Sollten Sparer in den letzten Jahren auf die Idee gekommen sein in Kryptowährungen anstatt in Aktien zu investieren, könnten sie heute mit einer stattlichen Outperformance protzen. Die Wette ist voll und ganz aufgegangen. Doch wie sieht es aktuell aus? Wie hoch sollte der Anteil an Kryptowährungen in einem Portfolio sein?
Das klassische Portfolio
Ein klassisches Portfolio besteht meist aus drei Bestandteilen:
Einen Notgroschen, einen risikolosen und einen risikobehafteten Anteil.
Der Notgroschen
Der Notgroschen soll dabei der finanziellen Grundsicherung dienen und möglichst schnell verfügbar sein und wenig Schwankungen unterliegen. Daher bieten sich Tagesgeldkonten für die Aufbewahrung dieses Anteils an. Bei aktuellen Zinsen lohnt sich eine Anlage auf einen Tagesgeldkonto jenseits des Notgroschens jedoch finanziell eher weniger. Meist wird empfohlen zwischen 3 – 12 Netto-Monatslöhne für Notfälle zurückzulegen. Erst wenn diese Grundsicherung erledigt ist solle man ans Investieren denken.
Risikoloser Anteil
Auch wenn dieser Anteil gerne als “risikolos” bezeichnet wird ist natürlich immer ein gewisses Restrisiko vorhanden auch diesen Teil zu verlieren. Der risikolose Anteil befindet sich meist auf Festgeldkonten oder in Staatsanleihen die eine feste Rendite versprechen. Doch auch Festgeldkonten und Staatsanleihen können bei einem Kollaps der darunterliegenden Bank oder des bürgenden Staates im schlimmsten Fall an Wert verlieren. Das Risiko ist jedoch sehr gering, die Renditen dafür jedoch auch. Aktuell sind wir in der Situation, dass einige Staatsanleihen sogar eine negative Rendite bieten.
Risikobehafteter Anteil
Beim risikobehafteten Anteil handelt es sich um den Anteil, von dem man sich Renditen erhofft. Und da Renditen immer Risiko bedeuten, ist man bereit für diese Renditen auch ein höheres Risiko einzugehen, ein Minusgeschäft zu machen. Generell wird gesagt, dass der Prozentsatz des risikobehafteten Anteils am Portfolio mit dem Alter immer kleiner werden sollte. Ein 80 Jähriger kann einen Börsencrash der 20 Jahre braucht, um sich wieder zu fangen, schlechter aussitzen als ein 40 Jähriger. Zudem kann ein 40 Jähriger das Geld wieder leichter verdienen als ein Rentner. Als Faustregel sagt man auch gerne: Prozentsatz im risikobehafteten Anteil sollte nicht mehr als 100 – Alter sein.
Es gibt viele Arten sein Geld risikobehaftet anzulegen.
Am beliebtesten sind wohl Aktien. Historisch gesehen waren Aktien seit je her die lohnendste Investition, die man machen kann. Trotz Börsencrashs, Depressionen und Konjunkturabschwüngen wuchsen die Aktienmärkte pro Jahr im Schnitt 8 – 9 %. Zudem werfen Aktienanteile oft Dividenden ab die abgesehen von den reinen Kursgewinnen auch noch eine Art Zinseffekt mitbringen. Legt man diese erneut an, kann sich sogar ein Zinseszinseffekt einstellen.
Da Aktien an sich generell nur sehr teuer zu erwerben sind, haben sich in den letzten Jahren für Kleinanleger ETFs auf Indices durchgesetzt. Indices werden deswegen gerne genommen, da sie meist viele Aktientitel enthalten. Der sehr beliebte MSCI World Aktienindex enthält so zum Beispiel über 1600 verschiedene Aktientitel aus der ganzen Welt. Mit einem einzigen Kauf und dem Bezahlen einer einmaligen Gebühr holt man sich somit ein breit gestreutes Aktienportfolio ins Haus. Da der MSCI World sich aus so vielen Einzelaktien zusammensetzt, wird er sich immer genau wie der Durchschnitt aller Aktien entwickeln. Das heißt, dass ein Investment in einen anderen Fund mit 50% Wahrscheinlichkeit besser- , jedoch auch mit 50% Wahrscheinlichkeit schlechter performen würde. Langfristig ist es aber unwahrscheinlich, dass ein anderer Fund den Durchschnitt outperformed. Hinzukommt, dass ETFs im Vergleich zu aktiv gemanagten Fund sehr günstig sind und pro Jahr meistens weit unter 1 % an Gebühren kosten. Aktiv gemanagte Fonds hingegen sind Funds die aktiv von Menschen gemanagt werden, die meinen sie können bessere Entscheidungen treffen als der Durchschnitt des Marktes. Dafür verlangen sie dann jedoch höhere Gebühren. Leider haben Fondmanager immer wieder bewiesen, dass sie langfristig den Markt nicht schlagen können – und wenn dann nur aus Glück (oder weil sie (illegale) Insider Informationen hatten). Da ETFs oft sehr kostengünstig bei Brokern durch Sparpläne zu haben sind, gibt es wenig Gründe keine ETFs für den Risiko behafteten Anteil zu kaufen. Sollte man sehr viel Geld für Investitionen zur Verfügung haben kann man dennoch auch verschiedene Aktien selbst kaufen, diversifizieren und sich die Fondsgebühren sparen. Mehr Informationen kann man zum Beispiel beim Finanzwesir einholen.
Grundsätzlich träumen vor allem viele Deutsche von einem Eigenheim. Immobilien sind daher auch eine sehr beliebte Geldanlage. Bei Immobilienfonds hat man jedoch das Problem, dass die Immobilien meist in (geographisch ziemlich) ähnlich(en Zonen) sind und es daher schwierig ist wirklich breit zu streuen. Natürlich kann man sich selbst Immobilien kaufen und diese vermieten. Dieses Geschäft ist jedoch mit einigem Aufwand verbunden und daher meist eher eine Art Buisness als ein passives Investment. Historisch gesehen gibt es relativ wenig Informationen über die Entwicklung von Immobilienpreisen. Die Daten, die man findet sagen jedoch, dass Immobilien (in der jüngeren Geschichte) nicht besonders gut abschneiden und eher die Inflation ausgleichen statt stark Rendite zu bringen (wie Aktien). Auch bei der Anschaffung einer Immobilie für das Rentenalter sollte man von vornherein darauf achten die Immobilien altersgerecht zu gestalten, um sich später nicht ggfs. in Umbaukosten stürzen zu müssen, wenn man mal nicht mehr so können sollte wie in jungen Jahren.
Eine relativ neue Art sein Geld risikobehaftet anzulegen sind sogenannte P2P Kredite. P2P Kredite sind Kredite die Privatpersonen anderen Privatpersonen einräumen. Meist kommen diese Kredite von Kleininvestoren, sodass viele Personen viele kleine Beträge einer anderen Person leihen. Hierfür winken oft vermeintlich große Renditen. Jedoch muss man sich natürlich auch darüber im klaren sein, dass jemand einen diese Rendite auch zahlen muss. Und warum sollte das jemand tun? Warum sollte jemand einen teuren Privatkredit aufnehmen und nicht bei der Bank fragen? In den meisten Fällen wird es daran liegen, dass die Person bei der Bank keinen Kredit bekommt. Das bedeutet nun natürlich, dass man bei P2P Krediten mutmaßlich Leuten Geld leiht, denen die Bank selbst keinen Kredit geben würde. Man hat hier also das Risiko einen Komplettverlust zu erleiden. Daher ist es auch sinnvoll und wichtig möglichst kleine Beträge in möglichst vielen Krediten anzulegen. Das Unschöne an P2P Krediten ist jedoch, dass diese steuerlich benachteiligt werden. Denn Gewinne werden vom Staat gerne eingezogen. Verluste kann man jedoch nicht gegenrechnen. Eine andere Variante sind Crowdinvestments in zum Beispiel Immobilienprojekte, die jedoch prinzipiell ähnlich sind.
Natürlich hält man das meiste Geld immer in der Währung des Landes, in welchem man sich befindet, denn in dieser muss man ja schließlich üblicherweise seine Rechnungen zahlen. Jedoch ziehen es einige Menschen vor einen Teil ihres Ersparten auch in ausländischen Währungen anzulegen, um so einer Entwertung der eigenen Landeswährung entgegenzuwirken. Langfristig gesehen driften die großen (Leit-)Währungen meist jedoch nicht so stark oder nur sehr langsam auseinander.
Gold wird oft als Notwährung angesehen. Die Idee dahinter ist das Gold, sollte es zu einem Systemzusammenbruch kommen und alle Währungen entwerten immer noch einen Wert behalten wird. Begründet wird dieser Wert durch geschichtliche Beobachtungen. Denn Gold war das Geld bevor es das heutige Fiat-Geldsystem gab. Zu Beginn war jeder Dollar auch noch mit Gold gedeckt. Dies ist heute nicht mehr der Fall. Gold kann man ähnlich wie einen ETF auch als ETC kaufen. Diese ETC sind meist physisch hinterlegt, man erhält also ein Zertifikat das einen als Besitzer einer Summe Gold beglaubigt. Für echte Krisensituationen würde es sich jedoch anbieten das Gold privat zu lagern (dann muss man sich jedoch auch um dessen Sicherheit kümmern.) Dadurch wird es aber natürlich auch schwerer zu verkaufen. Viele Krisenpropheten empfehlen das Gold in Form von Münzen zu kaufen, um eine Ausrede für ein eventuelles Goldverbot zu haben. Dies kostet jedoch meist extra Gebühren. Auch Gold schneidet historisch gesehen nicht besonders gut ab. Gold hat relativ hohe Wertschwankungen und relativ wenig langfristigen historischen Gewinn. Zudem bietet Gold natürlich keine Zinsen. Gold hat immer dann Hochkonjunktur, wenn die Unsicherheit der Menschen steigt. Börsenprophet Warren Buffet sagte einst: “Gold ist eine Möglichkeit mit der Angst der Bevölkerung Geld zu machen.”
Neben Gold kann man an den Aktienmärkten natürlich noch in allen möglichen anderen Rohstoffen investieren. Von Röhöl, über Kaffeebohnen, über seltene Erden bis hin zu Lebendrind. Es gibt kaum etwas was es nicht gibt. Historisch gesehen entwickeln sich Rohstoffe jedoch nicht besonders gut. Bei Investitionen in Rohstoffen handelt es sich meist eher um pures Zocken.
Abgesehen von den allseits bekannten Investitionen gibt es natürlich noch andere Märkte, die jedoch meist nicht liquide sind. So gibt es Märkte für Weine, Uhren, Oldtimer, Kunst und Sammlerstücke. Das auch hier verrückte Renditen locken können beweißt das Kartenspiel “Magic”. Seltene Karten in diesem Kartenspiel erreichten zuletzt Werte von 160.000 $ auf Aktionen. Jedoch ist es meist sehr schwierig hier Gewinner zu finden und diese richtig zu lagern und mit Gewinn zu verkaufen. Eine Plattform die sich auf den Handel von Sammelkartenspielen ist Cardmarket.
Bühne frei für Kryptowährungen
Kryptowährungen sind im Zeitraum 2014 – 2019 satte 740% pro Jahr im Wert gestiegen. Das ist trotz verschiedenen Crashs die mit Abstand beste Rendite in den letzten Jahren und bedeuten einen 10 mal so starken Anstieg wie von Aktien im gleichen Zeitraum zu erwarten war. Sollte sich der Kryptomarkt weiterhin so entwickeln könnte man denken, dass eine Investition in Kryptowährungen ein No-Brainer wäre. Doch historische Kursanstiege – und dies gilt für alle Anlageklassen – können leider nichts über zukünftige Kursanstiege aussagen. Wenn sie dies könnten währen wir wohl alle längst reich. Und auch hier gilt: Risiko macht Rendite. Und viel risikoreicher als in Kryptowährungen konnte man in den letzten Jahr nur schwer investieren. Der maximale Kursabsturz von Bitcoin betrug in den letzten 5 Jahren 81 %. Das ist durchaus unangenehm wenn man das Geld braucht. Daher sollte für Kryptowährungen klar sein, dass es sich hierbei um hochriskante Anlagen handelt. Anders als bei Aktienmärkten liegen auf Grund der neuen Natur von Kryptowährungen auch noch keine historischen Daten über Jahrzehnte vor, welche die langfristigen Kursbewegungen einordnen könnten. Zudem ist die Liquidität im Vergleich zum Aktienmarkt deutlich geringer, was Marktmanipulationen einiger weniger Großinvestoren deutlich leichter macht. ETFs oder ETCs auf Bitcoin oder Kryptowährungs-Indexe sind aktuell leider noch Fehlanzeige, was den sicheren Kauf etwas schwieriger gestaltet.
Super freundlich gestaltet sich Bitcoin jedoch in der Ausgestaltung der Steuer. Da Bitcoin aktuell unter “Private Veräusserungsgschäfte” fallen, können Bitcoin nach einem Jahr steuerfrei verkauft werden – zumindest in Deutschland. Für die Lagerung fallen, anders als bei ETF, auch keine Gebühren an. (Doch bei aller Einfachheit. Die meisten Finanzämter können aktuell leider noch nicht wirklich viel mit Bitcoin anfangen. Und da Gewinne nicht automatisch abgeführt werden muss man selbst Buch führen, wann was wo gekauft und verkauft wurde und dies auf Nachfrage beweisen können.)
Oft wird Bitcoin als digitales Gold bezeichnet. Doch dieser Begriff ist nicht wirklich treffend. Die einzige große Parallele von Bitcoin mit Gold ist eigentlich, dass Bitcoin nicht künstlich inflationiert werden kann. Anders als Gold besitzt Bitcoin jedoch erstmal keinen intrinsischen Wert, den Gold zum Beispiel durch Verwendung in der Chemieindustrie innehat. Bitcoin hat dafür andere einzigartige Eigenschaften die Gold nicht hat, was Bitcoin Vorteile verschafft. So kann Bitcoin deutlich leichter versteckt und gelagert werden im direkt Vergleich mit Gold. Zudem kann man Bitcoin deutlich leichter in kleinere Einheiten zerteilen um damit zu zahlen. Bitcoin kann man auch über deutlich größere Distanzen versenden. Bei Gold braucht man dafür vertrauenswürdige Kuriere oder ein persönliches Treffen. Zudem kann Bitcoin anders als Gold nicht gefälscht werden.
Als weiteres Argument von Bitcoin-Gegner wird oft angeführt, dass Bitcoin in einer postapokalyptischen Welt wahrscheinlich wenig Wert wäre, da kein Netzwerk und Strom mehr vorhanden wäre um das Netzwerk zu betreiben. Doch natürlich kann man in so einer Extremsituation auch hinterfragen inwiefern Gold noch etwas wert wäre? Der wahre Wohlstand in solchen Fällen wären wohl Tiere, um sich selbst zu versorgen und Trinkwasser, um nicht zu verdursten.
Bitcoin als “digitales Gold” zu vermarkten rührt viel mehr daher, dass Bitcoin technisch nicht in der Lage war/ist als Währung zu fungieren. Dies liegt vor allem an der starken Wertschwankung als auch an den Gebühren die für jede Transaktion notwendig sind. Bei Auslastung des Netzwerkes haben die Gebühren pro Transaktion zeitweise bereits 20$ betragen. Zudem ist Bitcoin relativ langsam mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 5 Minuten pro Überweisung.
Bitcoin hat einige weitere grundlegenden Probleme. Zu nennen wäre hier zum einen die hohe Stromverschwendung durch den Netzwerkabsicherungsmechanismus Proof of Work, als auch die steigenden Transaktionsgebühren bei niedrig werdender Inflation.
Als Ergänzung des Gold-Portfolios könnte Bitcoin jedoch interessant sein.
Spannender wird es wenn man sich abseits des Bitcoins umsieht. Denn dort herrscht oft noch eine weit geringe Liquidität, höhere Renditemöglichkeit und höheres Verlustrisiko vor. Anders als Bitcoin liefern diese alternativen Währungen oftmals Dividenden, oder zeigen inflationären Charakter. Viele von diesen alternativen Kryptowährungen kann man aktuell auch noch gar nicht gegen Euro handeln, sondern man muss den Umweg über Bitcoin gehen. Bei einigen Kryptowährungen besteht auch das Risiko, dass sie von Betrügern entwickelt und vermarktet wurden die langfristig nur das Ziel verfolgen sich mit der Kryptowährung zu bereichern, ohne Rücksicht auf Verluste.
Die Funktionen der alternativen Währungen sind extrem vielseitig. Kaum eine Kryptowährung gleicht einer Anderen.
Eine kurze Übersicht über verschiedene Alternativen um die Vielfältigkeit der Kryptowährungen zu demonstrieren:
– Bitcoin: “Digitales Gold”, nicht programmierbar, pseudo-anonym, deflationär, umweltschädlich, hohe Transaktionskosten, langsam (5 Minuten)
– Ethereum: “Programmierbares Geld”, programmierbar, pseudo-anonym, inflationär, auf den Weg umweltfreundlich zu werden, geringe Transaktionskosten, schnell (1 Minute)
– Monero: “Digitales Bargeld”, nicht programmierbar, anonym, inflationär, umweltschädlich, geringe Transaktionskosten, schnell (1 Minute)
– Nano: “Digitales Geld”, nicht programmierbar, pseudo-anonym, deflationär, umweltfreundlich, keine Transaktionskosten, sehr schnell (<1 Sekunde)
Noch ist nicht klar wie sich Kryptowährungen entwickeln werden. Sind Kryptowährungen gekommen um zu bleiben? Wird Bitcoin weiterhin die beliebteste Kryptowährung bleiben, oder wird Bitcoin von alternativen Währungen enthront werden? Welche alternativen Währungen werden sich als Betrug entlarven? All dies muss sich in den nächsten Jahrzehnten noch zeigen.
Welcher Anteil sollte ins Portfolio?
Von vielen Experten wird immer wieder ein Gold-Anteil von 5 – 15% im Portfolio empfohlen. Sollte man jetzt also losgehen und den Gold-Anteil durch Bitcoin ersetzen und 5 – 15% Bitcoin halten? Wohl kaum, denn Gold hat wie oben besprochen auch selbst noch einige Eigenschaften die Bitcoin nicht bieten kann und kann Gold nicht vollständig ersetzen. Wie wäre es dann mit Hälfte-Hälfte? Ein Bitcoin und Gold -Anteil von 2,5 % – 7,5 %? Auch davon würden wir eher abraten. Denn Bitcoin hat eine weit höhere Schwankungsbreite und ein weit höheres Risiko als herkömmliche Goldanlagen und nicht jeder kann dies so pauschal verkraften. Zielführender wird es wenn man Bitcoin – und andere Kryptowährungen – als Hochrisiko-Anteil innerhalb des Risiko behafteten Anteils ansieht. Theoretisch kann man jedes Geld, das man ohne Bauchschmerzen zu haben verlieren kann komplett in Kryptowährungen stecken, praktisch werden einen tatsächlichen Verlust dann jedoch die wenigsten begrüßen. Da Kryptowährungen in vielerlei Hinsicht den Aktien viel mehr ähneln als dem Gold könnte man den Ansatz wählen 1/10 des für (riskante) Aktientitel vorgesehenen Anteils für Kryptowährungen aufzuwenden. Hier könnte man die alte Faustregel für den Risiko behafteten Anteil stattdessen auf Aktien anwenden und durch 10 teilen. Dies würde eine Kryptoquote von ( 100 % des Aktienanteils – Lebensalter ) / 10 entsprechen und in einen Bereich von 8 % – 0 % der Aktien-Anteile liegen. Ein total Verlust wäre hier zwar spürbar, aber nicht Lebens verändernd. Trotz des großen Risikos welches mit Kryptowährungen behaftet ist sind wir der Meinung, dass ein kleiner Anteil eigentlich in jedes risiko-orientiertes Portfolio gehören sollte, schon allein deswegen, da Kryptowährungen eine weitere Möglichkeit bieten das Portfolio weiter zu diversifizieren und abzusichern.
Wie kann ich Kryptowährungen kaufen und wo erhalte ich mehr Informationen?
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