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Kommt jetzt der Krypto-Crash?

Kommt jetzt der Krypto-Crash? Was beeinflusst derzeit die Märkte? Krieg, Inflation, Zinsen und warum du jetzt dennoch Bitcoin kaufen könntest.

Tim Ramminger

Tim Ramminger

May 2, 2022 8:00 AM

Kommt jetzt der Krypto-Crash?

Die vergangenen Wochen waren hart für all jene, die ihr Vermögen mit Aktien oder Kryptowährungen vermehren wollen. Der Crash der Tech-Aktien hat mittlerweile den breiten Markt erreich. So viel auch der S&P500 vergangene Woche um 8,7%. Die Aktienmärkte stecken in der Krise. Zu Buche steht nun einer der schlechtesten Starts in das Börsenjahr aller Zeiten.
Die Verkaufswelle greift auch auf Kryptowährungen über. So drittelte sich der Kurs des Bitcoin in den letzten Monaten. Derzeit notiert die Währung bei knapp 37.000 Euro. Allerdings ist nach wie vor Potential nach unten. Steht uns nun der Krypto-Crash bevor?

Warum fallen Krypto und Aktien?

In den vergangenen Monaten konnte beobachtet werden, dass sich die vermeintlich unabhängigen Kryptowährungen vermehrt dem Aktienmarkt anglichen. Vor allem Tech-Aktien korrelierten dabei mit den Kursen der Kryptowährungen. Der Grund ist, dass mittlerweile ähnliche Geldflüsse in Kryptos wie in Tech-Aktien fließen. Wird Tech verkauft, wird meist auch Krypto verkauft. Dazu beigetragen haben unter anderem die Vielzahl an Krypto-Fonds, ETFs und auch die Börsengänge von unter anderem Coinbase, welche den klassischen Finanzmarkt mit dem Kryptomarkt vernetzen. Kryptowährungen fallen

Kommt jetzt der Crash?

Es gibt mehrere Gründe, welche derzeit die Kurse von Bitcoin, Aktien & Co negativ beeinflussen. In erster Linie ist es das Offensichtliche: Der Krieg in der Ukraine sorgt für Unsicherheiten an den Börsen. Vor allem steigt die Angst vor einem dritten Weltkrieg, einem Atomschlag oder einer Invasion Russlands auf Nato-Territorium. Zwar sind diese Ängste derzeit noch irrational, die daraus entstehenden Unsicherheiten sind jedoch Gift für steigende Kurse. Zudem folgt aus dem Ukraine-Krieg die Sorge vor einem Rohstoffengpass in Europa. Vor allem ausbleibende Öl- und Gaslieferungen könnte die europäischen Wirtschaft in eine tiefe Krise stürzen.
Abseits des Krieges belastet vor allem die Rekordinflation die Märkte. Durch die allgemeinen Preissteigerungen schrumpfen die Gewinne der Unternehmen, zukünftige Gewinne werden weniger Wert und teilweise wird der Konsum ausgebremst.

Betrifft die Inflation Kryptos?

Zunächst war die Erwartung vieler Anleger, Kryptos könnten von der Inflation profitieren. Der Hintergrund: Verlieren FIAT-Währungen an Wert, suchen Anleger neue Investments, zum Beispiel Bitcoin, Ethereum und Co. Mittlerweile zeigt sich, die Inflation betrifft den Bitcoin doch! Zuletzt verlor der Kurs der bekanntesten Kryptowährung um 32%. Vergangene Woche 11%. Zwar ist die Inflation nicht der einzige Grund für den Kursverlust, allerdings spielt sie eine Rolle. Grund dafür ist auch die aus der Inflation folgende Zinswende, welche den Bitcoin noch mehr belasten dürfte.
Kryptowährungen

Sind hohe Zinsen schlecht für Kryptos?

Aufgrund der immens steigenden Inflation fordern immer mehr Ökonomen steigende Zinsen. Die FED kam den Forderungen bereits nach und erhöhte den Leitzins. Mittlerweile stellt sogar die EZB Zinssteigerungen für den Sommer in Aussicht. Hohe Zinsen dürften den Bitcoin-Kurs dramatisch beeinflussen. Der Grund dafür liegt in den Opportunitätskosten. Bekommt für das Geld auf dem Konto einen Zinssatz X fest, steigert dies den Anreiz, Geld in „sicheren“ und zinsabhängigen Assets zu parken. Die Folge ist, dass Kapital aus den risikoreichen Anlagen entzogen wird. Das Geld fließt dann vor allem in Anleihen.

Zudem wird dem Gesamtmarkt durch hohe Zinsen wesentlich weniger Geld zugeführt. Der Bitcoin konnte in der Vergangenheit vor allem durch das „billige“ Geld profitieren. Dreht sich diese Entwicklung nun, wird deutlich weniger Geld in den Bitcoin fließen.

Jetzt Kryptowährungen kaufen?

Auch wenn derzeit vieles gegen neue Käufe spricht, sind dies die Momente günstig in Assets einzusteigen. „Kaufe, wenn die Kanonen donnern“. Es mag derzeit makaber klingen, allerdings ist die Börsenweisheit aktueller denn je. In Kriegs- und Krisenzeiten sind die Kurse niedrig. Wer niedrig kaufen will könnte jetzt mit einigen ersten Positionen anfangen. Da es in den nächsten Wochen weiter volatil bleiben wird, lohnt sich ein gestaffelter Einstieg.

-> Welche Kryptos hat einer der größten Broker? Das Coinbase-Depot.

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Tim Ramminger
Artikel Von

Tim Ramminger

Tim ist Experte für Aktien und ETFs bei Cryptoticker, mit besonderem Interesse für Techaktien.

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