Die Krypto-Gemeinschaft ist wütend, und der Fokus liegt auf der bekannten Krypto-App Bison und ihrem neuen Plan, das kontroverse Staking ins Spiel zu bringen. Bison hat durch die Änderung ihrer Geschäftsrichtlinien die Erlaubnis erhalten, die Krypto-Assets ihrer Nutzer für unternehmenseigene Zwecke zu nutzen. Das hat die Gefühle aufgeheizt.
Blocktrainer-Post entfacht Sturm der Entrüstung
Die Lawine wurde durch einen wütenden Beitrag von Blocktrainer, einer Krypto-Informationsplattform, ausgelöst. Bei Twitter / X kam die Frage auf: “Zwingt ihr eure Nutzer tatsächlich, beim Staking ihrer Kryptos mitzumachen und dann die Belohnungen einzustecken?”
Diese dringende Frage bezieht sich auf die Geschäftsbedingungen von Bison, die man zu Beginn dieser Woche an die Nutzer sendete. Dieser Beitrag breitete sich wie ein Lauffeuer aus und erhielt viele negative Kritiken. Während einige Kommentatoren Bison als „Shitcoin-Casino“ bezeichneten, überlegten andere, die Plattform vollständig zu verlassen. Das Thema wurde sogar auf Linkedin kontrovers diskutiert. Was war der Grund für diesen Aufstand?
Bisons neue AGBs: Vorbereitung aufs Staking oder mehr Spielraum?
Bison erklärt, dass diese Änderungen in den Geschäftsbedingungen darauf abzielen, ein Staking-Programm in Zusammenarbeit mit ihrem Verwahrungspartner Blocknox einzuführen. Nutzer haben die Möglichkeit, durch diesen Prozess Ether zu bereitstellen, um das Netzwerk zu stärken und im Gegenzug Belohnungen namens Rewards zu erhalten.
Die neuen Geschäftsbedingungen enthalten jedoch einen wichtigen Aspekt: Bison erlaubt es, die Krypto-Assets bereits jetzt für das Staking zu nutzen. In der Überarbeitung heißt es, dass die Belohnungen, die man durch das Staking erzielt, als Erträge des Treuhandvermögens ansieht und gemäß den Anweisungen des Nutzers nutzt. Bison behält diese Erträge jedoch in der Zwischenzeit.
Es ist nur möglich, das Mindeststaking mit 32 Ether (ungefähr 50.000 Euro) durchzuführen. Bison möchte den Prozess jedoch in kleineren Schritten für alle öffnen.
Kommunikationspanne und brennende Fragen: Wie Bison mit Nutzereinlagen umgeht
Es ist nicht zu leugnen, dass die Krypto-Gemeinde in solchen Angelegenheiten besonders sensibel ist, insbesondere nachdem Geld in der Vergangenheit verschwunden ist. Obwohl Bison versichert hat, dass man die Krypto-Assets schützt, bleibt eine beunruhigende Frage: Wird Bison die Einlagen seiner Nutzer verwenden, die nicht selbst staken?
Bisons unklare Änderungskommunikation sorgte jedoch am meisten für Verwirrung. Obwohl das Unternehmen betont, dass die Nutzer nicht gezwungen sind, den neuen Bedingungen zustimmen zu müssen, wird in der App das Gegenteil vorgeschlagen. Bison hat sich für die missglückte Kommunikation entschuldigt.
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