Bitcoin erholt sich nach Trumps Plan und Michael Saylors Hinweis

Bitcoin zeigt nach einer turbulenten Woche wieder Stärke und klettert über 103000 Dollar. Zwei große Auslöser dominieren die Schlagzeilen: Präsident Trumps 2000-Dollar-Dividendenplan für US-Bürger und Michael Saylors kryptische Nachricht, die auf eine mögliche neue Bitcoin-Akkumulation hindeutet.

Diese Entwicklungen haben den Optimismus im Kryptomarkt neu entfacht und erinnern Investoren daran, wie eng Fiskalpolitik, Liquidität und digitale Vermögenswerte miteinander verbunden sind.

Bitcoins Erholung und Trumps Dividendenplan

Nachdem Bitcoin kurzzeitig unter die wichtige Unterstützung von 100000 Dollar gefallen war, erholte sich der Kurs stark, nachdem Trump angekündigt hatte, dass jeder Amerikaner mindestens 2000 Dollar als sogenannte Tariff-Dividende erhalten soll.

Der Kryptoanalyst Ash Crypto zog eine wichtige Parallele – das letzte Mal, als solche Direktzahlungen erfolgten, während der COVID-19-Stimulus-Checks im Jahr 2020, löste dies den Bullenmarkt 2021 aus, in dem Bitcoin von 3800 Dollar auf 69000 Dollar stieg.

Trumps genaue Aussage lautete:

„Eine Dividende von mindestens 2000 Dollar pro Person (ohne Menschen mit hohem Einkommen!) wird an alle ausgezahlt.“

Die Ankündigung belebte die Märkte sofort und erinnerte an den gleichen Liquiditätsschub, der damals massive Einzelhandelszuflüsse in Bitcoin und Altcoins auslöste. Händler spekulieren nun, dass sich die Geschichte wiederholen könnte, wenn der Dividendenplan Anfang 2026 umgesetzt wird.

Michael Saylors Hinweis befeuert die Stimmung

Während Trumps Ankündigung auf makroökonomischer Ebene für Aufregung sorgte, verstärkte Michael Saylor – Gründer von MicroStrategy und einer der größten Bitcoin-Inhaber weltweit – die Dynamik mit einem subtilen, aber wirkungsvollen Post, der von Watcher.Guru geteilt wurde.

Seine Worte, „Best continue“, wurden zusammen mit Daten veröffentlicht, die zeigen, dass MicroStrategys Bitcoin-Bestand inzwischen 65,45 Milliarden Dollar wert ist – mehr als 641000 BTC.

Das löste Spekulationen aus, dass Saylor entweder gerade den Dip kauft oder auf eine weitere Korrektur wartet, bevor er erneut massiv akkumuliert – eine Strategie, die in der Vergangenheit oft bullische Wendepunkte für Bitcoin markierte.

Marktkontext und institutionelle Ströme

Trotz des neuen Optimismus bleibt die institutionelle Aktivität gemischt. Die US-Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten gerade den größten täglichen Abfluss seit August, was darauf hindeutet, dass einige institutionelle Akteure zwar optimistischer werden, aber weiterhin auf Bestätigung warten – oder ihre Einstiege strategisch an Saylors Kaufverhalten anpassen.

Unterdessen folgte Ethereum dem Beispiel von Bitcoin und erholte sich auf rund 3480 Dollar, da DeFi-Zuflüsse und Staking-Aktivität nach einigen Tagen ruhigen Handels wieder anzogen.

Kann sich die Geschichte wiederholen?

Wenn Trumps Dividendenplan echte Liquidität in die Wirtschaft pumpt und Saylors nächste Akkumulationswelle beginnt, könnte Bitcoin die Zone zwischen 110000 und 115000 Dollar anpeilen – ein Bereich, in dem viele Short-Positionen aufgelöst werden könnten.

Sollte hingegen kurzfristig eine Korrektur auftreten, könnte dies die perfekte Gelegenheit für ein klassisches „Buy the Dip“-Szenario sein – genau die Art von Marktbewegung, auf die Investoren wie Saylor oft setzen.

Zwischen Trumps fiskalpolitischem Optimismus und Saylors unerschütterlichem Glauben ist das Narrativ für die nächste Bitcoin-Phase klar: Liquidität trifft Überzeugung.
Ob der Markt noch einmal fällt oder weiter steigt – die Bühne für eine neue Bullenphase scheint bereitet, und Händler beobachten jede Bewegung genau.