Der erfahrene Finanzstratege Raoul Pal, CEO und Co-Founder der Real Vision Group, sieht in den nächsten 5 Jahren den Bitcoin bei 1.000.000 USD. Er bezeichnete ihn als „supermassives schwarzes Loch“, das traditionelle Wertanlagen wie Gold, Rohstoffe und Anleihen in die Bedeutungslosigkeit verschwinden lassen könnte.
Bitcoin bei 1.000.000 USD durch massiven Aufschwung
Pal geht von einer massiven und langanhaltenden Rallye über die nächsten Jahre aus. Dadurch könnte sich eine neue Dominanz des Bitcoin auf dem Finanzmarkt ergeben. In diesem Fall würde der Bitcoin in seiner Bewertung auch die großen Zentralbanken, das Edelmetall Silber und die weltweit größten Unternehmen wie Amazon oder Apple übertreffen.
Die Leistung des Bitcoin sei „ein supermassives schwarzes Loch, dass alles um sich herum auffrisst und zerstört“. In diesem martialischen Tweet beschrieb er seine Begeisterung über die zukünftigen Aussichten des Bitcoin. Außerdem zeigte er sich zuversichtlich, dass Gold Investoren zum Bitcoin umsteigen werden.
Ehemaliger Hedgefonds Manager bei Goldmann-Sachs und angesehener Investment-Experte
Raoul Pal arbeitete in den später 90er Jahren als Hedgefonds Manager beim berühmten und berüchtigten Investmentbanking-Unternehmen Goldmann Sachs. 2014 gründete er Real Vision, eine Videoplattform mit dem Fokus auf Analysen des internationalen Finanzmarktes. Bereits 2005 stampfte er den Finanzdienstleister The Global Macro Investor aus dem Boden.
Pal gilt als einer der angesehensten Kenner des globalen Finanzmarktes. Als einer der wenigen Analysten sah er die Immobilienkrise in den USA in den Jahren 2008/2009 voraus. Große Medienhäuser wie Bloomberg, die Financial Times und die New York Times haben bereits seine Artikel veröffentlicht. Seine Veröffentlichung „The End Game“ war der meistgelesene Finanzartikel in der Geschichte des Internets.
Folgt nun das goldene Zeitalter des Bitcoin?
Der Bitcoin bei 1.000.000 USD – nur ein Traum eines einzelnen Finanzanalysten? Zumindest spricht die Reputation von Raoul Pal dagegen. Schon in der angesprochenen Finanzkrise von 2008 bewies der Analyst ein goldenes Händchen. Währenddessen lagen die klassischen Finanzdienstleister und -analysten daneben.
Letztens schloss der Bitcoin erstmals seit 2,5 Jahren wieder bei über 13.000 USD ab. Allgemein scheint er einer der wenigen Gewinner der derzeitigen Krise zu sein. Wenn wir aus der Geschichte der Kryptowährung eines gelernt haben, dann dass neue Sphären wie ein Bitcoin bei 1.000.000 USD nicht unmöglich sind.