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4 Lehren, die wir aus dem Desaster um FTX ziehen sollten

Das Desaster um die Kryptobörse FTX führte dazu, dass der Kryptomarkt eine Krise sah. Was sind die Lehren, die wir daraus ziehen können?

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

November 11, 2022 9:56 PM

4 Lehren, die wir aus dem Desaster um FTX ziehen sollten

Die Implosion und die mögliche Insolvenz der Kryptobörse FTX ist das große Thema der vergangenen Tage. Der Bitcoin Kurs fiel auf den Tiefststand für das Jahr 2022. Auch die anderen Coins sahen starke Verluste. Was können wir aus dem neuesten Desaster am Kryptomarkt lernen und welche Lehren für die Zukunft können wir daraus ziehen?

In diesem Artikel wollen wir uns mit dem FTX Desaster auseinandersetzen und schauen, welche 4 Lehren wir aus dem Scheitern von FTX ziehen können. 

In den letzten Tagen ist der FTX Token (FTT), der Token der Kryptobörse FTX, implodiert. Der Kurs vom FTT fiel von 22 Dollar bis auf 2 Dollar ab, bevor sich der Kurs zwischen 2,50 und 3,50 Dollar stabilisiert hat. Der Absturz kam dann zustande, als Binance, der Konkurrent von FTX, verkündete, die gesamten FTT im Besitz der Plattform zu liquidieren.

Der Grund für das Abstoßen der FTX Token liegt laut dem CEO von Binance an Zweifeln an der Liquidität und Solvenz von FTX, in die der Woche zuvor an Tageslicht gekommen sind. Das führte zu FUD am Markt und immer mehr Anleger verkauften ihre FTX Token. Weiterhin hoben Anleger ihre Rücklagen von der FTX Plattform ab. Viele Beobachter werfen dabei Binance eine Marktmanipulation vor. Nun möchte Binance die Plattform FTX aufkaufen.

Was waren die Auswirkungen der Implosion bei FTX?

Durch die massive Angst der Anleger wurden FTX Token (FTT) in den letzten Tagen massiv abgestoßen. Dadurch hat der FTT 90% seines Wertes verloren. Das führte auch dazu, dass auch der Bitcoin Kurs und die Kurse der anderen Kryptowährungen stark an Wert verloren haben. 

Durch den Wertverlust vom FTX Token steht FTX nun wirklich vor der Insolvenz und muss Binance um seine Hilfe bitten. Es wirkt dabei wie ein abgesprochenes Theater. Letztlich ist es wahrscheinlich, dass Binance durch einen Kauf FTX am Leben erhalten kann. Damit sieht Binance eine weitere Machtkonzentration am Kryptomarkt. 

Was sind die Lehren aus dem FTX Desaster?

Das Desaster um die zweitgrößte Kryptobörse FTX sollte uns für die Zukunft eine Warnung sein. Wir wollen im Folgenden 4 Lehren besprechen, die wir aus den Ereignissen der letzten Tagen ziehen sollten:

1. Kryptobörsen sind finanziell anfällig 

Kaum eine Person hatte bis zu einem Zeitpunkt in der letzten Woche damit gerechnet, dass eine solche große und bekannte Kryptobörse FTX Probleme mit seiner Solvenz bekommen könnte. Zwar hat der Verkündung von Binance den Markt klar manipuliert und damit den Untergang von FTX beschleunigt. Dennoch hat FTX und sein CEO Sam Bankman-Fried in der Vergangenheit viele schlechte Entscheidungen getroffen. Es zeigt, dass auch große Börsen mit mehreren Milliarden an Tradingvolumen verwundbar sind. 

2. Ein „Exit“ ist für Anleger logisch

Der Grund, warum viele Krypto-Projekte und auch Kryptobörsen vom schnell implodieren können, ist der Fakt, dass es für Anleger komplett logisch ist, ihre Einlagen abzuheben oder ihre Assets zu verkaufen. In einer Krise sind ihre Einlagen bei Börsen überhaupt nicht abgesichert. Durch die fehlende Regulierungen auf dem Kryptomarkt lohnt es sich für Anleger nicht abzuwarten, da das Risiko besteht, alles zu verlieren. Dadurch können Projekte extrem schnell bankrottgehen. 

3. Zentralisierung von Macht ist immer ein Risiko

In der Krypto-Welt ist Dezentralisierung eines der wichtigsten Themen. Dezentrale Kontrolle ist der Grund, warum die Blockchain in der Vergangenheit ihren Siegeszug antrat. Doch es gibt weiterhin Risiken, dass sich der Markt zentralisiert. Wir müssen dabei an das Bitcoin Mining denken, welches zum Großteil in China stattfand und dann dort verboten wurde, was zu einer massiver Krise am Markt führte. Jetzt droht wieder eine Zentralisierung der Macht durch die Kryptobörse Binance. 

4. Der Markt lässt sich weiterhin einfach manipulieren

Mit der Entwicklung des Marktes über die Jahre haben viele Beobachter gehofft, dass sich der Kryptomarkt „bändigen“ lässt und dass massive Schwankungen weniger werden. Zudem sollten einzelne Ereignisse und Player den Markt nicht mehr manipulieren könnte. Dies war eine Illusion. Wir müssen uns damit abfinden, dass der Kryptomarkt weiterhin extrem von äußeren Einflüssen abhängt und so extrem volatil bleibt.  

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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