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Kraken: Bitcoin steht vor dem nächsten Superzyklus

Der Leiter der Geschäftsentwicklung bei Kraken, Dan Held, sieht Bitcoin vor dem nächsten Superzyklus. Damit meint er wohl einen parabolischen Bullenmarkt. Die Position sei dafür perfekt, twitterte der Bitcoinbulle. Begründet hatte er dies mit den katastrophalen Zuständen der globalen Finanzsysteme. […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

December 22, 2022 5:14 PM

Kraken: Bitcoin steht vor dem nachsten Superzyklus

Der Leiter der Geschäftsentwicklung bei Kraken, Dan Held, sieht Bitcoin vor dem nächsten Superzyklus. Damit meint er wohl einen parabolischen Bullenmarkt. Die Position sei dafür perfekt, twitterte der Bitcoinbulle. Begründet hatte er dies mit den katastrophalen Zuständen der globalen Finanzsysteme.

Zentralbanken würden mehr Geld drucken denn je. Die globalen Schulden seien im Verhältnis zu der jährlichen Wirtschaftsleistung die höchsten seit Aufzeichnungen (Friedenszeiten). Strukturelle Risiken der Finanzsysteme seien nicht gelöst worden, so Held. Auf keinen Fall werde er verkaufen, er werde hodln, betonte der seinen Nachnamen auf Twitter wahrscheinlich bewusst an diesen Begriff angepasste Hedl.

Helds Aussage kommt, nachdem Bitcoin nach einem starken Kursanstieg (fast 40 % in kurzer Zeit) am Samstag letzter Woche nun wieder unter Druck geraten ist. Es konnten Spitzenkurse von fast 10.500 $ erreicht werden. Nun kämpft der Bitcoin wieder um die 9.000 $ Marke.

Helds Thesen werden vom Verhalten der FED gestützt. Der Twitternutzer Rhythm kommentierte das Verhalten im folgenden Post.

Es hat über 10 Jahre gedauert bis Bitcoin auf 150 Mrd. $ gewachsen ist. Die FED hat einen Monat gebraucht, um 200 Mrd. $ zu drucken. Alles in Ordnung.

Weltweit sind die Schuldenquoten am Steigen. Deutschland bildet eine Ausnahme. Dennoch sei laut der Welt ein Schuldenproblem Deutschlands auch nicht zu leugnen. Durch die hohen Staatsschulden entstehen hohe Zinsen, die der Steuerzahler bezahlen muss. Irgendwann sind diese so hoch, dass die Rückzahlung nicht mehr möglich ist und das System durch den exponentiell wachsenden Schuldenberg kollabiert. Hohe Staatsverschuldung bedeutet mehr Instabilität und Risiko.

Was bedeutet dies für Bitcoin?

Da Bitcoin als Alternative für das klassische Finanzsystem geschaffen wurde, spielt dessen Schwäche der Kryptowährung natürlich in die Hände. Bitcoin ist deflationär, die Inflation präzise festgelegt und es gibt eine Obergrenze. Es wird nie mehr als 21 Mio. Bitcoin geben. Bitcoin wird auch oft als digitales Gold bezeichnet. Gold war seit jeher in Krisenzeiten gefragt, da es seinen Wert relativ gut halten konnte. Sollte Bitcoin diesem Ruf gerecht werden, könnte er genauso von Krisen profitieren. und die sich laut vielen Experten gerade anbahnende Finanzkrise, gemäß Helds Meinung, den nächsten Superzyklus einläuten.

Lukas Mantinger
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Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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