Die kontroverse Kryptowährung XRP steht vor einer Klage der SEC. Dies sagte der CEO von Ripple Brad Garlinghouse dem Magazin Fortune am Montag. Er redet von einer Bombenklage, die schon bald eingereicht werden könnte und einem Angriff auf die ganze Kryptowelt.
Worum geht es?
Die SEC (Security and Exchange Comission) ist eine US-amerikanische Behörde, die als Antwort auf die große Krise in den 1930er Jahren eingerichtet wurde. Ihre Aufgabe ist es den Finanzmarkt zu beobachten und ggf. zu intervenieren. Wertpapiere (Securities) müssen in den USA bei der SEC registriert werden und unterliegen gewissen Auflagen.
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Die große Frage, die sich bei Kryptowährungen immer stellt, ist, ob diese Wertpapiere sind oder etwas anderes, wie z. B. Währungen. Für zweiteres ist die SEC nicht zuständig. Bitcoin und Ethereum wurden z. B. von der SEC bereits als Nicht-Wertpapier eingestuft, weil sie dezentral sind und keine Person oder kein Unternehmen die Einheiten kontrolliert. Diese werden über die Zeit in einem laufenden Prozess an die Netzwerkteilnehmer ausgeschüttet.
Bei Ripple schaut das Ganze ein wenig anders aus. Es gibt das Unternehmen Ripple Labs, welches im Jahr 2012 100 Mrd. XRP Coins geschaffen hat. Ripple Labs verkauft zwar laufend XRP, der Großteil, angeblich rund 60 %, sollen jedoch immer noch beim Unternehmen als Reserve lagern. So erweckt es für manche und wahrscheinlich in diesem Fall auch für die SEC den Anschein, dass es sich bei der aktuell drittgrößten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung (21,5 Mrd. $) um ein aktienähnliches Wertpapier handeln könnte.
Ripple Labs hat sich seit Jahren gegen die Ansicht gewehrt ein Wertpapier zu sein und meint, dass man mittlerweile ausreichend dezentralisiert sei bzw. weiter dezentralisiert wird. Garlinghouse meint, dass der Vergleich von Ripple Labs und XRP als Wertpapier dasselbe wäre wie der Vergleich einer Ölfirma und deren Öl als Wertpapier.
Ein Prozess mit der SEC, ob XRP nun ein Wertpapier in Zusammenhang mit Ripple Labs sei, das bei der Behörde registriert werden müsste oder etwas anderes, könnte sich über Jahre hinziehen. Garlinghouse sieht das Vorgehen der SEC noch kurz vor den Feiertagen als Angriff auf die gesamte Kryptowelt, die er immer wieder mit XRP verbindet und gibt sich kämpferisch.
Viele Kryptofreunde sehen dies jedoch anders. Ripple wird seit jeher kritisch betrachtet und nicht wenige sehen im Projekt einen Betrug.
Das Crypto Rating Council, dem mehrere große Kryptobörsen angehören, sieht XRP schon länger als Wertpapier, mit hoher Wahrscheinlichkeit von der SEC verklagt zu werden.
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