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Chinesische Staatspropaganda bewirbt Bitcoin

Der Twitternutzer Matthew Graham hat auf der Social-Media-Plattform die Titelseite der heutigen Ausgabe einer chinesischen Staatszeitung gepostet. Darauf ist angeblich ein Artikel über Bitcoin zu finden. Denselben Tweet hat Graham mit einer englischen Übersetzung des chinesischen Textes kommentiert. Daraus ist […]

Lukas Mantinger

Lukas Mantinger

February 23, 2020 6:46 PM

Chinesische Staatspropaganda bewirbt Bitcoin

Der Twitternutzer Matthew Graham hat auf der Social-Media-Plattform die Titelseite der heutigen Ausgabe einer chinesischen Staatszeitung gepostet. Darauf ist angeblich ein Artikel über Bitcoin zu finden.

Denselben Tweet hat Graham mit einer englischen Übersetzung des chinesischen Textes kommentiert. Daraus ist zu entnehmen, dass im Artikel die Funktionsweise von Bitcoin beschreiben wird.

Bitcoin ist zweifelsohne eines der heißesten Themen der aktuellen Zeit. Ist es ein unvermeidlicher Trend einer Zukunftswährungsentwicklung oder ist es eine weitere Tulpenblase, welche hysterisch gehypet wird?

Im Artikel werden FIAT-Währungen, Gold und Bitcoin verglichen. Bitcoin wird als erste Anwendung der Blockchaintechnologie gelobt und seine dezentrale Natur beschrieben. Der Besitznachweis durch Kryptografie und das Vergütungssystem bzw. Neuschürfen, das Mining, die Blockhalbierung und die daraus resultierende Obergrenze der Gesamtzahl an Bitcoins, sowie die Zentralisierung durch Miningpools werden im Artikel ebenfalls behandelt.

Während auf positive Aspekte wie die Anonymität der Währung eingegangen wird, werden auch negative Eigenschaften wie die überwiegende Verwendung von Bitcoin im Darknet, seine starke Volatilität und der hohe Energieverbrauch thematisiert.

Alles in allem ist der Artikel sehr objektiv geschrieben und erweckt nicht den Anschein den Leser gegenüber dem Bitcoin negativ manipulieren zu wollen. Die Aussagen über Bitcoin entsprechen durchwegs einem allgemeinen Bild und einem gesunden kritischen Standpunkt.

 

Die positiven Nachrichten für Bitcoin & Co. nehmen kein Ende

Nachdem sich Chinas Präsident Xi Jinping jüngst für die Förderung der Blockchaintechnologie ausgesprochen hat und das Mining von der Liste der geächteten Wirtschaftszweige gestrichen wurde, kann dieser Artikel als ein erneutes positives Signal seitens der chinesischen Regierung gewertet werden. Er könnte von Millionen von Chinesen gelesen werden und für viele den ersten Kontakt zur Blockchain-Technologie darstellen.

Die positiven Nachrichten aus China reißen somit nicht ab. Kürzlich hat die Marktanalysefirma IDC aufgezeigt, dass China bis zum Jahr 2023 über 2 Mrd. Dollar für die Entwicklung von Blockchaintechnologie ausgeben möchte.

Nichtsdestotrotz sollte der Investor der Haltung Chinas zu Blockchain mit gesunder Skepsis entgegentreten. Es ist stark davon auszugehen, dass primär nicht die dezentralen Technologien gefördert werden, sondern, dass private, berechtigungspflichtige Systeme, welche kontrolliert werden können, im Fokus stehen. Die Blockchain ist richtig angewendet transparent und könnte den Finanzfluss eines jeden Bürgers auf alle Zeit nachvollziehbar machen.

Lukas Mantinger
Artikel Von

Lukas Mantinger

Lukas ist Journalist und Fachmann im Blockchainbereich. Er befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema, verfasst täglich Berichte und Reportagen. Er ist immer auf dem Laufenden und vor allem Experte, wenn es um technische Fragen geht.

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