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Gefährdet Künstliche Intelligenz den Bitcoin?

Der Bitcoin soll für die Zukunft ein extrem sicherer Wertspeicher werden. Doch Künstliche Intelligenz den Bitcoin schon bald gefährden?

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

March 26, 2023 3:29 PM

Gefahrdet Kunstliche Intelligenz den Bitcoin?

Der Bitcoin ist für viele die wichtigste Erfindung des 21. Jahrhunderts. In Zeiten von Inflation, Bankenkrisen und staatlichen Rettungsschirmen streben Menschen nach einem stabilen Geld. Weiterhin könnte die Bitcoin Blockchain digitales Eigentum für die Zukunft sicher und transparent garantieren. Doch mit dem Aufkommen von ChatGPT sehen wir einen neuen Hype um Künstliche Intelligenz, welcher viele Fragen für die Zukunft aufwirft. Uns geht es natürlich um den Bitcoin und Kryptowährungen. Welchen Einfluss kann Künstliche Intelligenz auf den Bitcoin haben und wird er schneller als gedacht überflüssig?

Wikipedia bezeichnet „Künstliche Intelligenz“ (KI) als Teilgebiet der Informatik. Das Gebiet umfasst dabei alle Erkenntnisse, die eine Maschine intelligent machen soll. Obwohl viele Menschen glauben, dass Künstliche Intelligenz ein relativ neues Feld ist, wurde der Begriff bereits 1955 vom Informatiker John McCarthy geprägt. 

In den letzten Monaten ist der Hype um KI massiv durch die Decke gegangen. Der Grund war die Veröffentlichung des Chatbots „ChatGPT“. Er basiert auf dem Sprachmodell GPT-3 von OpenAI, welches 2020 an den Start ging. Erst Ende 2022 wurde es also der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mittlerweile hat OpenAI bereits GPT-4 an den Start gebracht, obwohl die meisten Nutzer im Moment nur zu ChatGPT Zugang haben.

ChatGPT begeisterte Nutzer durch die Möglichkeit, Menschen-ähnliche Texte zu verfassen und eine große Menge an einfachen Code innerhalb von wenigen Sekunden zum Verfassen. Die Möglichkeiten des Programms erscheinen beeindruckend und sind tatsächlich ein Durchbruch für die KI.

Warum soll der Bitcoin durch KI gefährdet sein?

Anhänger des Bitcoins gehen davon aus, dass die Kryptowährung in Zukunft eine knappes Gut bleibt, während sich die restliche Welt durch technologischen Fortschritt ausweitet. Das würde bedeuten, dass der Bitcoin in Zukunft immer wertvoller wird. Die Sicherheit und Zensurresistenz vom Bitcoin wird durch das Bitcoin Mining und die Hashrate gewährleistet.

Dass zukünftige Entwicklungen wie KI den Bitcoin gefährden, ist kein neuer Gedanke. Dabei entsteht oft die Furcht vor Quantencomputern. Diese sollen theoretisch in der Zukunft die Rechenpower haben, um die SHA-256 Verschlüsselung zu brechen. 

Diese Ängste wurden oft widerlegt, da es noch Jahre bis Jahrzehnte dauern sollte, bis ein Quantencomputer die notwendige Größe erreichen kann, um die Verschlüsselung des Bitcoins zu gefährden. Weiterhin arbeiten kluge Köpfe schon heute an Quanten-resistenten Verschlüsselungsmethoden, die auch der Bitcoin dann nutzen könnte. 

Allerdings entsteht nun auch die Angst, dass sich Künstliche Intelligenz so exponentiell weiterentwickeln könnte, dass sie theoretisch das Bitcoin Netzwerk angreifen könnte. Ist dies Realität oder Science Fiction?

Ist ChatGPT gefährlich für den Bitcoin?

ChatGPT ist ein leistungsfähiges Sprachmodell. Programme wie ChatGPT werden als LLMs, Large Language Modells, bezeichnet. Es handelt sich um große neuronale Netzwerke, die das menschliche Gehirn imitieren sollen. Doch heißt das, dass ChatGPT selber denken kann und sich eine Methode ausdenken kann, den Bitcoin zu knacken.

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Das ist leider oder zum Glück, je nach Sichtweise, noch Science Fiction. ChatGPT wurde von Programmierern mit massiven Datenmengen trainiert. Durch dieses Training kann ChatGPT Sätze formulieren und Code schreiben. Dabei gibt das Programm Worte wieder, für die sie Wahrscheinlichkeiten berechnet und dann ausgibt. Dies passiert innerhalb von Bruchteilen von Sekunden. Also kann die KI weder „selber denken“ noch kann eine neue Methode erschaffen, um den Bitcoin zu knacken.

Kann zukünftige KI den Bitcoin gefährden?

Unter den Wissenschaftlern, die an KI forschen, gibt es die Hoffnung, dass sie eine AGI, eine „Artificial General Intelligence“, schon in den kommenden Jahren schaffen. Das bedeutet, dass die KI alle Aufgaben erledigen kann, die ein Mensch kann. Die KI könnte auch Neues schaffen, wie z.B. den Code um den Bitcoin zu knacken. 

Während es optimistische Stimmen gibt, sollte man vorsichtig bei solchen Aussagen sein. Kritische Stimmen, die auch den Prozess von Deep Learning (DL) und Machine Learning (ML), auf denen heutige Künstliche Intelligenz basiert, verstehen, sehen derzeit kein Modell und nicht einmal eine Theorie, wie eine Maschine „bewusst“ werden kann und die Möglichkeit erreichen kann, wie das menschliche Gehirn zu denken.

We do not yet – nor do I expect we will anytime in the future – have the proper architecture for the semantics of causality, abductive reasoning, common sense reasoning, theory of mind and of self, or subjective experience.

DL and LLM are interesting. But they are not the way.

Das bedeutet, dass Künstliche Intelligenz nach dem Abflachen des Hypes wieder etwas in den Hintergrund verschwinden könnte. Zwar werden wir weiterhin ChatGPT zur Erleichterung unserer Alltags nutzen, doch die AGI könnte tatsächlich noch Jahrzehnte dauern. Das Gute daran ist, dass die Künstliche Intelligenz den Bitcoin so schnell nicht gefährden sollte. 

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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