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Unerfüllte Versprechen und Enttäuschungen: Ein kritischer Rückblick auf die World of Women (WoW) Gala 2024

Die World of Women (WoW) Gala 2024 brachte zahlreiche Probleme und organisatorische Fehltritte mit sich. Wir geben einen Rückblick.

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

March 3, 2024 10:30 AM

Unerfüllte Versprechen und Enttäuschungen: Ein kritischer Rückblick auf die World of Women (WoW) Gala 2024
Categories: Event Reviews

Du hast sicherlich von der Gala-Veranstaltung World of Women (WoW) gehört, die kürzlich im NFT Paris 2024 stattfand. Am 24. Februar 2024 fand im Pavillon Gabriel die World of Women’s Gala statt, eingebettet zwischen der NFT Paris und der Paris Fashion Week. Angekündigt als „Feier der Konvergenz von Technologie, Kultur und Identität im digitalen Zeitalter“, versprach sie ein immersives Erlebnis an der Schnittstelle von Innovation und Empowerment zu sein.

Die Veranstaltung sollte verdeutlichen, wie Technologie, Kultur und Identität im digitalen Zeitalter miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Angesichts solch renommierter Veranstaltungen war die Erwartung an die WoW-Gala 2024 hoch. Sie zog Teilnehmer mit dem Versprechen eines extravaganten Abends voller Networking-Möglichkeiten und Unterhaltung an.

Was folgte, war jedoch weit entfernt von der erwarteten Feier. Als bedeutender Akteur in der Medienlandschaft nahm unser CryptoTicker-Team mit Spannung an der Veranstaltung teil. Wir mussten aber auf eine Reihe von Unzulänglichkeiten und organisatorischen Fehlern stoßen, die den Abend trübten. Diese Kritik beleuchtet die Diskrepanzen zwischen den gemachten Versprechen und der Realität, hebt besorgniserregende Bereiche hervor und fordert Rechenschaft.

Die WoW-Gala sollte ein opulentes Erlebnis bieten, mit offener Bar und Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden. Doch bei der Ankunft sahen sich die Teilnehmer mit einem krassen Gegensatz zu diesen Versprechungen konfrontiert. Leere Essensstände, erschöpfte Goodie-Bags, fehlerhafte POAP-Angaben und die Einstellung des Alkoholausschanks lange vor der versprochenen Stunde zeichneten ein Bild von Missmanagement und Aufsicht. Solche Unstimmigkeiten schaden nicht nur dem Ruf der Organisatoren. Sie untergraben auch das Vertrauen der Teilnehmer, die Zeit und Ressourcen in die Teilnahme an der Veranstaltung investiert haben.

Die Deep Dive in die Organisation: Was genau ist passiert?

World of Women richtete sich zwar an Frauen und ihre Kunstwerke drehten sich um Frauen, aber vielen Männern war nicht bewusst, dass auch sie zu einer WoW-Gala eingeladen und willkommen waren. Viele, aber nicht alle, der von uns als CryptoTicker-Team getroffenen Personen, dachten, es sei ausschließlich eine Gala für Frauen, um sich selbst zu feiern, in einem Wort, die Rechte der Frauen und all diese Segmentierung. Hier gibt es also eine Diskrepanz zwischen Marke und Kommunikation.

Zweitens: Wenn eine Marke wie WoW eine Gala organisiert, hat sie zwei Möglichkeiten. Entweder mit einer Agentur zusammenzuarbeiten oder die Veranstaltung intern durchzuführen. World of Women entschied sich für eine Agentur. Sie stellten die Anforderungen, ihre Wünsche und natürlich ein Budget. Die Agentur sprach dann mit der Location, die immer einen Caterer zur Verfügung hat.

Infolgedessen haben wir als CryptoTicker-Team während unseres Besuchs mit allen Beteiligten gesprochen: der Marke, dem Gründer, der beauftragten Agentur, dem Caterer der Location und der Location selbst wegen der Beschwerden. Es ist wichtig, den Überblick zu behalten, und als Marke müssen Sie Ihre Servicevereinbarung einhalten. Wenn beispielsweise auf Ihrer Website steht, dass es eine offene Bar geben wird, dann gibt es keine Diskussion. Es muss einfach so sein, denn die Leute haben in der Vergangenheit viel Geld für NFTs ausgegeben und auch Tickets gekauft.

Es muss auch garantierten Einlass geben, damit sie wissen, wie viele Tickets sie an die Inhaber verkaufen können. Wenn sie zu viele Tickets verkaufen und die Kapazität des Veranstaltungsortes überschreiten, ist das ihr Problem. Raphael Malavieille, Mitbegründer von World of Women, sagte zu uns: „Wir waren überlastet, damit haben wir nicht gerechnet“. Dann fragten wir: „Wie kann das passieren, wenn Sie die Kapazität des Veranstaltungsortes kennen, wie viele NFT-Inhaber Sie haben und dann wissen, wie viele Tickets Sie maximal verkaufen können?“

Wie wurden unsere Fragen beantwortet?

Sein Argument war, dass die Bar bereits um 12 Uhr leer war und erst um zwei wieder geöffnet wurde. Er sagte zu seinem Team: „Das Publikum muss vernünftig sein. Es liegt an ihnen, nicht so viel Alkohol zu trinken.“ Um ehrlich zu sein, hat er also die Schuld auf das Publikum geschoben, und das Agenturteam war mit der Einstellung des Gründers nicht einverstanden.

Verschiedene Teammitglieder sagten: „Ja, der Gründer hier liegt falsch. Wir haben eine halbe bis eine Stunde lang versucht, ihn zu überzeugen”. Das Team teilte CryptoTicker mit, dass sie ihn dazu bringen mussten, die Bar wieder zu öffnen und zusätzliches Budget bereitzustellen. Diese Situation dauerte mindestens 30 bis 90 Minuten. In 90 Minuten haben alle gesprochen. Wir, das CryptoTicker-Team, waren es, die das angesprochen haben. Und danach brachte WoW 20 Flaschen, die in fünf bis 10 Minuten leer waren, und die Bar war wieder leer.

Wie war das Erlebnis für die Gäste?


Darüber hinaus war das Erlebnis im Hauptsaal nicht gut. Ab 12 Uhr, als die Teilnehmer merkten, dass sie keinen Zugang zu Getränken hatten, verließen sie das Lokal sofort. Diese Situation hat die Atmosphäre erheblich gedämpft, insbesondere wenn man bedenkt, dass einige Vorstellungen für 1:30 Uhr geplant waren. Folglich waren bei diesen Aufführungen weniger Menschen anwesend, was bedauerlich war, da es die beabsichtigte feierliche Atmosphäre der Gala beeinträchtigte. Der Gesamteindruck war alles andere als ein festlicher Anlass; Stattdessen ähnelte es eher einer Clubatmosphäre. Dieser Aspekt hat zweifellos zum Scheitern der Veranstaltung beigetragen.

Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, einen reibungslosen und angenehmen Galaabend zu gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, die Bedürfnisse der Teilnehmer, insbesondere der Inhaber, in den Vordergrund zu stellen und etwaige Probleme umgehend zu lösen. Es ist jedoch entmutigend festzustellen, dass Inhaber, die Bedenken geäußert hatten, während der Veranstaltung abweisende Reaktionen erhielten.

Ein Mangel an Anerkennung schien hinsichtlich der Herausforderungen zu bestehen, vor denen man stand, wie zum Beispiel dem Problem der Überbelegung. Es war offensichtlich, dass zu viele Menschen zu früh ankamen, was zu einem unerwarteten Zustrom und einer daraus resultierenden Belastung der Ressourcen führte. Ein Beispiel dafür war die Tatsache, dass der Essensservice um 9:45 Uhr begann. Der Veranstaltungsort bei der Ankunft bereits leer.

Die vorgebrachte Begründung, dass die Teilnehmer früher als erwartet eingetroffen seien, trägt wenig dazu bei, das zugrunde liegende Problem der Überfüllung und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Veranstaltung zu lösen. Darüber hinaus ist die Entschuldigung, dass der Veranstaltungsort bis Mitternacht leer sei, ebenso unbefriedigend. Man hatte versprochen, den Betrieb bis 2 Uhr morgens fortzusetzen

Was waren weitere Probleme beim World of Women Event?

Darüber hinaus ist die Vorstellung, dass die Teilnehmer „gepfercht“ werden und von ihnen erwartet wird, dass sie die Situation klaglos meistern, nicht nur abwertend, sondern verkennt auch die Verantwortung der Veranstalter, allen Gästen ein zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten. Jeder Einzelne, ob Inhaber oder nicht, hat es verdient, dass seine Anliegen berücksichtigt und seine Erfahrungen wertgeschätzt werden.

Es ist unerlässlich, die Veranstalter für ihre Handlungen und Reaktionen auf Bedenken der Teilnehmer zur Rechenschaft zu ziehen. Abweisende und unzureichende Erklärungen des Gründers verstärken nur die Frustration der Teilnehmer. In Zukunft ist ein proaktiverer und einfühlsamerer Ansatz erforderlich. Damit könnte man den Erfolg und die Zufriedenheit aller Teilnehmer bei zukünftigen Veranstaltungen sicherstellen.

Die Illusion der Inklusivität

Während World of Women behauptet, sich für die Vertretung von Frauen im Kryptowährungsbereich einzusetzen, zeichnet die Realität hinter den Kulissen ein anderes Bild. Trotz der angeblich von Frauen geführten Herkunft deuten Berichte darauf hin, dass die Gesichter hinter dem Vorhang nicht die ursprünglich gezeigten sind. Die Diskrepanz zwischen dem öffentlichen Image und der Realität hinter den Kulissen wirft Bedenken hinsichtlich der Authentizität auf.

Die Notlage eines Gastes: Fürsprache inmitten von Nachlässigkeit

Die Teilnehmer erwarteten mit Spannung ein extravagantes Event mit einer offenen Bar bis in die frühen Morgenstunden und exklusiven Goodie-Bags. Allerdings blieben die Feierlichkeiten hinter den Erwartungen zurück, da Versprechen nicht eingehalten wurden. Die abrupte Schließung der offenen Bar und das Fehlen der versprochenen Annehmlichkeiten führten bei den Teilnehmern zu Desillusionierung. Solche Nichteinhaltung von Verpflichtungen schadet nicht nur dem Ruf der Veranstaltung, sondern untergräbt auch das Vertrauen innerhalb der Community.

Mangels angemessener Bestimmungen und der Einhaltung versprochener Standards wurden Teilnehmer wie das CryptoTicker-Team in die Rolle von Verfechtern ihrer Rechte gedrängt. Anstatt die Feierlichkeiten zu genießen, wurde wertvolle Zeit und Energie in Verhandlungen und Nachforschungen gesteckt, um den Rest des Abends zu retten. Den Gästen sollte nicht die Last auferlegt werden, organisatorische Versäumnisse zu korrigieren. Dies verdeutlicht ein grundlegendes Versagen im Veranstaltungsmanagement und in der Reaktionsfähigkeit.

Unbeantwortete Fragen: Rechenschaftspflicht und Transparenz

Der Umgang mit Beschwerden verschärft das Problem zusätzlich, da sich die Teilnehmer in vergeblichen Debatten mit den Veranstaltern befanden. Die Missachtung der von den Gästen geäußerten Bedenken spiegelt einen besorgniserregenden Mangel an Empathie und Professionalität wider. Darüber hinaus unterstreichen Berichte über die Missachtung von Servicevereinbarungen und eine ablehnende Haltung gegenüber vertraglichen Verpflichtungen einen besorgniserregenden Trend zu Fahrlässigkeit und Verantwortungslosigkeit.

Die Antwort des Mitbegründers „Rapahel Malavieille“ auf die bei der WoW-Gala aufgeworfenen Fragen geht nicht ausreichend auf die von den Teilnehmern geäußerten Bedenken ein. Beim Versuch, den Alkoholmangel gegen Ende der Veranstaltung zu erklären, scheint die Antwort des Gründers eher die Schuld von sich zu weisen als eine zufriedenstellende Lösung zu liefern.

Warum wurde nicht rechtzeitig reagiert?

Trotz der detaillierten Beschreibung der Ereignisse im Vorfeld wird in der Antwort nicht anerkannt, dass nicht rechtzeitig Maßnahmen zur Behebung der Situation ergriffen wurden. Die Behauptung, dass das Problem am Ende der Veranstaltung gelöst sei, deckt sich nicht mit der Erfahrung der Teilnehmer aus erster Hand, die fast 90 Minuten lang keinen Zugang zu ausreichender Versorgung hatten.

Als zahlende Gäste und Inhaber von NFTs haben wir als CryptoTicker-Team es uns zur Aufgabe gemacht, für die Rechte einzutreten. Das hatte einen besorgniserregenden Mangel an Reaktionsfähigkeit seitens der Veranstalter zur Folge. Daher sind wir gezwungen, unsere Kritik als „selbst gemachte Erfahrung“ darzustellen. Wir wollten die Diskrepanz zwischen versprochenen Erwartungen und der Realität der Teilnehmer hervorheben.

Inmitten des Chaos blieben unbeantwortete Fragen bestehen, die von den Organisatoren Rechenschaft abverlangten. Warum wurden Versprechen einer offenen Bar und eines erweiterten Service nicht eingehalten? Warum hat die Leitung der Veranstaltung es versäumt, sich umgehend mit Beschwerden auseinanderzusetzen und die Gäste auf sich allein gestellt zu lassen? Das Fehlen einer proaktiven Untersuchung und Kommunikation seitens der Gründer und Teammitglieder verschärft diese Bedenken zusätzlich. Es spiegelt einen Mangel an Transparenz und Verantwortlichkeit der Führung wider.


Auf dem Weg zur Rechenschaftspflicht und Verbesserung


Die World of Women Gala 2024 ist ein warnendes Beispiel, das die Folgen zu großer Versprechungen und Unterlieferungen verdeutlicht. Als Teilnehmer erlebte das CryptoTicker-Team aus erster Hand die Ernüchterung, die aus unerfüllten Erwartungen und organisatorischen Mängeln resultierte. In Zukunft ist es für Veranstaltungsorganisatoren unerlässlich, Transparenz, Verantwortlichkeit und proaktive Kommunikation zu priorisieren, um das Vertrauen wiederherzustellen und die Integrität zukünftiger Engagements sicherzustellen. Als Stakeholder der Medienbranche setzen wir uns für eine Kultur der Verantwortung und Verbesserung ein, in der gemachte Versprechen auch eingehalten werden und das Erlebnis der Teilnehmer an erster Stelle steht.

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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