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Der Ponzi Bitconnect kommt zurück

Der wohl bekannteste Betrugsfall im Kryptobereich, Bitconnect, soll scheinbar aus dem Grab gehoben werden. Auf einer Twitterseite wird der Start von Bitconnect 2.0 angekündigt. Die Geschichte von Bitconnect 1.0 Bitconnect startete 2016, die Nutzer hatten die Möglichkeit auf der Plattform […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 22, 2020 1:17 PM

Der Ponzi Bitconnect kommt zuruck

Der wohl bekannteste Betrugsfall im Kryptobereich, Bitconnect, soll scheinbar aus dem Grab gehoben werden. Auf einer Twitterseite wird der Start von Bitconnect 2.0 angekündigt.

Die Geschichte von Bitconnect 1.0

Bitconnect startete 2016, die Nutzer hatten die Möglichkeit auf der Plattform den BCC Coin zu verleihen und dafür Zinsen einzustreichen. Die Zinsen beliefen sich auf astronomische 1% pro Tag und wurden angeblich von einem Roboter berechnet. Bei ständiger Neuinvestition wären das 3.778% pro Jahr. Diese Zinsen soll ein Tradingbot erwirtschaftet haben. Das ICO wurde angeblich über ein Multi-Level-Marketing System durchgeführt.

Obwohl schnell Zweifel an der Legitimität aufkamen, konnte der Preis von 0,15 Euro im Pre-ICO auf ein Allzeithoch von 415 Euro im Bullenmarkt Ende 2017 ansteigen und befand sich unter den Top 20 Coins nach Marktkapitalisierung. Am 17. Januar 2018 stellte das Projekt dann seine Leihfunktion ein. Der Preis erfuhr einen Rücksetzer von über 92% innerhalb nur eines Tages. Der Grund dafür war die Ausstellung einer Unterlassungsaufforderung von den Regulierungsbehörden aus Texas und North Carolina.

Einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte Bitconnect durch einen Event in Pattaya, Thailand. Der Investor Carlos Matos hatte einen Auftritt, der an Enthusiasmus kaum zu überbieten war und ging damit in die Kryptogeschichte ein.

Mittlerweile ist der Bitconnect-Token auf keiner bekannten Exchange mehr handelbar und das Projekt kann als beendet angesehen werden.

Es gab bislang kein Gerichtsurteil über das ehemalige Unterfangen, aber es wird stark angenommen, dass es sich um ein betrügerisches Ponzisystem handelte, das viele Leute um ihr Geld brachte, eingenommen Carlos Matos.

Bitconnect 2.0

Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich bei Bitconnect 2.0 um ein weiteres Betrugssystem, um einen Marketinggag oder einfach um einen Witz. Da ersteres aufgrund der überwiegend negativen Stimmung gegenüber dem ersten Bitconnect kaum zu glauben ist, darf man gespannt sein, für welche Überraschung hier wiedereinmal gesorgt wird.

Carlos Matos ist in letzter Zeit jedenfalls wieder auf seinem Youtubekanal aktiv. Ob er was mit der Ankündigung von Bitconnect 2.0 zu tun hat, werden wir spätestens am 1. Juli sehen.Wir raten jedem davon ab, sich auf das Projekt einzulassen.

 

 

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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