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Hashgraph: Die Lösung der von Elon Musk angesprochenen Probleme?

Hashgraph ist eine interessante Plattform, die viele der Probleme lösen kann, die Elon Musk beim Bitcoin letztens kritisiert hat.

Steffen Rathmann

Steffen Rathmann

June 8, 2021 7:42 AM

Hashgraph: Die Losung der von Elon Musk angesprochenen Probleme?

Umweltschädlichkeit durch zu hohen Stromverbrauch und eine zu hohe Abhängigkeit von zentralen Energiequellen (Mining Farmen) – das waren die größten Kritikpunkte von Elon Musk zum Bitcoin. Seitdem sucht der Milliardär nach Alternativen zur Zusammenarbeit mit Tesla. Auch die Krypto Community legt den Fokus stärker auf umweltfreundlichere Systeme. Kann Hashgraph die angesprochenen Probleme lösen?

Hashgraph: Kostengünstig und energiesparend dank Konsensmechanismus

Hashgraph ist eine alternative Distributiv Ledger Technologie (DLT) vom Erfinder Leemon Baird. Zusammen mit Manch Hermon entwickelte er die Plattform Hedera Hashgraph. Sie basiert dabei auf dem asynchronen byzatisch-fehlertoleranten Konsensalgorithmus. Dieses wurde 2016 von Baird entwickelt und ermöglicht kostengünstige Transaktionen ohne die Notwendigkeit von Mining. 

Wie auch auf der Blockchain können die Nutzer bei Hashgraph Transaktionen versenden. Allerdings werden die Transaktionen nicht an vorhergehende Blöcke angehängt und benötigen auch keinen Proof-of-Work Konsensmechanismus zur Verifizierung der Transaktionen. Das System beruht auf der asynchronen byzantinischen Fehlertoleranz. Diese hält im System einen ehrlichen Konsens im Netzwerk aufrecht, selbst wenn böswillige Knotenpunkte falsche Nachrichten verbreiten.

Hashgraph: Energiesparend durch Verzicht auf Proof-of-Work

Der hohe Energieverbrauch des Bitcoin und teilweise auch vom Ethereum Netzwerk basiert vor allem auf dem Proof-of-Work Konsensmechanismus. Dieser beruht auf der Rechenleistung (Arbeit), die die teilnehmenden Miner verrichten. Der große Nachteil dieses Konsensmechanismus ist die geringe Verarbeitungsgeschwindigkeit und der hohe Energieverbrauch pro Transaktion. Weiterhin steigt vor allem beim Bitcoin der Energieverbrauch kontinuierlich.

Hedera Hashgraph verzichtet auf diesen Konsensmechanismus. Durch den angesprochenen byzatisch-fehlertoleranten Konsensalgorithmus werden keine Miner benötigt und die Transaktionen bleiben energiesparend und kostengünstig. Damit hat Hashgraph die selben Vorteile wie andere Netzwerke wie Cardano, die auf dem Proof-of-Stake Konsensmechanismus basieren.

Governance-Modell soll Machtzentralisierung vermeiden

Hedera Hashgraph ist auf 2 Ebenen aufgebaut. Auf der ersten Ebene befindet sich ein Verwaltungsrat, die zweite Ebene besteht aus dem offenen Konsens. Dieses Governance-Modell stößt teilweise auf Kritik, da viele Kritiker die Ebene des Verwaltungsrates als zu starke Zentralisierung sehen.

Allerdings soll laut Mance Harmon, CEO von Hedera Hashgraph, das Governance Modell sicherstellen, dass keine Unternehmen alleine die Macht über das Unternehmen behalten. Hashgraph hat dabei ein Check-and-Balances-System eingebaut. Jedes Mitglied des Rates hat das gleiche Mitspracherecht bei Aktualisierungen der Codebasis bei Hedera. 

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Steffen Rathmann
Artikel Von

Steffen Rathmann

Steffen ist approbierter Arzt mit Abschluss in der Humanmedizin an der Universität Rostock. Neben seines Studiums investierte er regelmäßig in den Krypto-Markt und eignete sich intensives Wissen über Technologien und Marktentwicklung an. Steffen verfasst regelmäßige Artikel für Cryptoticker über die aktuellen Entwicklungen am Markt.

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