Das Bitcoin Mining in den USA hätte in den letzten Wochen vor einem Aus stehen können. Denn eine Steuer von 30% auf den Energieverbrauch von Mining-Anbietern stand vor dem US-Kongress im Raum. Doch durch die Schuldenkrise in den USA wurde diese Steuer verhindert. Wir wollen erklären, warum gerade dieser Fakt bald einen Bullrun auslösen kann.
Das Bitcoin Mining hat sich seit dem Verbot in China aus dem Jahr 2021 sehr stark in die USA verlagert. Vor allem in südlichen Bundesstaaten wie Texas haben sich viele Mining-Unternehmen angesiedelt. Der Grund sind die geringen Energiepreise in dem Bundesstaat. Dadurch lohnt sich dort das Bitcoin Mining besonders stark.
Das Mining benötigt dabei viel Energie, rechnet sich aber wirtschaftlich, da die Miner die Mining-Gebühren in Form von Bitcoin erhalten. Doch gerade einige Politiker der US-Demokraten haben mit dem Stromverbrauch der Mining-Anlagen ein Problem. So wurde im US-Kongress eine Mining-Steuer von 30% vorgeschlagen, die die Anbieter auf ihre Gewinne zahlen müssten.
Was wären die Folgen der Steuer gewesen?
Die Folge der Steuer in den USA wäre eine massive Abwanderungswelle der Mining-Industrie gewesen. Denn Mining ist eine extrem kompetitive Industrie. Eine Steuer von 30% würde das Mining in den USA nicht mehr wirtschaftlich lohnend machen. Die Unternehmen würden wieder abwandern. Solche Wanderungsbewegungen sind die Miner mittlerweile gewohnt. Daher würde eine Abwanderung nur den USA an sich schaden.
Kurzfristig hätte eine solche Steuer auch dem Bitcoin Kurs schaden können. Da das Mining sich aber immer den günstigsten Strom weltweit sucht, wäre die Auswirkung auf die Hashrate mittelfristig nicht existent. Auch beim China-Verbot konnte sich die Hashrate des Bitcoin Netzwerkes innerhalb von ein paar Wochen erholen.
Warum blieb der Beschluss zur Mining-Steuer aus?
Der Beschluss zur landesweiten Mining-Steuer blieb aus. Zum einen hatten die Republikanern, die in den USA traditionell gegen Steuererhöhungen sind, den Beschluss im Kongress verhindert. Weiterhin haben diese sich mit den Demokraten über die Schuldendecke geeinigt. Diese kann in der Zukunft angehoben werden und die Regierung kann somit wieder arbeiten. Zuvor hatte es eine Blockade gegeben.
Als Gegenleistung mussten die Demokraten auf die Erhebung vieler neuer Steuern verzichten. Dazu gehörte auch die sinnlose Mining-Steuer. Somit hat die US-Schuldenkrise dafür gesorgt, dass das Bitcoin Mining in den USA gerettet wurde. Dies hat eine besondere Ironie!
Warum kann diese Lösung für das Bitcoin Mining den Kurs befeuern?
Ein solch positives Ereignis kann dazu beitragen, dass der Bitcoin Kurs in den kommenden Wochen einen Bullrun sehen kann. Die Hashrate steigt im Jahr 2023 weiterhin sehr stark an. Weiterhin ist es wahrscheinlich, dass die US-Zentralbank die Geldpolitik für den US-Dollar wieder lockert. Eine Mining-Steuer hätte kurzfristig einen bärischen Impuls geben können, was den Bullrun weniger wahrscheinlich gemacht hätte.
So könnte der Monat Juli nach einem Mai, in dem der Bitcoin Kurs das erste Mal im Jahr 2023 wieder einen leichten Verlust über den gesamten Monat sehen konnte, wieder eine bullische Trendumkehr sehen. Neben den möglicherweise sinkenden Leitzinsen für den US-Dollar könnte der bullische Kursverlauf im Sommer 2019 ein Anzeichen dafür sein. Der Bitcoin Zyklus zeigt im Jahr 2023 sehr viele Ähnlichkeiten zu 2019.
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