Circles Einnahmen wackeln: Hyperliquids USDH-Stablecoin könnte alles ändern
Circles 10 % Umsatzquelle wackelt – Hyperliquid startet USDH. Paxos, Agora, vielleicht sogar Stripe mischen jetzt mit in Runde 1.
Circles 200 Mio-Dollar-Problem
Circle, der USDC-Issuer, konnte sich jahrelang auf solide Einnahmen verlassen: Zinsen auf die riesigen USDC-Reservebeträge. Aber jetzt blockt Hyperliquid $5,5 Milliarden in Stablecoins—größtenteils USDC—und Circle kassiert jährlich etwa 200 Millionen Dollar Zinsen, knapp 10 % ihres Umsatzes.
Das war der sichere Faktor, auf dem der $19 Milliarden IPO vor vier Monaten basierte – doch Hyperliquid will das Spiel umkrempeln.
Aber Hyperliquid, eine dezentrale Börse (DEX) mit einem TVL von 700 Millionen Dollar und höheren täglichen Protokolleinnahmen als sowohl $Ethereum als auch $Solana, hat beschlossen, die Regeln neu zu schreiben.
Der Aufbau – Hyperliquid zieht an
Hyperliquid zählt zu den mächtigsten DEXs im Game: $700 Mio TVL, tägliche Einnahmen höher als Ethereum und Solana – aber:
- Rund $5,5 Mrd an Stablecoins liegen dort ungenutzt.
- Fast alles ist USDC.
- Circle nimmt die Zinsen ein. Hyperliquid? Sieht nix davon.
Perfektes Setup für einen disruptiven Move.
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Hyperliquid Stablecoin: USDH kommt
Dann haut Hyperliquid den Vorschlag raus: eine eigene Stablecoin – USDH. Aber das ist nicht einfach noch eine Stablecoin.
Issuer müssen den Ertrag zurück ins Ökosystem pumpen:
- Validatoren werden bezahlt,
- ein Assistance-Pool wird aufgefüllt,
- HYPE zurückgekauft.
Wenn USDH groß abhebt, könnten daraus mehr als 1 Milliarde Dollar jährlich für das Ökosystem werden. Die Machtverhältnisse kippen.
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Bieterkrieg: Wer darf USDH ausgeben?
Jetzt wird’s spannend: Top-Teams buhlen um die Rolle des USDH-Issuers – und versprechen, 95-100 % der Gewinne an HYPE-Inhaber weiterzugeben.
Die Favoriten:
- Paxos – Circles früherer Partner, reguliert unter MiCA und GENIUS.
- Agora – Mit im Boot: MoonPay, EtherFi, LayerZero Labs, Rain.
- Ethena Labs & Co. – Weitere Bewerber mischen mit.
Und dann die wilde Karte: Stripe?
Gerüchte sagen: Auch Stripe könnte mitbieten – mit seiner neuen L1, Tempo, unterstützt von Matt Huang & Paradigm (die auch Anleger bei Stripe, MoonPay, Agora sind).
Circle schlägt zurück: „Don’t believe the hype“
Jeremy Allaire (CEO Circle) bremst die Euphorie: „Don’t believe the hype.“ Circle pusht weiter USDC auf Hyperliquid und bringt seinen eigenen Move:
- Arc, ihr eigenes L1.
- Argument: USDC-Erlöse sind kalkulierbar, nachhaltig – IPO-Selling-Point.
Aber: Gelingt USDH, rutscht ein Essigwürfel von 10 % Umsatz weg. Kein Pappenstil.
Warum das Größer ist als Circle
Die möglichen 200 Millionen Dollar verlieren sind krass – aber was wir wirklich sehen, ist ein globaler Krieg um die Payment-Infrastruktur der Zukunft.
1. Der Kampf um die Payment-Rails
Feld der Giganten:
- Stripe (Tempo)
- Circle (Arc)
- Google (GSUL)
- Tether.io (Plasma)
- Stable
gegen…
- Ethereum (macht immer noch 60 % des Stablecoin-Volumens aus).
Wer gewinnt, kriegt unzählige Billionen Dollar in 10 Jahren.
2. Corporate Chains vs. dezentrale Strukturen
Wenn Stripe wirklich USDH will, geht es um mehr als Einnahmen. Es ist ein Clash: Corporate Blockchains treffen auf DeFi-Infrastruktur. Visa, Mastercard, traditionelle Banken zittern schon. Das könnte der Punkt sein, an dem Krypto zur globalen Zahlungs-Plattform wird.
Fazit
Circle steht vor einem möglichen Einnahmen-Einbruch von 10 %, wenn Hyperliquid mit USDH durchstartet und Erträge verschiebt. Aber der wirklich große Shift: Jetzt wird entschieden, wer die Payment-Rails der Zukunft kontrolliert.
Und egal, ob du das als Kampf für Fairness, Autonomie oder schlicht Billionen-Dollar-Turf-Grab siehst – eines ist klar: Die Stablecoin-Wars haben begonnen.
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Maximilian Schmidt
Maximilian Schmidt ist ein erfahrener Journalist mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Technologieberichterstattung. Mit über einem Jahrzehnt in der Medienbranche hat er tiefgehende Einblicke in die Welt der digitalen Währungen gewonnen.
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