Charlie Lee, der Mann hinter Litecoin

Charlie Lee ist bekannt als der Schöpfer von Litecoin und eine sehr angesehene Persönlichkeit im Kryptomarkt. Er zählt zu den großen Meinungsmachern und ist ein gern gesehener Gast auf Kryptokonferenzen rund um den Globus.

Sein Leben vor Litecoin

Charlie Lee wurde an der Elfenbeinküste geboren und wanderte mit 13 Jahren in die Vereinigten Staaten aus. 1995 schloss er die Hochschule ab und im Jahr 2000 erlangte er einen Bachelor- und Masterabschluss in Computerwissenschaften am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Ab 2000 arbeitete er für ein Jahrzehnt für Google, unter anderem an Teilen von Chrome OS, YouTube Mobile und Play Games.

Sein Wirken in der Kryptowelt

2011 kam Lee mit Bitcoin in Kontakt und fing an selbst zu minen. Im Oktober 2011 kündigte er Litecoin im Bitcoin-Talk Forum an. Als Grundlage nahm er den Bitcoin Quellcode, den er während seiner Freizeit anpasste. Zuvor schon wollte er mit Fairbrix eine neue Kryptowährung schaffen, dies schlug jedoch fehl, weil das Team bereits vor Start 7 Mio. Coins geminet hat. Dies wollte die Community nicht hinnehmen. Bei Litecoin hat Lee lediglich 150 Coins für Testzwecke geminet, bevor er das Projekt veröffentlichte. Lee hat immer beteuert, dass Litecoin nicht als direkte Konkurrenz zu Bitcoin gedacht war und dass es speziell für kleine Transaktionen designet worden ist.

2013 verließ Lee Google, um für die amerikanische Kryptobörse Coinbase zu arbeiten. Später hat Coinbase Litecoin in sein Sortiment aufgenommen. Im Juni 2017 verließ er dann auch Coinbase, um Vollzeit an Litecoin zu arbeiten. Im Dezember 2017 gab er bekannt, dass er alle seine Litecoins aufgrund eines Interessenkonflikts verkauft hätte. Er wurde wegen seiner Tweets kritisiert, die den Preis manipuliert hätten. Im Moment ist Lee für die Litecoinstiftung tätig, bei der er die Massenanwendung vorantreiben will.

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