Es war die Meldung der vergangenen Woche. Die Schweizer Großbank Credit Suisse könnte in Zahlungsschwierigkeiten geraten und das Finanzsystem an eine erneute Existenzkrise bringen. Das Drama um den Schweizer Finanzkonzern erinnert dabei stark an die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers, welche 2008 in Folge der Subprime Mortgage Krise zahlungsunfähig wurde. Die damals größte Unternehmenspleite der US-Geschichte sorgte für eine Finanzkrise, deren Auswirkungen teilweise bis heute tiefe Wunden am Markt hinterlassen hat.
So konnten vor allem deutsche Banken nach der Krise nie wieder zu alter Stärke zurückkehren. Nun droht ein ähnliches Szenario.
Wer ist die Credit Suisse?
Die Credit Suisse, welche ihren Sitz im schweizerischen Zürich gelegen hat, gilt mit einer Bilanzsumme von knapp einer Billionen als eine der größten und global vernetzten Finanzdienstleistungsunternehmen der Welt. Aufgrund eines zuletzt stark schwächelnden Geschäfts wurde die Bank an den Börsen bereits seit einiger Zeit vermehrt abgestraft. Zur Zeit notiert die Aktie des Unternehmens auf Jahressicht 45 Prozent unter Wasser. Damit stürzte die Marktkapitalisierung der Bank auf ihrem tiefsten Stand aller Zeiten.
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Was passiert bei der Credit Suisse?
Grund für die Panik um die Credit Suisse sind sinkende Umsätze und Jahre voller Skandale und Affären, welche das Vertrauen der Bank verspielt haben. So kamen mit dem Namen Credit Suisse in den vergangenen Jahren oftmals Skandale wie die Korruptionsaffäre in Mosambik, Geldwäsche in Bulgarien oder Mitarbeiterspionage hoch.
Existenziell wurde das Risiko der Bank jedoch erst, als im vergangenen Jahr der Zusammenbruch des Archegos-Hedgefonds sowie finanzielle Probleme anderer Finanzinstitute wie Greenshill die Zahlen der Credit Suisse zunehmend belasteten.
Das Management der Bank reagierte aus der Sicht vieler Anleger zudem zu zögerlich auf die akuten Probleme des Instituts. So will das Management erst Mitte Oktober einen Plan vorlegen, welcher die genaue Rettung der Bank beinhalten soll.
Warum ist die Credit Suisse systemrelevant?
Im Gegensatz zu klassischen Unternehmen sind die Auswirkungen einer Bankenpleite wesentlich weitreichender. So sind die meisten Banken untereinander vernetzt. Dabei leihen sich die Banken untereinander Kapital, handeln mit Zertifikaten oder Wertpapieren. Gerät eine Bank ins Wanken, könnten andere Banken aufgrund der Vernetzung mitgerissen werden. Als eine der größten Banken weltweit, ist die Credit Suisse besonders intensiv mit anderen Finanzinstituten verwoben. Im Falle des Archegos-Fonds wurde der Bank dir Vernetzung zum Verhängnis.
Credit Suisse- Was passiert bei einer Pleite?
Sollte die Credit Suisse zahlungsunfähig werden, greift ein Schweizer Gesetz, welches nach der Finanzkrise 2008 in Reaktion auf den Lehman-Crash eingeführt wurde. Das „Too big to fail“- Gesetz ermöglicht es der Credit Suisse im schlimmsten aller Fälle, den systemrelevanten Teil der Bank abzuspalten, während der Rest des Unternehmen verkauft werden kann. Die Regulierung sah damals zudem vor, dass Banken „Bail in“-Vermögen halten müssen, um dieses im Konkursfall in Eigenkapital umwandeln zu können.
Droht ein zweites Lehman-Szenario?
Aufgrund der Regulierung, welche die Schweiz nach 2008 erließ, droht trotz der Systemrelevanz kein zweites Lehman-Szenario. Zwar ist die Credit Suisse global vernetzt und die Finanzprobleme des Konzerns könnten auch zu Problemen bei anderen Finanzinstituten führen, ein erneuter Crash im Lehman-Ausmaß ist aufgrund der strikteren Bankenregulierung jedoch sehr unwahrscheinlich. Um dem Kapitalmarkt Zahlungsfähigkeit zu demonstrieren, kaufte die Credit Suisse in den vergangen Tagen in Höhe von 3 Milliarden Franken Anleihen auf, um die Fremdkapitalquote zu verringern. Zudem wird spekuliert, dass die Bank das Investmentbanking-Geschäft abstoßen wird.
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