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Bitcoin Kurs -20% Flashcrash auf 5.500 Euro

Heute Morgen ist es gegen 5:00 Uhr zu einem massiven Kurseinbruch des Bitcoins gekommen. Mit Abstand am Schlimmsten hat es die Kryptobörse Bitstamp erwischt. Innerhalb einer Viertelstunde fiel der Kurs des Bitcoins von rund 6.750 Euro auf rund 5.500 Euro […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 27, 2020 10:22 PM

Bitcoin Kurs -20% Flashcrash auf 5.500 Euro

Heute Morgen ist es gegen 5:00 Uhr zu einem massiven Kurseinbruch des Bitcoins gekommen. Mit Abstand am Schlimmsten hat es die Kryptobörse Bitstamp erwischt. Innerhalb einer Viertelstunde fiel der Kurs des Bitcoins von rund 6.750 Euro auf rund 5.500 Euro und verlor somit kurzfristig 1.250 Euro an Wert. Der Kurs konnte sich schnell wieder etwas erholen. Momentan wird Bitcoin bei rund 6.600 Euro gehandelt.

Wie kam es zu dem Einsturz des Bitcoin Kurs?

Berichten zufolge soll ein Trader einen 3.645 Bitcoin umfassenden Verkaufsauftrag für einen Preis von rund 5.500 Euro pro Bitcoin platziert haben, der das gesamte Angebot bis dahin bedient hat. Kurz darauf ist der Bitcoin Kurs an anderen Börsen nachgezogen, jedoch nicht in diesem Extrem wie auf Bitstamp. Bitstamp gehört mit einem aktuellen Bitcoin-Handelsvolumen von rund 160 Mio. Euro pro 24 Stunden zu den großen preisrelevanten Kryptobörsen. Ob dieser Abverkauf auf Bitstamp mit Absicht getätigt wurde, darf bezweifelt werden. Hätte der Verkäufer mehrere Börsen gleichzeitig benutzt, hätte er nicht so tief verkaufen müssen. Flashcrashs kommen immer wieder vor und da der Verkäufer dadurch eigentlich einen unnötigen Preisnachteil einfährt, ist ein rationales Handeln schwer nachzuvollziehen.

Mittelfristig gesehen standen die Zeichen für eine Korrektur im Raum. Der Bitcoinpreis hat in einer wilden Kursralley bis auf rund 7.450 Euro seinen Kurs seit Anfang April verdoppelt. Dadurch wurden viele Marktteilnehmer angezogen. Befeuert von den Meldungen, es kämen bald die institutionellen Investoren, kannte die Euphorie keine Grenzen, was sich am 13. Mai mit einem Anstieg von über 1.000$ (895 Euro) an nur einem Tag auf den Kurs niederschlug.

Die letzten Tage fuhr sich der Kurs an der 7.100 Euro Marke fest, und kam nicht mehr weiter. In den sozialen Medien war die zunehmende Angst vor einer fälligen Korrektur bemerkbar, die Euphorie musste weichen und die kollektive Prophezeiung erfüllte sich dann schließlich heute Morgen. Viele Trader setzen eine Stop Loss Order, um Gewinne zu realisieren bzw. Verluste zu minimieren. Diese werden bei größeren Kursrutschen ausgelöst und verstärken den Preisverfall.

Die Reaktionen aus der Community

Obwohl diese Korrektur vorhersehbar war, reagierten viele Trader mit Frust und Ärger auf das Ereignis. Sofort wurden Verschwörungstheorien in den Raum gestellt, Wale würden absichtlich die Kurse manipulieren.

As NO ONE will simply keep 5000 BTC on exchange, this is deliberately planned dump scheme, aka manipulation imo

That dumper can on one hand dumping on stamp with poor liquidity > move the Bmx contract > 100x short on Bmx to take huge advantage in stacking cheap BTC

We can now put aside that nonsensical narrative of bitcoin as a hedge for US-China trade wars. The move up was engineered by a handful of parties, and so was this crash. Not as sexy, I know.

Wie geht es weiter?

Für kurzfristig interessierte Investoren können diese Tage zur Hölle werden. Den Langzeitinvestor dürfte es weniger treffen. Wer schon länger im Krypto-Markt ist, weiß, dass diese Auf- und Abs ganz normal sind. Der Markt wird extrem von Spekulation und Emotion geleitet. Obwohl wir jetzt einen größeren Rücksetzer erfahren haben, stehen wir allein im Monat Mai immer noch mit rund 1.700 Euro im Plus.

Haftungsausschluss
Der Autor ist selbst in Kryptowährungen investiert. Er ist kein Finanzberater und bringt lediglich seine Meinung zum Ausdruck. Jeder, der eine Investition in Kryptowährungen in Erwägung zieht, sollte sich über diese, zu den hochriskanten Anlageklassen zählenden, Vermögenswerte umfassend informieren.

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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