Flashcrash am Kryptomarkt! Warum geht es jetzt abwärts mit Bitcoin & Co.?

Heute hat der Kryptomarkt den ersten größeren Crash seit 19. Januar erlitten. Der Bitcoin Preis fiel auf Bitfinex in wenigen Minuten von 10.250 $ auf 9.800 $ (-4,3 %). Viele Altcoins, besonders jene, die in letzter Zeit gut performt haben, […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 15, 2020 9:22 PM

Flashcrash am Kryptomarkt! Warum geht es jetzt abwarts mit Bitcoin & Co.?

Heute hat der Kryptomarkt den ersten größeren Crash seit 19. Januar erlitten. Der Bitcoin Preis fiel auf Bitfinex in wenigen Minuten von 10.250 $ auf 9.800 $ (-4,3 %). Viele Altcoins, besonders jene, die in letzter Zeit gut performt haben, sind 2-stellig im Minus. Dazu zählen Bitcoin Cash, Bitcoin SV, Tron, EOS, Tezos, Ethereum Classic oder IOTA. Momentan bewegt sich der Bitcoin Kurs an der 9.900 $ Linie.

Der Preiscrash kam überraschend, es scheint keinen Anlass für einen plötzlichen Abverkauf zu geben. Es ist davon auszugehen, dass einige gewichtige Marktteilnehmer nervös wurden und den Abverkauf ins Rollen brachten.

Bei größeren Abverkäufen nach einer Rallye kommt es in der Regel zu folgender Kettenreaktion. Die Trader haben Profite gemacht und möchten diese absichern. Dazu platzieren sie Stop-Loss Orders. Dieser Ordertyp verkauft automatisch eine Position, wenn ein gewisser Preis unterschritten wird. Durch das Verkaufen sinkt der Preis und weitere Stop-Loss Order werden ausgelöst.

Kein Grund für Nervosität

In den sozialen Medien merkt man Unruhe und Nervosität. Leider wird dort immer auf ein kleines Zeitfenster eingegangen. Bitcoin und der gesamte Kryptomarkt konnten bis dato in diesem Jahr einen starken Preiszuwachs verzeichnen. Die großen Kryptowährungen sind immer noch sehr gut im Plus.

Außer Tesla gibt es im Aktienmarkt kein großes Unternehmen, welches den Kryptowährungen in diesem Jahr das Wasser reichen könnte. Auch Rohstoffe wie Gold performen deutlich schlechter. Nach starken Anstiegen kommt es immer zu Rücksetzern. Die Markteilnehmer sind angespannt, die Unsicherheit groß. Ob dies jetzt die Trendwende bedeutet und es wieder langfristig abwärts geht, kann niemand sagen.

Der Markt wird von Emotionen beherrscht. Diese können schnell umschlagen. Am ruhigsten fährst du, wenn du dich grundlegend über die Technologie informierst und deine Investmententscheidung für einen längeren Zeitraum triffst. Es gibt, wie bereits erwähnt, keine Nachrichten, welche den Kurssturz rechtfertigen. Also sollte sich im Falle eines längerfristigen Investments auch nichts an der Entscheidung geändert haben.

Gute Projekte arbeiten weiterhin auf Hochtouren an ihren Visionen und verbessern sich laufend. Die Massenadoption von Blockchaintechnologie schreitet langsam aber sicher voran.

Wie bei jedem Investment spielt Risiko auch hier eine wichtige Rolle. Kein Risiko, keine Chance. Kryptowährungen gehören zu den hochriskanten Anlageklassen und es wird zweifelsohne viele geben, die im Kryptomarkt Geld verlieren werden. Schau, dass du nur investierst, was du auch verlieren kannst, dann sollten Rücksetzer ggf. leichter zu ertragen sein.

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Lukas Mantinger
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Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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