Der Bitcoin kämpft gerade mit den negativen Nachrichten aus China. Die chinesische Regierung hat es den eigenen Bürgern verboten, Bitcoin auf ausländischen Börsen zu erwerben. Danach brach der Bitcoin Kurs ein. Allerdings ist der Schaden geringer als beim Bitcoin Mining Verbot im Frühjahr. Wir nennen 3 Gründe, warum der Bitcoin diesmal nicht so stark eingebrochen ist.
Grund 1, warum der Bitcoin besser durch die China Krise kommt – Schock-Faktor
Der Schock-Faktor bei den beiden Events war sehr unterschiedlich. Das Verbot von Bitcoin Mining im Frühjahr kam eher unerwartet innerhalb eines starken Bullenmarktes. Zwar gab es schon früher einige Probleme mit Verboten in anderen Ländern (z.B. in Indien), doch der Schock von dieser Nachricht war extrem groß.
Der Bitcoin befand sich gerade in einem Bullenmarkt und stellte vorher neue Allzeithochs auf. Viele Analysten sahen schon den Weg zu den 100.000 Dollarn weit offen. Die weitreichenden Verbote im bevölkerungsreichsten Land der Erde erschütterten die Anleger und führten zu extremen Abverkäufen. Dies ist bei den erneuten Verboten im September nicht der Fall. Für die Anleger sind schlechte Nachrichten für den Bitcoin aus China keine Besonderheit mehr.
Grund 2 – Zusätzliche negative Faktoren
Im Frühjahr kamen weitere negativen Nachrichten mit den China Verboten zusammen, die in ihrer Gesamtheit den Bitcoin Kurs crashen ließen. Vor allem Elon Musk sorgte mit seiner starken Kritik an der Umweltverträglichkeit des Bitcoins für eine negative Stimmung am Markt. Im Zusammenhang mit dem Einbruch der Hashrate nach den Schließungen der Bitcoin Mining Farmen in China sorgte dies für ein extrem bärisches Szenario.
Bei den neuen Verboten aus China haben wir diese zusätzlichen negativen Nachrichten nicht. Die Fundamentaldaten am Krypto-Markt waren lange sehr positiv. Die Einführung des Bitcoin als Landeswährung in El Salvador sorgte ebenfalls für gute Stimmung am Markt.
Grund 3, warum der Bitcoin besser durch die China Krise kommt – Unabhängigkeit von China
Ein großer Grund für den Absturz im Frühjahr war der Einbruch der Bitcoin Hashrate in Folge der Schließungen von Mining Farmen in China. Die Bitcoin Welt stellte fest, wie abhängig die wichtigste Kryptowährung von China war. Dies kritisierte der angesprochene Elon Musk sehr prominent bei Twitter, was dem Kurs weiter schadete.
Heutzutage haben sich die Bitcoin Mining Farmen in andere Länder verlagert. Die Energieversorgung des Bitcoin wird immer unabhängiger von einzelnen Ländern und energieeffizientere Lösungen sind am Kommen. Auch der Verlust chinesischer Anleger an Bitcoin Börsen schadet dem Kurs wohl eher nur kurzfristig. Langfristig sollte sich der Bitcoin Kurs von der erneuten China Krise besser erholen.
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