Trumps Zollschub auf China löst weltweite Unruhe aus – Kann Bitcoin eine Alternative zum USD werden?
Da die USA einen beispiellosen Zoll von 104 % auf chinesische Waren erheben, reagieren die globalen Märkte mit Zurückhaltung. Könnte Bitcoin zu dem Absicherungsinstrument werden, das Nationen benötigen?
Zölle schlagen erneut zu, Märkte stolpern erneut
Bitcoin und Ethereum stürzten ab, als der US-Präsident Donald Trump einen umfassenden 104%igen Zoll auf alle chinesischen Importe ankündigte – der aggressivste Schritt im andauernden Handelskonflikt. Die Maßnahme, die am 9. April um 12:01 Uhr ET in Kraft trat, löste eine Welle der Unsicherheit sowohl auf den traditionellen als auch auf den Kryptomärkten aus.
Zum Zeitpunkt des Schreibens wird Bitcoin (BTC) bei $77.200 gehandelt – ein Rückgang von 9% in den letzten 7 Tagen – während Ethereum (ETH) auf $1.470 gefallen ist, was einen starken wöchentlichen Rückgang von 21% widerspiegelt. Die breitere Krypto-Marktkapitalisierung liegt bei $2,46 Billionen, ein Rückgang von 2% allein in den letzten 24 Stunden.
BTC/USD-Preis in der vergangenen Woche - TradingView
Der Zollanstieg folgt auf Chinas Weigerung, seinen 34%igen Vergeltungszoll auf US-Waren, wie vom Weißen Haus gefordert, zurückzuziehen. Da keine Seite nachgibt, wird erwartet, dass die Marktvolatilität zunimmt – und Krypto könnte sich im Fadenkreuz befinden.
Kurzfristiger Schmerz, langfristige Wende?
Analysten prognostizieren, dass die unmittelbaren Folgen dieser Eskalation negativ für Risikoanlagen wie Krypto sein werden. Erhöhte Zölle unterdrücken historisch gesehen das globale Wachstum, belasten Schwellenmärkte und dämpfen die Anlegerlust auf Volatilität – all dies setzt Bitcoin und Altcoins unter Druck.
Jedoch weisen immer mehr Strategen auch auf einen möglichen langfristigen Wandel hin. Da der Handelskrieg sich verschärft und der Dollar häufiger als politisches Druckmittel eingesetzt wird, könnten Länder wie China beginnen, alternative Reserveanlagen zu erkunden – und Krypto steht dabei weit oben auf der Liste.
Da die US-Zölle nun effektiv chinesische Waren aus dem amerikanischen Markt auspreisen, könnte China seine Entdollarisierungsstrategie beschleunigen. In den letzten zehn Jahren hat die chinesische Regierung ihre Abhängigkeit vom US-Handel verringert und ihre Exportwirtschaft durch tiefere Verbindungen mit Asien, dem Nahen Osten, Afrika und Lateinamerika ausgebaut. Wenn China und seine Handelspartner beginnen, nach einer Alternative zum US-Dollar zu suchen – sei es durch goldgedeckte Systeme oder blockchainbasierte Reserven – könnten Kryptoanlagen wie Bitcoin Teil der Lösung werden.
Bitcoin Zukunft: Wird Bitcoin USD der neue Standard?
Einige Analysten argumentieren, dass Bitcoin als neutrales Reservevermögen in einem zersplitterten globalen Handelssystem dienen könnte. Als dezentrale Währung ohne zentralen Emittenten ist es immun gegen politische Manipulation – was es in Zeiten wirtschaftlicher Konflikte attraktiv macht.
Insbesondere der erhöhte Inflationsdruck auf den chinesischen Yuan, gepaart mit globalem Risikoabbau durch Dollarexposition, könnte institutionelle Akteure in Asien dazu veranlassen, sich verstärkt digitalen Vermögenswerten zuzuwenden. Sollte dies geschehen, könnte sich die Rolle von Bitcoin von einer spekulativen Investition zu einem strategischen wirtschaftlichen Absicherungsmittel wandeln.
Was als Nächstes zu beobachten ist
Während der unmittelbare Ausblick für die Kryptomärkte angesichts der globalen Risikoaversion bärisch bleibt, könnten mittel- bis langfristige Veränderungen eine andere Geschichte erzählen. Sollten globale Mächte aktiv nach einer Alternative zum USD suchen – sei es aus Notwendigkeit oder Strategie – könnten Bitcoin und andere dezentrale Vermögenswerte endlich ins Rampenlicht rücken.

Lisa Weber
Lisa Weber ist eine erfahrene Finanzjournalistin mit einem Fokus auf digitale Währungen und Blockchain-Technologien. Sie hat einen Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften und mehr als fünf Jahre Erfahrung in der Berichterstattung über die Finanzmärkte.
Zölle schlagen erneut zu, Märkte stolpern erneut
Bitcoin und Ethereum stürzten ab, als der US-Präsident Donald Trump einen umfassenden 104%igen Zoll auf alle chinesischen Importe ankündigte – der aggressivste Schritt im andauernden Handelskonflikt. Die Maßnahme, die am 9. April um 12:01 Uhr ET in Kraft trat, löste eine Welle der Unsicherheit sowohl auf den traditionellen als auch auf den Kryptomärkten aus.
Zum Zeitpunkt des Schreibens wird Bitcoin (BTC) bei $77.200 gehandelt – ein Rückgang von 9% in den letzten 7 Tagen – während Ethereum (ETH) auf $1.470 gefallen ist, was einen starken wöchentlichen Rückgang von 21% widerspiegelt. Die breitere Krypto-Marktkapitalisierung liegt bei $2,46 Billionen, ein Rückgang von 2% allein in den letzten 24 Stunden.
BTC/USD-Preis in der vergangenen Woche - TradingView
Der Zollanstieg folgt auf Chinas Weigerung, seinen 34%igen Vergeltungszoll auf US-Waren, wie vom Weißen Haus gefordert, zurückzuziehen. Da keine Seite nachgibt, wird erwartet, dass die Marktvolatilität zunimmt – und Krypto könnte sich im Fadenkreuz befinden.
Kurzfristiger Schmerz, langfristige Wende?
Analysten prognostizieren, dass die unmittelbaren Folgen dieser Eskalation negativ für Risikoanlagen wie Krypto sein werden. Erhöhte Zölle unterdrücken historisch gesehen das globale Wachstum, belasten Schwellenmärkte und dämpfen die Anlegerlust auf Volatilität – all dies setzt Bitcoin und Altcoins unter Druck.
Jedoch weisen immer mehr Strategen auch auf einen möglichen langfristigen Wandel hin. Da der Handelskrieg sich verschärft und der Dollar häufiger als politisches Druckmittel eingesetzt wird, könnten Länder wie China beginnen, alternative Reserveanlagen zu erkunden – und Krypto steht dabei weit oben auf der Liste.
Da die US-Zölle nun effektiv chinesische Waren aus dem amerikanischen Markt auspreisen, könnte China seine Entdollarisierungsstrategie beschleunigen. In den letzten zehn Jahren hat die chinesische Regierung ihre Abhängigkeit vom US-Handel verringert und ihre Exportwirtschaft durch tiefere Verbindungen mit Asien, dem Nahen Osten, Afrika und Lateinamerika ausgebaut. Wenn China und seine Handelspartner beginnen, nach einer Alternative zum US-Dollar zu suchen – sei es durch goldgedeckte Systeme oder blockchainbasierte Reserven – könnten Kryptoanlagen wie Bitcoin Teil der Lösung werden.
Bitcoin Zukunft: Wird Bitcoin USD der neue Standard?
Einige Analysten argumentieren, dass Bitcoin als neutrales Reservevermögen in einem zersplitterten globalen Handelssystem dienen könnte. Als dezentrale Währung ohne zentralen Emittenten ist es immun gegen politische Manipulation – was es in Zeiten wirtschaftlicher Konflikte attraktiv macht.
Insbesondere der erhöhte Inflationsdruck auf den chinesischen Yuan, gepaart mit globalem Risikoabbau durch Dollarexposition, könnte institutionelle Akteure in Asien dazu veranlassen, sich verstärkt digitalen Vermögenswerten zuzuwenden. Sollte dies geschehen, könnte sich die Rolle von Bitcoin von einer spekulativen Investition zu einem strategischen wirtschaftlichen Absicherungsmittel wandeln.
Was als Nächstes zu beobachten ist
Während der unmittelbare Ausblick für die Kryptomärkte angesichts der globalen Risikoaversion bärisch bleibt, könnten mittel- bis langfristige Veränderungen eine andere Geschichte erzählen. Sollten globale Mächte aktiv nach einer Alternative zum USD suchen – sei es aus Notwendigkeit oder Strategie – könnten Bitcoin und andere dezentrale Vermögenswerte endlich ins Rampenlicht rücken.

Lisa Weber
Lisa Weber ist eine erfahrene Finanzjournalistin mit einem Fokus auf digitale Währungen und Blockchain-Technologien. Sie hat einen Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften und mehr als fünf Jahre Erfahrung in der Berichterstattung über die Finanzmärkte.
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