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Der Bitcoin Code

Was ist Bitcoin, wie funktioniert Bitcoin und wo kriegt man Bitcoin zu kaufen? Wir entschlüsseln für euch den Bitcoin Code. Was ist Bitcoin? Bitcoin ist nicht nur die erste Kryptowährung, sondern auch die erste Blockchainanwendung. Mit Bitcoin erblickte diese Technologie […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 1, 2020 7:57 PM

Der Bitcoin Code

Was ist Bitcoin, wie funktioniert Bitcoin und wo kriegt man Bitcoin zu kaufen? Wir entschlüsseln für euch den Bitcoin Code.

Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist nicht nur die erste Kryptowährung, sondern auch die erste Blockchainanwendung. Mit Bitcoin erblickte diese Technologie sozusagen das Licht der Welt. Blockchains wie Bitcoin erlauben eine vertrauensunabhängige Verwaltung von digitalen Einheiten von Wert. Bitcoin ist sozusagen ein digitales Direktzahlungssystem, welches keinen Mittelsmann wie eine Bank zur Beglaubigung erfordert.

Wie funktioniert der Bitcoin Code?

Es gibt 2 Möglichkeiten, um an Bitcoins zu gelangen. Entweder man schürft sie oder man kauft sie. In jedem Fall braucht man zuerst eine Art Konto. Konten werden bei Bitcoin über Schlüsselpaare dargestellt, die mathematisch zusammenhängen. Der öffentliche Schlüssel ist die Bitcoinadresse, welche der Sender braucht, um Bitcoins hinzutransferieren. Der private Schlüssel dient der Signatur von Transaktionen. Das Netzwerk kann über eine digitale Signatur der Transaktion feststellen, dass der Sender den privaten Schlüssel zur öffentlichen Adresse besitzt.

Kurz gesagt sieht es folgendermaßen aus. Auf Adresse A liegen z. B. 10 Bitcoin. Der Eigentümer des privaten Schlüssels zu A signiert eine Transaktion T, in der 5 Bitcoins an Adresse B gesendet werden mit diesem privaten Schlüssel und hängt die Signatur an T an. Das Netzwerk sieht jetzt über einen mathematischen Prozess, dass die Signatur zu A passt. Dabei bleibt der private Schlüssel weiterhin geheim. Man kann also über eine digitale Signatur feststellen, dass sie zu einer Adresse gehört, ohne den privaten Schlüssel kennen zu müssen. Man muss nur A und die Signatur dazu haben.

Wer überprüft die Transaktionen?

Diese Aufgabe übernehmen sogenannte Schürfer (engl. Miner). Sie heißen deshalb Miner, weil sie Arbeit verrichten und dabei belohnt werden. Diese Arbeit besteht bildlich gesprochen darin, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Durch mathematische Regeln erfordert das Finden der Nadel viel Aufwand, der Beweis, dass sie gefunden wurde jedoch nicht. Der Aufwand, wie lange es im Durchschnitt dauert die Nadel zu finden, wird vom Netzwerk alle zwei Wochen angepasst. Ziel ist es, dass durchschnittlich alle 10 Minuten eine Nadel gefunden wird.

Das Ganze läuft dann wie folgt ab. Die Miner erhalten Transaktionen, welche sie in Blöcke packen. Zuvor prüfen sie, ob die Signaturen und das Guthaben ausreicht. Dann suchen sie für den Block „die Nadel im Heuhaufen“. Werden sie fündig, strahlen sie den Block an das Netzwerk aus. Die Netzwerkteilnehmer prüfen ebenfalls, ob die Signaturen und das Guthaben passt und, ob die Nadel im Heuhaufen gefunden wurde. Ist alles in Ordnung, fügen sie den Block an die Blockkette an. Jeder Block enthält die eindeutige Kennzeichnung des vorherigen Blockes. Daher der Begriff Blockchain.

Im Block steht neben den Transaktionen der Netzwerkteilnehmer eine ganz besondere, die Coinbase-Transaktion. In dieser befindet sich die Blockbelohnung, welche an eine Bitcoinadresse geht, die der Miner des Blockes festlegt. Die Coinbase-Transaktion referenziert keinen Vorgänger, die Coins werden praktisch aus dem Nichts erzeugt. So entstehen Bitcoins. Die Höhe der Blockbelohnung ist fest vorgeschrieben und wird alle 4 Jahre bzw. 210.000 Blocks halbiert. Wenn ein Miner einen Block erzeugt, der einen Fehler enthält (Coinbase hat nicht den vorgeschriebenen Wert, Transaktionen sind nicht valide etc.) wird dieser vom Netzwerk nicht akzeptiert und verworfen.

Die Miner nehmen ebenfalls über Transaktionsgebühren, die der Sender bezahlt, Belohnungen ein. Je höher die Transaktionsgebühr, desto schneller wird die Transaktion in der Regel bestätigt.

Das Suchen nach der Nadel im Heuhaufen hat den Sinn, dass Arbeit simuliert wird. Hinter der Blockkette steckt diese Arbeit. Wenn jemand eine Transaktion aus der Blockkette manipulieren möchte, muss er dieselbe Arbeit verrichten, die seit dem Block, in dem sich diese Transaktion befindet, verrichtet wurde. Folgen 10 weitere Blöcke dem Block, in dem die zu manipulierende Transaktion steckt, muss er dieselbe Arbeit verrichten, die das Netzwerk für das Erzeugen dieser 10 Blöcke aufgewendet hat. Das heißt, je mehr Blöcke dem Block folgen, in dem eine Transaktion steckt, umso schwieriger wird es diese zu manipulieren.

Im folgenden Artikel wird die Technik nochmal detaillierter behandelt.

Wo gibt es Bitcoin zu kaufen?

Als älteste der Kryptowährungen ist Bitcoin auf so gut wie allen Kryptobörsen gelistet. Es gibt Handelspaare von Bitcoin mit nahezu allen Kryptowährungen. Für EU-Bürger sind natürlich die Euro/Bitcoin Handelspaare interessant. Kraken, Coinbase oder Bitfinex führen solche.

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Wo bewahrt man seine Bitcoins am besten auf?

Neben Hardwarewallets wie dem Ledger oder Trezor gibt es eine Reihe von speziellen Wallets für Bitcoin oder auch Multicoinwallets, welche mehrere Kryptowährungen verwalten können. Speziell für Bitcoin eignet sich die Electrum Wallet gut. Diese Wallet wird schon lange entwickelt und enthält wichtige Funktionen wie das Signieren von Textnachrichten.

Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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