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Bitcoin auf Alltimehigh- Die Profiteure hinter dem Boom

Der Bitcoin steht aktuell seinem Rekordhoch sehr nahe. Diese Woche überschritt die Kryptowährung erstmals die 28.000 Dollar Marke. Die großen Profiteure sind all jene, welche den Bitcoin schon vor dem großen Anstieg kauften. Doch auch hinter dem „Bitcoinglamour“ gibt es […]

Tim Ramminger

Tim Ramminger

January 2, 2021 8:16 AM

Bitcoin auf Alltimehigh- Die Profiteure hinter dem Boom

Der Bitcoin steht aktuell seinem Rekordhoch sehr nahe. Diese Woche überschritt die Kryptowährung erstmals die 28.000 Dollar Marke. Die großen Profiteure sind all jene, welche den Bitcoin schon vor dem großen Anstieg kauften. Doch auch hinter dem „Bitcoinglamour“ gibt es eine Reihe potenzieller Profiteure. Kostolany sprach einst vom Goldrausch, bei welchem der Investor nicht in den Goldgräber, sondern den Schaufelverkäufer investieren solle.
Doch wer sind die Schaufelverkäufer des Bitcoin-Boom?

Die Broker

Ein großer Profiteur und nahe hinter dem Bitcoin in der Nahrungskette stehen die Broker. Der große Vorteil des Bitcoin ist, dass man ihn auf vielen verschiedenen Börsen kaufen und verkaufen kann. Auch die Aufbewahrung ist beliebig. Die wenigsten speichern ihre Bitcoin-Investments jedoch auf einem klassischen USB-Stick oder einer Speicherkarte. Die meisten (Privat-) Anleger nutzen klassische Broker, bei welchen man die Kryptowährungen kaufen, verkaufen und aufbewahren kann. Zu nennen ist hier beispielsweise die Bitcoin Group, welche eine öffentlich handelbare Aktiengesellschaft ist.

Altcoins

Auch wenn die Altcoins aktuell dem Bitcoin-Kurs meilenweit hinterherhinken, profitieren sie langfristig dennoch von einem guten Kurs des Bitcoin. Altcoins sind alle Kryptowährungen außer dem Bitcoin. Zu Altcoins gehören beispielsweise Ethereum, Litecoin und alle weiteren.

Doch warum sollen Altcoins vom Bitcoin-Kurs profitieren? Durch das hohe Aufsehen rund um den Bitcoin sowie die extrem hohen Kurse suchen Investoren nach dem „nächsten“ Bitcoin, der nächsten Kursrakete also. Finden könnte sie diese bei den Altcoins, welche dadurch auch im Wert steigen könnten. Zudem wirbt der Medienrummel rund um den Bitcoin auch für die Kryptobranche im Allgemeinen.

Die Chipindustrie

Den tatsächlichen „Schaufelverkäufer“ des Bitcoin-Boom stellt jedoch die Chipindustrie dar. Durch erhöhte Rechenkapazitäten werden Computerchips und Graphikkarten stark nachgefragt. Zusätzlich zum zuvor schon bestehenden Chip-Boom. Bekannte Chip-Hersteller sind Nvidia, AMD oder Intel. Deren Schaufelverkäufer, die tatsächlichen Hersteller der Chips, sind Unternehmen wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (kurz TSMC) oder Samsung. Diese Unternehmen erhalten die „Designs“ der Chips von Unternehmen wie Nvidia und produzieren deren Chips. Mit ASML und Applied Materials könnte man das Schaufelverkäufermodell noch weiter spinnen, denn diese Unternehmen stellen die teuren Maschinen her, welche TSMC oder Samsung für die Produktion der Chips benötigen. Um diesen Kreis zu schließen könnten auch noch Betreiber von Rechenzentren wie Equinix genannt werden, welche als REIT zusätzlich relativ hohe Dividenden ausschütten.

Die Profiteure des Bitcoin-Boom sind somit nicht nur zwangsläufig Kryptowährungen, auch Unternehmen aus der Realwirtschaft können vom Bitcoin profitieren und mitverdienen, oft können sie dabei das sicherere Investment sein.

Tim Ramminger
Artikel Von

Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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