Einer der wohl am häufigsten aufgeführten Vergleiche, der vorwiegend in starken Marktphasen von Bitcoin aus dem Keller gekramt wird, ist der mit der Tulpenmanie. Warum macht man das und ist der Vergleich zutreffend?
Die Tulpenmanie
Der Vergleich mit den Tulpen geht auf ein bestimmtes Ereignis im Jahre 1637 in den Niederlanden zurück. Das Tulpenfieber ist bekannt als Spekulationsblase. Der Preis von Tulpen erlebte innerhalb kurzer Zeit einen rapiden Aufschwung. Es entwickelte sich angeblich ein regelrechter Hype, auch Manie genannt. Dies ging so lange gut bis die Preise wieder anfingen zu sinken. Dann aber fielen sie rapide. Viele Menschen aus allen Gesellschaftsschichten verloren viel Geld und die Manie mündete in eine Finanzkrise – so zumindest die von den Medien verbreitete Geschichte. In Wahrheit handelt gab es eine derartige Manie eigentlich gar nicht.
Bitcoin
Bei Bitcoin handelt es sich um ein dezentrales Geldsystem. Die Einheiten sind fungibel und können nicht wie Tulpenzwiebeln verwesen. Zwar kann man die Marktpsychologie in starken Phasen des Bitcoin mit jener der Tulpenmanie vergleichen, aber dies gilt eigentlich für jeden liquiden Markt. Außerdem hat der Bitcoin nicht erst eine Marktphase hinter sich, sondern befindet sich gerade im vierten größeren Aufschwung.
Bitcoin und Tulpen haben so wenig gemein, dass sie nicht wirklich miteinander verglichen werden können. Eher würde die Preisentwicklung von Gold passen, das auch schon mehrere Blasen hinter sich hat.
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