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Asset-Allocation: Schutz vor dem Crash?

Der Bitcoin strauchelt, der NASDAQ stürzt ab, auch Value-Aktien verlieren. Wie jetzt investieren? Asset-Allocation: Schutz vor dem Crash?

Tim Ramminger

Tim Ramminger

April 21, 2021 5:03 PM

Asset-Allocation: Schutz vor dem Crash?

Der Bitcoin strauchelt, Technologieaktien stürzen ab und auch Gold hat seinen Glanz verloren. So kann man die vergangenen Wochen an den verschiedensten Börsen beschreiben. Die steigenden Renditen der 10-Jährigen US-Staatsanleihen lassen vor allem Tech-Aktien abstürzen. Doch wie schütze ich meine Assets? Asset-Allocation: Schutz vor dem Crash?

Asset-Allocation

Asset-Allocation bezeichnet auf deutsch die Diversifikation, also Verteilung, der investierten Mittel auf verschiedene Assets (Anlageklassen). Assets können dabei Aktien, Anleihen, Immobilien, Edelmetalle, aber auch ETFs und Kryptowährungen darstellen.

Ein Anleger sollte sich somit unbedingt Gedanken über seine Asset-Allocation machen. Denn sie ist das Standbein beim Investieren.

Asset Allocation- aber wie?

Bei der Überlegung, wie man seine Assets verteilen möchte, kommt es vor allem auf das Anlagevermögen und die Risikobereitschaft des Anlegers an. Ein risikofreudiger Anleger könnte beispielsweise vermehrt auf spekulativere Werte wie unprofitable Aktienunternehmen, aber auch Kryptowährungen setzen. Dabei sollte jedoch jeder Anleger, egal wie risikofreudig, ein Fundament aus vergleichsweise sicheren Assets legen. Zum Beispiel Konsumgüterunternehmen (Aktien) und breit gestreuten ETFs, nach Möglichkeit auch Immobilien.

Diversifikation

Risikoscheue Anleger sollten ebenfalls auf genannte Grundlagen zurück greifen und ihr restliches Anlagevermögen auf weniger riskante Assets (Konsumgüteraktien, Energieversorger, etc) streuen. Kryptowährungen sind bei risikoscheuen Anlegern weniger eine Option.

Dafür könnte man sich allerdings mit Edelmetalle wie Gold und Silber eindecken.

Asset-Allocation: Schutz vor dem Crash?

Grundsätzlich gibt es kein Allheilmittel gegen einen Crash, egal ob bei Kryptowährungen wie Bitcoin, Aktien, Immobilien o.Ä. Allerdings ist man durch eine gute Asset-Allocation zumindest etwas besser abgesichert. Wenn beispielsweise ein Aktiencrash wie während der Finanzkrise 2008 ins Haus steht, profitiert oftmals Gold, sowie auch andere Edelmetalle.

Auch Kryptowährungen können mittlerweile bei politischen Risiken eine Absicherung bilden, da sie oftmals dann steigen, wenn Aktien fallen. So stürzten beispielsweise am Tage der Kapitolerstürmung die Aktienmärkte ab, während der Bitcoin ein neues Alltimehigh markierte. Somit sollte sich jeder Privatanleger Gedanken darüber machen, welche Assets er durch andere „absichern“ möchte um möglichst breit zu streuen. In wie viele verschiedene Assets Anleger streuen sollten, hängt ebenfalls von der Strategie des Anlegers ab.

 

 

 

Tim Ramminger
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Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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