeber sollen innerhalb des IOTA-Systems Wallets erstellen. Die Wallets der Projektträger unterliegen jedoch der Verwaltung der IOTA-Foundation, damit diese in der Lage ist, die Gelder gemäß der vereinbarten Meilensteinzahlungen auszubezahlen. Die Wallets der Geldgeber dienen zum Senden und Empfangen der nativen IOTA-Token. Es soll auch eine Art  “Quittungs-Wallet” geben, in der “Quittungs-Token” aufbewahrt werden können, welche als Rechtenachweis gemäß der Projektbeschreibung, der von ihnen geförderten Projekte, dienen.

Wir prüfen, ob es möglich sein soll, diese Quittungs-Token von einem Benutzer-Wallet in ein anderes zu übertragen. Dies könnte für jemanden interessant sein, der seine Rechte an einen anderen Wallet-Halter verkaufen möchte, weil er aus irgendeinem Grund die Dienstleistung oder das Produkt nicht mehr benötigt. Wir sind in der Lage, ein Smart Contract ähnliches System einzurichten, bei dem diese Belege nur dann von einer Wallet zur anderen gesendet werden, wenn eine vereinbarte Menge an IOTA-Token als Zahlung eingegangen ist. Wir wären nicht an solchen Transaktionen beteiligt, jedoch um diese sichere Transaktion zu ermöglichen würden wir eine kleine Gebühr für die Nutzung unserer Technologie zu erheben.

Fazit

Die IOTA-Foundation hat mit ihren Initial Service Offerings sicherlich einige spannende Ansätze welche dem kompletten Tangle-Ökosystem, einen enormen Schub geben könnten. Viele der Überlegungen und Ausführungen von Tomtom, sind definitiv interessant und deshalb darf man ruhig gespannt auf das angekündigte Whitepaper zum neuen System warten.

Wir werden ein detailliertes Whitepaper über das System und unsere Dienstleistungen erstellen. Darin werden wir erklären, was wir unseren Geldgebern anbieten können und wie wir die Token der Benutzer und das System im Allgemeinen sichern werden. Wir werden externe Auditoren einsetzen, wie es die IOTA Foundation auch für ihre eigenen Systeme getan hat.

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