Ob es nun ein Coinbase Listing von XRP, Bakkt, das chinesische Neujahr oder die Einführung von einem ETF war. Im Jahr 2018 gab es, wie jedes Jahr auch, einige Ereignisse von denen behauptet wurde, dass sie verantwortlich waren für die teils massiven Kursschwankungen. In diesem Artikel gehen wir auf ein paar dieser Ereignisse ein, und erklären ob sie tatsächlich etwas bewirkten oder ob diese Behauptung aus der Luft gegriffen sind.
XRP und das Coinbase Listing
Coinbase ist eine der größten Handelsplattformen für Kryptowährungen, es ist der Traum der meisten Krypto-Investoren, dass die Kryptowährung in die sie investiert haben, auf Coinbase gelistet wird. Das kommt nicht von ungefähr, durch das Listing von Bitcoin Cash und Litecoin entstand der sogenannte “Coinbase Effekt“. Der Coinbase Effekt beschreibt den massiven Kursanstieg einer Kryptowährung, kurz nach einer Ankündigung für ein mögliches Listing auf Coinbase bzw. dem tatsächlichen Zeitpunkt des Listings. Litecoin stieg nach dem Listing um 57% an, Bitcoin Cash sogar um 64%. Auch um XRP gab es in den letzten 12 Monaten sehr viele Gerüchte um ein mögliches Listing auf Coinbase, allein diese Gerüchte reichten mehrmals für einen Anstieg von fast 20% aus. Obwohl der CEO von Coinbase die Gerüchte um ein Listing dementierte, haben viele die Hoffnung für ein XRP Listing bis heute noch nicht aufgegeben. Viele XRP Supporter setzten sich jedoch teilweise extrem radikal für ein Listing ein, sodass das “XRP Listing” auf einigen Social Media Plattformen sogar zu einem Running Gag wurde.
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Die Boni der Wallstreet Banker
Aus unerfindlichen Gründen gingen Anfang Januar 2018 die Gerüchte herum, dass viele der Wallstreet Banker ihre Boni, welche sie am 15.01.2018 erhalten sollten, in den Krypto-Markt stecken werden. Dies führte dazu, dass große Krypto-Influencer Tweets absetzten, in denen sie Kursexplosionen vorhersagten, nur wegen der Wallstreet Boni. Ein Beispiel dafür ist der Tweet von Meltem Demirors, einer bekannten Krypto-Influencerin mit derzeit mehr als 75.000 Followern.
Auch wenn viele es hofften, die Spekulationen um den Fluss der Wallsteet-Boni in den Krypto-Markt hatten keinerlei Auswirkungen auf die Kurse.
Chinesisches Neujahr
Dass die chinesischen Investoren eine große Rolle für den Krypto-Markt spielen, sollte für niemanden etwas Neues sein. Als der Bitcoin in der Nacht vom 15.01.2018 auf den 16.Januar um mehr als 28% abgestürzt ist, vermuteten viele das chinesische Neujahr (am 16.02.2018) als Grund. Da die Chinesen bekannt dafür sind, sehr viel Geld für Geschenke und Feiern auszugeben, kamen die Vermutungen auf, dass viele chinesische Investoren ihre Krypto-Assets liquidiert hätten, um das chinesische Neujahr ausgiebig zu feiern und sich großzügig zu beschenken. Dem widersprach jedoch, dass das chinesische Neujahr erst einen Monat nach dem Kursabfall ist, und die meisten Investoren über genug Kapital verfügen sollten, um keine Krypto-Assets für Geschenke verkaufen zu müssen. Selbst wenn es so wäre, dass doch einige ihre Krypto-Assets verkaufen mussten, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass so viele verkaufen mussten, dass dabei ein Preisverfall von 28% entsteht.
Bakkt
Die International Exchange (ICE), welche auch die New York Sock Exchange (NYSE) besitzt hatte die regulierte Krypto-Handelsplattform Bakkt angekündigt. Auf Bakkt sollten die Kunden physisch gedeckte Futures handeln können. Eine Vielzahl der Krypto-Investoren sieht in Bakkt einen Hoffnungsträger, weil durch regulierte, physisch hinterlegte Futures institutionelle Anleger den Markt betreten könnten. Viele gingen sogar soweit, dass mit dem Launch von Bakkt ein neuer Bullrun eingeläutet werden sollte. Ursprünglich sollten die Bakkt Bitcoin Futures am 12. Dezember 2018 an den Start gehen, jedoch wurde Bakkt immer wieder verschoben, zuletzt auf Q1 2019. Auch wenn viele immer noch darauf hoffen, dass der Bullrun mit dem Start von Bakkt einhergeht, wird es dazu im Jahr 2018 nicht mehr kommen.
Bitcoin ETFs
Angefangen hat es mit der Ankündigung der Chicago Mercantile Exchange (CME) am 14.10.2017, die CME kündigte an noch bis Ende 2017 Bitcoin ETFs auf den Markt zu bringen. Dadurch entstanden immer mehr Hoffnungen bei den Krypto-Investoren, dass durch diese ETFs institutionelle Gelder in den Krypto-Markt fließen werden und die Kurse wieder in die Höhe schießen werden. Nachdem die amerikanische Börsenaufsicht (SEC) eine Vielzahl von Bitcoin-ETF Anträgen ablehnte oder die Entscheidungen für die Anträge im Laufe des Jahres 2018 immer wieder verschoben hat, fingen viele Investoren berechtigterweise an daran zu zweifeln, ob die Krypto-ETFs jemals erscheinen werden. Auch wenn er immer noch nicht am Markt ist, sollte man die möglichen Auswirkungen eines Bitcoin ETFs nicht unterschätzen, da die Kombination eines regulierten Finanzprodukts wie eines ETFs und einer extrem volatilen Assetklasse wie den Kryptowährungen, für die institutionellen Anleger äußerst attraktiv sein könnte. Die Gerüchte um die ETFs haben zwar über das Jahr immer wieder kurzfristig kleine Anstiege im Bereich von 10-15% ausgelöst, einen neuen Bullrun brachten sie aber nicht.
Wie reagierten die Kryptowährungen?
Anhand dem anhaltenden Bärenmarkt, welcher sich nach wie vor über das Jahr 2018 erstreckt, lässt sich darauf schließen, dass es zwar immer wieder Ereignisse und Gerüchte gibt, die versuchen einen neuen Bullrun anzukündigen, diese in der Vergangenheit aber entweder gar keine oder nur kurzfristige Kursanstiege auslösten.
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