Am 18. Juni soll es endlich so weit sein und Facebook Libra der Öffentlichkeit vorstellen. In der Zwischenzeit sickern ständig Informationen durch über weitere Details.
Laut kursierenden Informationen, sollen wohlbekannte Unternehmen aus dem Silicon Valley, darunter Uber, Paypal, Visa, Mastercard, Stripe oder Booking.com bereit sein die 10 Mio. $ für das Betreiben eines Nodes hinblättern. Damit wäre schon mal klar, dass im Moment kein besonderer Wert auf Dezentralität gelegt werden wird. Es handelt sich um Entscheidungsträger mit einseitigen Interessen, wodurch ein direkter Angriff von Libra auf Bitcoin eher nur marginal zu befürchten ist.
Eine stabile Währung
Die Spekulationseigenschaft von klassischen Kryptowährungen will man dem Globalcoin nicht mitgeben. Die Deckung durch verschiedene Nationalwährungen soll dem Coin eine bessere Stabilität verleihen. Damit will man eine schnelle breite Akzeptanz erreichen.
Differences between Facebook’s #GlobalCoin and #Bitcoin
https://t.co/M5AR4naLh8
Fazit zu Libra
Allem Anschein nach wird der Globalcoin vorerst aus dem Silicon Valley regiert werden. Es gibt Gerüchte, man wolle den Coin mit der Zeit mehr dezentralisieren. In Puncto Massenadaption könnte man dem Bitcoin voraus sein. Durch die Wertbeständigkeit ist der Coin überhaupt erst wirtschaftlich einsetzbar.
Wenn die Nutzer dann, wie bei Bitcoin, selbst die Schlüssel verwalten sollten, gibt es nach außen keinen Unterschied mehr. Die breite Masse kann mit Begriffen wie Proof of Work oder Dezentralität wahrscheinlich wenig anfangen. Für sie zählt ein nutzbares Geld, das gegenüber den klassischen Währungen Vorteile bringt.
Sprich, wenn Globalcoin dieselben Eigenschaften hat wie Bitcoin, wenn es um die Themen internationale und einfache Transferierbarkeit oder einfaches Einrichten eines Kontos geht, dann wäre ein Scheitern des Projekts ein starkes Argument gegen Bitcoins Potential, einmal eine weit verbreitete Zahlungsmethode zu werden.
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