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FinCEN veröffentlicht Regulierungsvorschläge für Kryptobörsen – Krypto-Trader erwarten harte Zeiten

Das Financial Crimes Enforcement Network FinCEN, eine US-Bundesbehörde des Finanzministeriums, das Finanzkriminalität wie Geldwäsche, Terrorfinanzierung usw. bekämpft, hat neue Regulierungsvorschläge für Kryptobörsen bzw. Finanzinstitute in Bezug auf Kryptowährungen veröffentlicht. Betroffen sind Transaktionen von Kryptobörsen auf persönliche Wallets im Wert von […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

December 19, 2020 6:50 PM

FinCEN veroffentlicht Regulierungsvorschlage fur Kryptoborsen – Krypto-Trader erwarten harte Zeiten

Das Financial Crimes Enforcement Network FinCEN, eine US-Bundesbehörde des Finanzministeriums, das Finanzkriminalität wie Geldwäsche, Terrorfinanzierung usw. bekämpft, hat neue Regulierungsvorschläge für Kryptobörsen bzw. Finanzinstitute in Bezug auf Kryptowährungen veröffentlicht. Betroffen sind Transaktionen von Kryptobörsen auf persönliche Wallets im Wert von 3.000 $ und mehr. Finden solche statt, muss die Kryptobörse die folgenden Informationen festhalten und bei Bedarf der FinCEN mitteilen:

Alle mit “ist bekannt” gekennzeichneten Informationen dürften für die Kryptobörsen bzw. Finanzinstitute einfach aufgezeichnet werden können und kein großes Problem darstellen. Punkt 7 könnte für die Finanzinstitute problematisch werden. Es ist schwer nachzuweisen, dass der Kunde, der die Transaktion sendet, auch wirklich den privaten Schlüssel zu der Adresse hat, wo sie hingeht. Er kann sie an alle möglichen Leute senden. Auch durch eine Signaturanforderung, kann das Finanzinstitut nicht eindeutig nachweisen, dass die Adresse dem Kunden gehört. Der Kunde könnte nämlich die erforderliche Signatur von Empfänger anfordern und an das Finanzinstitut weitergeben.

Diese Regel stellt die Finanzinstitute vor Herausforderungen und man muss schauen, wie sie darauf reagieren. Das Problem ist, dass die Finanzinstitute haften und möglicherweise manche deshalb Auszahlungen auf private Wallets nicht mehr zulassen. Weitere Möglichkeiten sind nach kurzer Überlegung nur Auszahlungen bis 3.000 $ in einem gewissen Zeitraum zuzulassen.

Die Regulierungsvorschläge werden den Handel wahrscheinlich weiter auf dezentrale Kryptobörsen lenken, die viel schwerer regulierbar sind. Aber auch dort könnte die FinCEN in Zukunft Einfuss nehmen, indem sie z. B. Stablecoins reguliert. Bleiben noch die dezentralen Stablecoins, wie z. B. DAI von der MakerDAO. Bis zum 4. Januar 2021 kann die Öffentlichkeit die Regeln noch auf dieser Seite kommentieren. Es ist damit zu rechnen, dass sie dann im Jahr 2021 in Kraft treten werden.

Den Bitcoin Kurs scheinen die eher negativen Nachrichten vorerst nicht zu interessieren. Ihm gelang heute der Sprung über die 24.000 $ Marke und damit ein neues Allzeithoch.

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Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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