Verschieden DeFi Projekte erleben aktuell einen gigantischen Zuwachs. Ende Oktober noch haben sich der Bitcoin Kurs und die Dezentralisierten Finanzprodukte (DeFi) gegensätzlich entwickelt. Manche starteten schon den Abgesang auf die Krypto-Neuheit des Jahres 2020.
Doch der Wertverlust ist fast wieder eingeholt. Viele Anleger scheinen den Kursrücksetzer zum Nachkaufen genutzt haben. Yearn Finance ist zwischenzeitlich um 65% gestiegen. Mit über 15.300 US Dollar hat der Token fast Parität mit dem Bitcoin erreicht.
Allzeithoch am DeFi Markt
Der DeFi Markt steht nun erneut kurz vor dem Allzeithoch vom 25. Oktober. Das Marktvolumen steigt laut defipuls auf 12,43 Milliarden Dollar an.
Die dominanten Coins in diesem Pool, die alle auf dem Ethereum Protokoll basieren, sind Uniswap, Maker, WBTC, Compound und Aave.
Durch die Anlehnung ans Ethereum Protokoll können die Token für weitere Tätigkeiten benutzt werden. Dazu zählen der Verleih, Handel, Versicherungen, Sparanwendungen und die Tokenisierung zur Datensicherung.
Staking Praxis treibt Kurse
Ein Großteil des Wertzuwachses geht auf Benutzer zurück, die Coins zum Staking einzahlen. Dabei werden über einen abgemachten Zeitraum Rückzahlungen geleistet. In den Augen vieler stellt diese Möglichkeit Zinsen zu erhalten eine lukrative Möglichkeit dar sein Geld zu vermehren.
Für die Betreiber der DeFi Projekte lohnt es sich ebenfalls, da so Nutzer an das Netzwerk gebunden werden. Wenn dann noch 65% Kursgewinn an einem Tag, wie bei Yearn.Finance hinzukommen, dürften sich immer mehr Leute fragen, wozu sie noch klassische Banken brauchen.
Ausblick
Obwohl der DeFi Markt in 2020 um über 1.000% gewachsen ist, sieht es nicht so aus, als ließe sich die Euphorie dauerhaft ausbremsen. Es könnten also weitere Gewinnmöglichkeiten auch abseits von Bitcoin und Ethereum folgen.
