China stuft Krypto-Transaktionen als Geldwäsche in neuer AML-Gesetzgebung ein
China hat gerade seine Anti-Geldwäsche-Gesetze aktualisiert, um Krypto-Transaktionen als Geldwäsche einzustufen. Finde heraus, was das für die Krypto-Welt bedeutet!
China hat kürzlich seine Anti-Geldwäsche-Gesetze (AML) aktualisiert, um Kryptowährungstransaktionen einzubeziehen. Diese Änderung bedeutet, dass der Kauf, Verkauf oder Handel mit Krypto nach chinesischem Recht jetzt als Geldwäsche angesehen werden kann. Diese neue Regelung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Kryptoindustrie haben und beeinflussen, wie Menschen mit ihren digitalen Vermögenswerten umgehen und diese melden. In diesem Artikel schauen wir uns an, was dieses Update bedeutet und wie es die Welt der Kryptowährungen beeinflussen könnte.
China definiert Krypto-Transaktionen als Geldwäsche in neuer AML-Gesetzesaktualisierung
Am Montag machten die chinesischen Behörden einen wegweisenden Schritt, indem sie „virtuelle Vermögenswerte“ offiziell als eine Methode der Geldwäsche anerkannten. Dies ist das erste Mal, dass eine solche Einstufung auf Kryptowährungen in China angewendet wird.
Der Oberste Volksgerichtshof und die Oberste Volksstaatsanwaltschaft, die höchsten Justizbehörden des Landes, enthüllten dieses Update gemeinsam während einer Pressekonferenz. Die neuen Maßnahmen, die ab Dienstag in Kraft treten, sind Teil eines umfassenderen Versuchs, die Anti-Geldwäsche-Regelungen zu verschärfen und speziell die Nutzung von Kryptowährungen in illegalen Finanzaktivitäten ins Visier zu nehmen.
Nach der neuen rechtlichen Auslegung werden Transaktionen mit virtuellen Vermögenswerten, einschließlich derer, die über Kryptowährungsbörsen durchgeführt werden, jetzt als Handlungen angesehen, die „die Herkunft und den Charakter krimineller Erlöse verschleiern und verbergen.“
Neue Strafen für schwere Geldwäsche-Vergehen in China
Die chinesischen Behörden haben neue Kriterien für die Einstufung schwerer Geldwäsche-Vergehen eingeführt. Transaktionen, die Beträge von über 5 Millionen Yuan (685.000 Dollar) umfassen oder Verluste von mehr als 2,5 Millionen Yuan (343.000 Dollar) verursachen, unterliegen nun strengeren gesetzlichen Maßnahmen.
Diese aktualisierten Schwellenwerte zielen darauf ab, groß angelegte Geldwäscheaktivitäten mit intensiverer rechtlicher Prüfung und strengeren Strafen zu bekämpfen. Personen, die solcher Vergehen für schuldig befunden werden, könnten bis zu fünf Jahre Gefängnis oder kriminelle Haft sowie eine Mindeststrafe von 10.000 Yuan (1.370 Dollar) erhalten. Bei einer Verurteilung zu fünf bis zehn Jahren Haft wird eine höhere Geldstrafe fällig, die bei 200.000 Yuan (27.400 Dollar) beginnt und zusätzlich zur Gefängnisstrafe verhängt wird.
Was bedeutet das für die Krypto-Welt?
Der jüngste Schritt der chinesischen Behörden, Transaktionen mit virtuellen Vermögenswerten als Geldwäsche einzustufen, hat bedeutende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche. Durch die Einführung strenger gesetzlicher Schwellenwerte—bei denen Transaktionen über 5 Millionen Yuan (685.000 Dollar) oder Verluste über 2,5 Millionen Yuan (343.000 Dollar) als schwere Vergehen gelten—signalisieren die neuen Vorschriften eine härtere Haltung gegenüber illegalen Aktivitäten, die Kryptowährungen betreffen.
Diese Entwicklung deutet auf ein verschärftes regulatorisches Umfeld hin, das zu einer stärkeren Überwachung von Krypto-Transaktionen führen könnte, insbesondere bei solchen, die große Summen betreffen.
Für die Krypto-Welt könnte dies ein schwierigeres Arbeitsumfeld in China bedeuten, da Unternehmen und Händler strengeren Compliance-Anforderungen und potenziellen rechtlichen Risiken ausgesetzt sein könnten.
Börsen und andere krypto-bezogene Plattformen könnten gezwungen sein, ihre Anti-Geldwäsche-Praktiken zu verstärken und strengere Überwachungssysteme zu implementieren, um nicht gegen die neuen Vorschriften zu verstoßen. Dieser erhöhte regulatorische Druck könnte einige Unternehmen dazu zwingen, China zu verlassen oder ihre Praktiken erheblich anzupassen.
Darüber hinaus könnte die neue rechtliche Auslegung die globalen Kryptomärkte beeinflussen, indem sie einen Präzedenzfall für andere Länder schafft, die ähnliche regulatorische Maßnahmen in Erwägung ziehen. Während immer mehr Länder Chinas Vorgehen beobachten und dessen Auswirkungen auf die Branche sehen, könnten sie ermutigt werden, strengere Vorschriften zu übernehmen, was möglicherweise zu einem stärker regulierten und weniger volatilen globalen Kryptomarkt führen könnte.
Diese Maßnahmen zielen zwar darauf ab, illegale Finanzaktivitäten einzudämmen, könnten aber auch die Landschaft des Kryptowährungsgeschäfts und -handels umgestalten und die Branche zu mehr Transparenz und Compliance drängen.

Anna-Lena Hoffmann
Anna-Lena Hoffmann ist eine talentierte Schriftstellerin aus Hamburg. Ihre Arbeit untersucht oft die Schnittstelle zwischen Technologie und Kryptowährungen. Anna begann ihre Reise in der Blockchain-Welt im Jahr 2017 und ist selbst Krypto-Händlerin und Investorin.
Mehr Artikel auf Cryptoticker
Alle anzeigenRegelmäßige Updates zu Web3, NFTs, Bitcoin & Preisprognosen.
Bleibe auf dem Laufenden mit CryptoTicker.